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Weihnachts-PINwand 332

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Weihnachts-Ausgabe 2021 mit traditioneller Danke-Aktion und Verlosung - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

ITALIEN PIEMONT Cantina

ITALIEN PIEMONT Cantina del Pino BARBARESCO DOCG, ROSSO 2017 Ein großartiger, dichter Barbaresco und noch besserer Langstreckenläufer! IPI060317 Barbaresco DOCG, rosso 2017 15% Vol. 39,93 €/l 29,95 € IPI060317M Barbaresco DOCG, rosso 2017 MAGNUM 15% Vol. 46,63 €/l 69,95 € 93 Punkte PARKER 93 Punkte: „Der Wein zeigt besonders intensive Noten von Wildrose, Flieder und Kirsche. Diese Kombination aus blumigen und fruchtigen Aromen bestimmt das Bouquet nicht vollständig, denn man erhält auch eine gute Dosis von zerstoßenen Mineralien, Rauch und Gewürzen. Wie die meisten Weine dieses Jahrgangs, die ich verkostet habe, ist auch diese 13.000 Flaschen starke Abfüllung besonders kräftig und tanninreich. Geben Sie ihm noch ein wenig Zeit auf der Flasche.“ – Monica Larner (Robert Parker’s Wine Advocate) Jancis Robinson sprach von 2017 als einem „düsteren Jahr“ für Barbaresco, wobei einigen Erzeugern tatsächlich echte kleinere bis mittlere Wunder gelungen sind. Keine Frage, die Cantina del Pino gehört zu diesen Wunderwerkern, deren 2017er, anders als der vieler ihrer Konkurrenten, bis zu seiner Freigabe immer noch ein Jahr länger in den Kellern des Weinguts reifen darf. Wie schon im Vorjahr, stammen die Trauben für diesen Wein hauptsächlich aus dem Cru „Ovello“, der Rest verteilt sich auf dann auf „Starderi“ und „Gallina“, allesamt Spitzenlagen, die den exzellenten Ruf, den sich das Weingut innerhalb kürzester erworben hat, Jahr für Jahr aufs Allerschönste nachvollziehbar machen. Schon das Bouquet gleicht einem Feuerwerk für die Sinne. Der granatfarben funkelnde Barbaresco duftet nach roten Beerenfrüchten (Erdbeeren, Cranberrys und Johannisbeeren), die von floralen Noten (Iris, später auch Rosenblüten) geradezu „umgarnt“ werden, dazu (ganz typisch und fast schon „Hausmarke“) ein zarter Kampferton, Süßholz, etwas Orange (nebst getrockneter, pulverisierter und mit gemahlenem Zimt vermischter Schale) und ein Hauch Menthol, der dieser willkommenen kleinen aromatischen „Orgie“ zusätzlich die Anmutung ätherischer Kühle verleiht. © JOHN ANTHONY RIZZO Dabei wirkt der Barbaresco am Gaumen alles andere als überdreht: prächtig strukturiert, „bis dorthinaus“ geschliffener und polierter, angenehm säuerlicher Fruchtkörper (insbesondere Sauerkirsche und Granatapfel), noch einmal ein wenig Süßholz, ein Hauch Piment und feinkörnige Gerbstoffe die das Geschehen geschmeidig in die richtigen, weil herrlich lange nachhallenden Bahnen leiten. Kein Wunder, dass Antonio Galloni diesen „Basis-Barbera“ zuletzt 2016 so hoch bewertet hat wie nie zuvor! Diesem Barbaresco kann man einfach nur ein bemerkenswertes Potenzial unterstellen, doch lässt uns eine – zugegebenermaßen etwas hedonistische idée fixe nicht los: Sollte man sich diesen Traum-Barbaresco nicht auch häufiger in eben diesem jugendlichen Stadium gönnen?! Der Seele des Piemonts „nachschmecken“?! Denn Renato Vacca hat sie hier eingebunden, in diesen großartig fokussierten, präzisen dabei so eleganten und vor allem strahlenden Wein. Oft als der heimliche Star unter Barbaresco- Crus der Cantina gehandelt, da er die Lagen „Starderi“, „Albano“, „Gallina“ und „Albesani“ in sich vereint und wie durch Zauberhand nur die jeweils schönsten ihrer charakteristischen Eigenschaften zum Vorschein bringt – und gerade auch in einem nicht eben ganz einfachen Jahr wie 2017. Ganz wunderbar! Mit Genuss ab 2023 (unbedingt belüften, vielleicht auch einen Tag darüber verstreichen lassen) bis gut 2037+. 10 PINWAND no 332 | Dezember 2021

Cantina del Pino PIEMONT ITALIEN „ALBESANI“ DOCG BARBARESCO, ROSSO 2017 Stille Größe und grandioses Potenzial: „Albesani“ – ein Barbaresco wie er klassischer nicht sein könnte! IPI060517 „Albesani“ DOCG Barbaresco, rosso 2017 15% Vol. 56,00 €/l 42,00 € IPI060517M „Albesani“ DOCG Barbaresco, rosso 2017 MAG 15% Vol. 62,66 €/l 94,00 € 94 Punkte: „Die Frucht aus Albesani zeigt eine schöne Säure und ein kompaktes bzw. vollständiges Profil, das typisch für Nebbiolo ist. Diese Lage hat sich in diesem heißen und trockenen Jahrgang gut gehalten, mit intakten Aromen von Waldbeeren, Mineralien und blauen Veilchen. […] der Wein wird weitgehend von der texturellen und strukturellen Kraft des Jahrgangs geprägt“ Roberto Vaccas Barbaresco „Albesani“ eilt ein legendärer Ruf voraus. Sie können sich, werte Kunden, sicher noch daran erinnern, welches Aufsehen dieser Cru auslöste, als er von der Jury der Zeitschrift Wine Spectator mit der höchsten Note einer sehr umfänglich angelegten Barbaresco-Verkostung ins Rampenlicht der Weinwelt katapultiert wurde. Dabei verwies er den fünfmal so teuren Konkurrenten von Angelo Gaja souverän auf die Plätze. Eine Eintagsfliege? Keinesfalls! Schon der Nachfolgejahrgang 2012 erzielte damals die zweithöchste Bewertung bei Parker. In einem recht komplizierten Jahrgang wie 2017 knüpft die Cantina del Pino dennoch souverän an diese Erfolgsgeschichte an. Monica Larner (Robert Parker’s Wine Advocate) bewertet den noch jungen, sehr kompakten und straighten „Albesani“ mit 94 Punkten – ein Wein dessen noch stille Größe sich einerseits erst nach einiger Zeit in voller Pracht entfalten wird, der in diesem jugendlichen Stadium Säure und Tanninen die Muskeln spielen lässt, andererseits auch schon jetzt entdeckt werden können, der dann aber mindestens einen Tag lang belüftet sein will, um in all seiner „super-klassischen“ Schönheit zu erblühen. © JOHN ANTHONY RIZZO Nach 2015 schenkt uns der aktuelle Jahrgang erneut einen Barbaresco, wie wir ihn lieben: Tief und intensiv im Bouquet, facettenreich und doch klar fokussiert. Kampfer, Menthol und Rosen entströmen dem Glas, herb-würziger Waldboden Trüffel und überraschend „saftige“ Röstaromen, die ein kühles, harmonisches „Dunkel“ entstehen lassen (Graphit!), in das sich die rote Beerenfrucht (Walderdbeeren und etwas Brombeeren) und zarte florale Noten (Rosenblätter) einbetten. Am Gaumen dann eine enorme Finesse, die sich nicht zuletzt dem meisterlichen Holzeinsatz des Winzers verdankt. Hier sind die Fässer nicht nur „Rahmenhandlung“ oder flankierende Maßnahme, sondern subtil integraler Bestandteil, dabei im eigentlichen Sinne „diskret“ (fähig, unterscheidend wahrzunehmen), sie vermitteln den Wein den notwendigen Kontext, um sich zu entfalten: intensiv-saftige Sauerkirsche, leicht herbe Maulbeere, rote Johannisbeeren und Granatapfel und balsamische Gewürznoten (Thymian, fast schon macchia und Sternanis), helle Säure, die für eine wunderbare Balance sorgt, spät dann feinkörniges Tannin und einer, trotz des noch enorm jugendlichen Stadiums, berückend entwickelten Mineralität. Ein Wein, der das Piemont nicht nur ins Glas bannt, sondern jeden, der diese pittoreske Landschaft an einem Herbsttag, wenn die ersten Sonnenstrahlen durch den Nebel brechen erlebt hat, wieder an diesen besonderen Ort zurückversetzt. Dabei machen innere Spannung, große Tiefe und das perfekt nuancierte Spiel von Frucht, Säure und leiser Herbheit den „Albesani“ zu einem Ausnahme-Barbaresco. Wie auch im Vorjahr gibt es gerade einmal 3.000 Flaschen von diesem Traumwein … Mit entsprechender Belüftung schon jetzt ein Erlebnis, ganz groß ab 2024, dann bis 2038+. 94 Punkte PARKER 11

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