Erlesene Weine großen Weinen das erstklassige Terroir dieses rheinhessischen Filetstücks – nackter, energetischer Kalksteinfels im Untergrund mit rötlichen Eisenoxideinschüben –, das die Basis für die großartige rauchig-tabakige und unvergleichliche kräutrige Würze dieses edlen Rieslings legt, der mit seinem grandiosen tänzerischen Spiel und seiner betörenden Frische verzaubert und wie stets unwiderstehliche Trinkreflexe evoziert. In vier extrem selektiven Lesedurchgängen wurden in 2014 die Trauben für das Kirchspiel geerntet. Die Erträge waren zudem auch schon durch Verrieselungen während der Blüte klein, beide Parameter sind bei Klaus Peter fast schon Garantie für eine verzaubernde kräutrige, fein-minzige Nase, einen hocheleganten verspielten Körper und den feinstrukturierten Nachhall. „Allererste Sahne” schwärmt Julia bei unserer Probe begeistert und ich darf’s sogar zitieren! Und welche Musik liebe ich als Begleitung zu diesem schwerelosen Tanz über die Zunge? Beispielsweise einen der bekanntesten Klassiker aus der Feder Wolfgang Amadeus Mozarts, die „Kleine Nachtmusik”! Und eine meiner Lieblingsinterpretationen stammt vom weltberühmten Gewandhaus-Quartett: Klar strukturiert, mit Spielwitz und Esprit, ohne Allüren (so wie „unser Weltstar” aus Flörsheim-Dalsheim im Inneren seines Herzens immer der kleine Bub geblieben ist, der nach der Schule den Ranzen in die Ecke donnert und mit seinen Eltern in die Weinberge aufbricht, die er braucht, wie die Luft zum Atmen), einfach die Musik Mozarts in den Vordergrund stellend. Die beiden Hauptthemen dieses weltbekannten Ohrwurmes, einerseits das fanfarenhafte männliche Eingangsmotiv, andererseits die anmutig kokette Zurückhaltung des Nebenmotivs ergänzen sich zu einem wunderbaren Ganzen, das sich tänzerisch und edel seinen Weg in den unsterblichen Musikkosmos bahnt. Ein Kirch-„Spiel” eben... PS: Vielleicht kann auch noch eine Metapher, werte Kunden, die singuläre Stilistik des Kirchspiels verdeutlichen helfen: Als Anerkennung für höchste tänzerische Kunst führte man im russischen Zarenreich Ende des 19. Jahrhunderts den Begriff der Prima Ballerina Assoluta ein, eine Ehrenbezeichnung, die an die größte Tänzerin ihrer Zeit vergeben wurde. Niemand hätte mehr als Anna Pawlowa, die als sterbender Schwan unsterblichen Ruhm erwarb, diesen Titel verdient gehabt, denn sie tanzte nicht bloß: Sie schien vielmehr elfengleich über das Parkett zu schweben. Und genau diese unendliche Leichtigkeit entfaltet Kellers Kirchspiel im Laufe seiner Flaschenreifung, wenn er ätherisch duftend die Nase betört und mit seiner unvergleichlichen Verspieltheit über die Zunge tänzelt! Die Zeit steht still und die Schwerkraft scheint nicht mehr zu existieren. Und bei vielen Verkostungen ist dieser so spielerisch schwebende Riesling (Nomen est omen) der erste Wein, der geleert ist, gleich, welch andere große Namen der Probe zur Ehre gereichen! Was letztendlich mehr über die grandiose Qualität des Kirchspiels aussagt als jede Bewertung! DRH010814 Hubacker, Riesling trocken Großes Gewächs 2014 52,00 €/l 39,00 € In Subskription, Lieferung Herbst 2015 Die bekannten Weinjournalisten Merete Bo und Bendikt Kristiansen testen für die Tageszeitung DN die besten Rieslinge des Jahrgangs 2013 („Der Jahrgang trennt die Spreu vom Weizen.”). Der am höchsten bewertete Wein der Probe: Unser Hubacker Großes Gewächs! „Hubacker Großes Gewächs 2013: Top Pick – irrsinnig mineralisch”, Süddeutsche Zeitung, September 2014 „Überragendes Großes Gewächs aus dem Hubacker”, High Johnson, Ikone des Weinjournalismus „Höchste Bewertung aller Großen Gewächse 2012: Hubacker GG 96/100 Punkte“, Falstaff 2014 „Besser war der Hubacker noch nie!“ Marcus Hofschuster, Wein- Plus Le Grand Jury Europeen, eine Vereinigung berühmter Weinjournalisten aus aller Welt, urteilt nach einer großen Verkostung der besten deutschen, elsässischen und österreichischen Rieslinge: „Hubacker ist der größte Wein!” „Glücklich darf sich schätzen, wer ein paar Flaschen ‚Hubacker‘ im Keller liegen hat!“ (René Gabriel, renommierter Schweizer Weinkritiker, Hrsg. des WEINWISSER und Fachautor: ‚Bordeaux Total‘) „HUBACKER – ein Wein mit dem Charme eines Frühlingsmorgens und der süchtig machenden Magie einer Vollmondnacht.“ – N. Lewandowski in: Die größten Rieslinge der Welt. 18
Erlesene Weine Tino Seiwert: „Ein nobler, edler Riesling, gewonnen aus kleinbeerigen Träubchen, die dickschalig enorm extraktreich und aromatisch waren. In der Nase und im Mund die Inkarnation der Komplexität vom gelben Kalksteinfels und ein irrer langer mineralischer Nachhall. Dieser geniale Riesling rockt den gelben Kalkstein! Feiner denn je zuvor. Wesentlich präziser, fokussierter, vibrierender als noch vor 5 bis 8 Jahren, in denen er einen deutlich barockeren Stil sein Eigen nannte. Zusammen mit 2013 der größte Hubacker aller Zeiten. 98-100 Punkte.” Klaus Peter, halb schmunzelnd, halb im Ernst: „Der Hubi spürte diesen besonderen Jahrgang und hat sich mächtig ins Zeug gelegt!” Das legendäre Große Gewächs ‚Hubacker‘ genießt schon über viele Jahre hinweg als weltberühmtes Aushängeschild des Weinguts Keller unter Weinliebhabern einen mythischen Ruf. Die sanft geschwungene Hanglage im Rheinhessischen Hügelland in Flörsheim-Dalsheim, deren beste Parzellen sich seit 1789 im Monopolbesitz der Familie befinden, profitiert im Wind- und Regenschatten des Donnersberges von seinem einzigartigen Mikroklima. Hinzu kommt der skelettreiche, von der Farbe her ins zart Gelbliche tendierende Mergelboden mit seinem mächtigen Kalkfelsen im Untergrund, der den Weinen ihre feste mineralische Struktur und feinsinnigen exotischen Aromen verleiht (die aber heute, im Gegensatz zu früher, nur hauchzart Nase und Gaumen liebkosen) und der im Laufe vieler Jahre naturnahen Anbaus und Winterbegrünung eine exzellente Humusauflage erhielt. Und welch monumentales Kunstwerk aus dem denkwürdigen Jahrgang 2014 spiegelt sich bei meinen Proben bei Rheinhessens Rebenmagier im Glase! Betörend die extrem tiefgründige und komplexe Nase, Faszination pur im mineralisch-würzigen Duft nach Weinbergspfirsich, Feuerstein sowie betörenden Anklängen von exotischen Aromen (reife Mango!), eingebettet in eine spektakuläre kalkgeprägte Mineralität. Trotz der über viele Jahrgänge erfolgten Verschlankungskur des „Hubis” (Finesse in all seinen Weinen ist Klaus Peters Maxime) begeistert noch immer eine enorm dichte, mächtige, kraftvolle, lustvoll-opulente Textur, die aber in keinster Weise schwer daherkommt, da voll vibrierender Vitalität und Energie. Hinzu gesellt sich eine extrem tiefe, vielschichtige und salzig-mineralische Würze: Ein herrlich balancierter, majestätischer Wein mit präziser Rasse und enormer Frische, der bei aller Dichte und sagenhafter Konzentration fast tänzerisch leicht über die Zunge gleitet und extrem lang anhält, in majestätischen Wellen immer und immer wieder zurückkehrt, dabei immer stärker aufbrandend und das hohe Lied singend von der Magie seines genialen Kalksteinterroirs. Ein erotischer Wein mit Gänsehautatmosphäre! Schlichtweg ein einziges Fest für alle Sinne, für Herz und Verstand. Große Weine sind wie geniale Musikkompositionen; sie vermögen Emotionen auszulösen und Sehnsüchte hervorzurufen, die man kaum in Worte fassen mag. Manchmal kaufe ich Weine ein, die ich nur ganz schwer weiter veräußern kann, da der Verkauf viel Herzblut kostet. So hoffe ich denn, dass dieses Große Gewächs Hubacker in gute Hände gelangen möge, nicht als Spekulationsobjekt missbraucht werde und stattdessen all diejenigen glücklich machen wird, die es mit Wonne genießen wollen. Und jetzt verrate ich Ihnen, bei welchem Musikstück der Hubacker meine Seele ganz besonders zu berühren vermag: „Smetana - Die Moldau”, interpretiert vom Berlin Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Maestro Herbert von Karajan. Welch tänzelndes Spiel der Instrumente, welch orchestrale Sinfonie, welch glockenklarer Klang, den Mineralien aus den Tiefen der geologischen Schichten des Hubackers gleich. Diese dramatisch angelegte Entwicklung eines Flusses, der in dieser beeindruckenden Musik, ausgehend von seinen beiden Quellen, hier dargestellt durch sich ineinander schlängelnde Flöten-Mellismen, bis hin zum breiten Strom der Moldau im bekannten majestätischen Streicher-Thema unübertroffen inszeniert, entführt den Zuhörer auf eine unvergessliche Reise mit immer neuen Überraschungen. Momente voll zärtlichen Spiels, dann schier unergründliche majestätische Klänge aus den Tiefen und lustvoll sich verströmende Kraft und Opulenz: Das GG aus dem Hubacker und der Fluss der Moldau vereinen sich auf einer imaginären Reise zu einer sinnlichen Einheit. Kommen Sie, hören und probieren Sie doch mit! PS: Goethe hat es schon gewusst: „Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend“. Und so wird jede Flasche Hubacker 2014 seine Liebhaber über Jahre hinweg verzaubern! Der Magie, die von seinem Spiel, seiner knisternden Erotik und seiner vibrierenden Mineralität ausgeht, kann man sich nicht entziehen. Weinlage und Interpret sind füreinander bestimmt: Seelenverwandtschaften! 19
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