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VDP Versteigerung 2021

Deutschlands Kronjuwelen kommen unter den Hammer

DE-ÖKO-039 96 Punkte

DE-ÖKO-039 96 Punkte ZELLERTAL KREUZBERG VDP.GROSSE LAGE RIESLING GG, 2020 „Dies ist wahrlich ein aufregender Wein“ – Jancis Robinson DRH021620 DRH021620D PARKER 98 Punkte SUCKLING BATTENFELD- SPANIER HOHENSÜLZEN | RHEINHESSEN & PFALZ Zellertal Kreuzberg VDP.GROSSE LAGE Riesling Großes Gewächs, 2020 (BIO) Zellertal Kreuzberg VDP.GROSSE LAGE Riesling Großes Gewächs, 2020 (BIO) DOPPELMAGNUM 96 Punkte: „Nicht aus Rheinhessen, sondern von den ersten Metern der Pfalz, öffnet sich der zu versteigernde Zellertaler 2020 Kreuzberg GG mit einer tiefen, klaren, intensiven, aber auch raffinierten und eleganten Nase, die schöne Kalksteinfinesse offenbart. Rein, frisch und vital aus der absoluten Tiefe emporkommend, handelt es sich hierbei um einen vollmundigen, intensiven und spannungsgeladenen Kalkriesling aus kühlem und windigen Terroir. (…) Einmal mehr ein großartiger trockener Riesling. “ – Stephan Reinhardt (Robert Parker’s Wine Advocate) © Medienagenten 98 Punkte: „In der Nase ist er so komplex mit Aromen von Wildkräutern, Zitrusfrüchten und getrockneten Blumen, dass einem fast schwindlig wird. Trotz der enormen Tiefe und Struktur hat dieser Wein eine sehr raffinierte Frucht mit zitroniger Frische, die den super-mineralischen Abgang strahlend erhellt.“ – Stuart Pigott (James Suckling) Es ist ja kein Geheimnis, dass Hans Oliver im Zellertal, besonders mit den beiden an (und über) der Grenze zur Pfalz liegenden grandiosen Lagen „Frauenberg“ und „Schwarzer Herrgott“, wahre Meisterwerke auf Flaschen zieht, kühnen Träume zu weingewordener Realität verhilft. Das Zellertal, wo urkundlich bereits seit dem 8. Jahrhundert Weinbau betrieben wird, teilt heute eine Grenze in Rheinhessisches und Pfälzer Gebiet auf. Für Hans Oliver sind dies allerdings nur imaginäre Demarkationslinien, ist es ihm im Wesentlichen doch an den Bodenformationen gelegen, die das Terroir definieren. Unterhalb des Schwarzen Herrgott befindet sich eine Lage, die an das schwarze Kreuz grenzt, den Herrgott verlängert: „Zellertal Kreuzberg“. Ihre einzigartige Geologie und das Potenzial der Trauben haben H. O. dazu verleitet diese Parzelle von über 40-jährigen Reben singulär abzufüllen. Vor drei Jahren feierte Hans Oliver Spanier als Grenzwanderer mit diesem Riesling aus der Pfalz sein Debüt. Mittlerweile ist der „Zellertal Kreuzberg“ aus dem Wein-Kanon Rheinhessens nicht mehr wegzudenken. In diesem Jahr werden 360 Flaschen unter den Hammer kommen! Glücklicherweise konnten wir im Frühjahr Caroline und H. O. besuchen, deren qualitativ exzellente Jubiläumskollektion (30 Jahre!) mittlerweile vielfach gewürdigt wurde. Ein großes Jahr für die beiden! Die Weine vom Roten Hang stehen mit Höchstnoten bei Parker, Meininger und Co.! Der „Kreuzberg“ reiht sich nahtlos in die Riege dieser außergewöhnlichen Rieslinge ein. Schon das Bouquet zeichnet eine mineralische Pikanz aus, die jegliche Aufmerksamkeit auf sich zieht. Grüne und florale Noten wechseln sich mit einem feinen Holzfassduft ab, der an große Burgunder erinnert. Dazu eine Mischung aus einem Hauch gerösteter Sesam und kaltem Rauch – das macht neugierig, wirkt außerordentlich eigenständig und fein herausgearbeitet. Am Gaumen dann ein druckvoller Riesling, dessen jugendlichgespannte Insichgekehrtheit auf enormes Potenzial schließen lässt. Hier ruht der Riesling in einem Bett hauchfeiner Phenolik, möchte so fast gar keine Frucht freigeben. Es ist ein Steinwein, der allerdings nicht wie ein Rohdiamant daherkommt, sondern schon geschliffenes Meisterwerk ist. Er schafft den Spagat zwischen Potenzial und Trinkfluss, besitzt eine seidige Textur und präzise akzentuierter Säure. Der Riesling aus der Ersten Lage zeigt die Qualitäten eines Marathonläufers und -siegers, auf den wir jede Wette abschließen würden, dass er in einigen Jahren viele seiner höher bewerteten Kollegen übertrumpfen wird. SONDERMAILING VDP-VERSTEIGERUNG 2021 // BATTENFELD-SPANIER – 10 –

WAGNER- STEMPEL SIEFERSHEIM & RHEINHESSEN 94+ Punkte PARKER 99 Punkte SUCKLING EMT RIESLING TROCKEN, 2020 EMT: Über 50-jährige Reben aus der Ursprungsparzelle der Heerkretz! DRH070120 DE-ÖKO-022 Riesling EMT trocken, 2020 (BIO) 94+ Punkte: „Der 2020er Riesling „EMT“ von Daniel Wagner stammt aus einer Einzelparzelle in der Lage Heerkretz, deren Rebstöcke etwa 50 Jahre aufweisen. In der Nase ist er intensiv, mit sehr reifer, fast ausladender Frucht. Es handelt sich um einen saftigen, dennoch anspruchsvollen und tanninbetonten trockenen Riesling, der ohne Maischestandzeit mit ganzen Trauben gepresst wurde. Der Wein ist saftig und intensiv und dennoch hart am Gaumen, doch genau das ist das Ziel von Wagner und Oliver Müller: ein unverwechselbarer, geradliniger und anspruchsvoller Riesling.“ – Stephan Reinhardt (Robert Parker’s Wine Advocate) 99 Punkte: „Dieses GG zeigt eine erstaunliche Konzentration und Tiefe, bleibt dabei aber superpräzise und nahezu perfekt ausbalanciert. Es überspült Sie mit einer großen Welle von Mineralität und reifen Zitrusfrüchten, die einfach nicht zu enden scheint. Der Abgang plätschert vor sich hin wie ein großer Ozeandampfer, den nur ein Eisberg aufhalten kann. Sehr begrenzte Menge.“ – Stuart Pigott (James Suckling) „EMT“ ist wie oft vermutet kein Akronym, sondern schlicht der Nachname des Siefersheimer Besitzers, von dem Daniel Wagner seine Ursprungsparzelle des Großen Gewächs Heerkretz erwarb. Ihm zu Ehren benannte er seinen Spitzenriesling aus dem nur 30 Ar kleinen Filetstück. Daniel markiert hier die Stöcke der über 50-jährigen Reben, die dann in einem Lesegang für den Versteigerungswein eingefahren werden. 360 Flaschen gelangen im Jahrgang 2020 zur Auktion, die doppelte Menge des Vorjahres! Weil er so fein ist, baut Daniel Wagner seinen EMT stets komplett im Stahltank aus. Er ist der Meinung, dass dies der Reinheit des Weins noch besser entspricht, seine Präzision erhält. Und so wirkt der EMT bei unserer alljährlichen Fassprobe auch stets eine Spur feiner als die Heerkretz. Man spürt die Dichte der alten Reben, die etwas höhere Grundreife des Ausgangsmaterials und die mineralische Ader, die im Wein pulsiert. Er liegt aromatisch nahe am Heerkretz, doch jede Facette ist hier eine Spur runder, dabei feiner und stärker konturiert – was ihn letztlich vom GG abhebt. 2015 war der Premierenjahrgang, dem James Suckling auf Anhieb 99 Punkte verlieh. Die Besonderheit der Lage: Porphyrfels mit leichter Auflage von steinigen Lehmböden, die dem Riesling seine so markante Würze verleihen. Der EMT wirkt beeindruckend fein und präsent im Glas. Die Frucht springt einem hier nicht entgegen, und doch entsteht ein klares Bild einer Schale voller Karambole, Meyer-Zitronen, Pampelmusen und frischer Minze. Ein völlig typisches Fruchtbild für 2020, fernab jeglicher Steinobst- und Trockenfruchtaromatik. Und dann ist da diese hauchzart flintige Note, die das „Grand Cru“-Terroir des Rieslings andeutet. Am Gaumen besticht der EMT durch (ja, wir wiederholen uns) eine unglaubliche Feinheit. Er wirkt so jugendlich, so potenzialgetrieben, als läge der blanke Most bis zur Füllung im Tank ohne je bewegt worden zu sein. Das ist herrlich straff und druckvoll, besitzt gleichzeitig eine bemerkenswerte Substanz. Und wieder zeigt sich der EMT von seiner zitrischen Seite (Agrumen allüberall!), wirkt poliert und strahlend klar, besitzt eine fast ziselierte Säurestruktur und einen „tiefwurzelnden“ mineralischen Kern, um sich dann im Nachhall zu noch cremigeren Finesse zu steigern. Wieder einmal ein ganz großer Wurf von Wagner-Stempel! SONDERMAILING VDP-VERSTEIGERUNG 2021 // WAGNER-STEMPEL – 11 –

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