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Sondermailing Weingut Keller 2017

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

KELLERMAILING

KELLERMAILING 2017 Weingut Keller Stephan Reinhardt, kompetenter deutscher Weinjournalist, schreibt in Parkers WINE ADVOCATE so liebevoll über Keller, dass ich es wörtlich in englischer Sprache wiedergeben möchte: „Klaus Peter Keller is now a godfather not only of Riesling in all its varieties from dry to noble sweet (although the quantities of the highest predicates were extremely rare in 2013 and 2014), he also produces one of the best Scheurebe (dry) and Rieslaner (noble sweet) on planet wine; and since 2013, also some of the finest Pinot Noirs in the German speaking countries.“ Dann schauen wir uns doch jetzt mal in Ruhe an, was der „Godfather“ noch an Schätzen für uns zu bieten hat. Dazu wechseln wir mal kurz die Farben der Magie bei Keller und präsentieren Ihnen - pssst, ganz leise, die Mengen sind viel zu gering – zwei seiner vorzüglichen Rotweine! Sie wissen ja: „Kellers Rotweine sind das exakte Gegenteil zur allgemeinen Jagd nach Konzentration, eleganter geht es kaum noch. Groß in jeder Hinsicht!“ – FINE, Dezember 2015 „Keller erzeugt Weltklasse Spätburgunder.“ – Robert Parker´s The Wine Advocate, Dezember 2015 mit der Höchstnote für einen deutschen Spätburgunder! Jancis Robinson: „The stunning quality of the best German Pinots is one of the world’s best kept secrets.“ „Kellers Pinots are the best in Germany“ – DECANTER, April 2017 Immer mehr Liebhaber von Rotweinen, die Eleganz und Finesse im Glase mehr schätzen statt schierer Kraft und Opulenz haben in den „roten Rieslingen“ von Klaus Peter Keller eine neue Liebe entdeckt. Aus der ganzen Welt kommen immer mehr Anfragen nach diesen delikaten, präzisen Pretiosen und die Nachfrage ist viel höher als das Angebot. Und das nicht nur beim Morstein „Felix“, der jeweils im September in Bad Kreuznach versteigert wird und den Kenner wie Liebhaber des Pinot Noir gleichermaßen qualitativ auf einer Stufe sehen wie die berühmtesten Weine des Burgunds, seien es beispielsweise Contis La Romanée, Mugniers Musigny oder Rousseaus 42 die Ernteeinsätze von Tino bei unseren Winzern. Aufgeschnittene, heftig blutende Finger, nach spätestens 2 Stunden Ernten nur noch

Weingut Keller Chambertin. Nein, genauso stark ist auch die Nachfrage nach den beiden Meisterwerken, die wir Ihnen heute präsentieren. Und lassen wir doch noch einmal Klaus Peter selbst zu Wort kommen, der uns aus erster Hand erzählt, wie es zur Qualitätsexplosion in seinen Rotweinen gekommen ist, die Sam Hofschuster auf wein-plus.de das Urteil „wie von einem anderen Stern“ hat fällen lassen: „Times they are changing, singt Bob Dylan in einem seiner berühmten Lieder und für keine Rebsorte bei uns im Betrieb trifft das mehr zu als für den Spätburgunder. Hier hat die Natur ihren ganz wichtigen Anteil an der Qualitätsexplosion gehabt. Früher wurde Spätburgunder oft als dünnes, saures Wässerchen belächelt und viele Weinliebhaber suchten lieber gleich in Südfrankreich, Italien, Spanien oder Übersee, um ihre Rotweingelüste zu stillen. Doch die Zeiten ändern sich ... Alte Reben liefern die Träubchen für einen Pinot Noir der absoluten Weltspitze. Dort, wo ursprünglich vielleicht mal ideales Klima herrschte, wird es heute immer wärmer. Bei uns hingegen wird das Wetter immer günstiger – auch für die Burgunder. Noch um 1850 schrieb Johann Philipp Bronner in seiner „Geschichte des Rheinweines“ über unsere Region: „Hier könnten große Weine wachsen, so denn die Trauben regelmäßig ausreiften.“ Bronner war ein Visionär seiner Zeit und erkannte das große Potenzial unserer Böden, aber auch er konnte nicht ahnen, wie genial die Bedingungen hier 150 Jahre später für den Spitzenweinbau sein würden. Die einzigartigen, von Kalksteinfelsadern durchzogenen Böden gab es hier schon immer – nur war es etwas zu kühl, um die Trauben zu perfekter Reife zu führen. Die Weinberge schlummerten wie ein unentdeckter Diamant, der nun geborgen und zu Hochglanz geschliffen wird.Ein ganz, ganz großes Dankeschön an dieser Stelle an meinen Vater (und natürlich auch an meine im Jahr 2000 verstorbene Mutter): Ohne Euer Engagement und Euren Glauben an das große Potenzial der Böden und das Klima unserer Region wäre Rheinhessen heute nicht das, was es ist, und unser Betrieb würde mit Sicherheit ganz anders dastehen, denn die Aufbauarbeit war enorm hart und es gab zahlreiche schmerzhafte Rückschläge zu überstehen. Nur ein historisches Beispiel aus Burgund – eine weitere Parallele zu Rheinhessen – sei an dieser Stelle noch angefügt:Noch im 19. Jahrhundert wurden einige der größten Spätburgunder-Lagen in Burgund (besonders Chambertin und La Romanee) regelmäßig als Schaumwein, sog. mousseux, verkauft. Warum? Zum einem war Schaumwein damals begehrter als Rotwein – der weitaus wichtigere Gesichtspunkt ist aber die geringe natürliche Reife, die im 19. Jahrhundert viele Trauben in Burgund bei der Ernte aufwiesen. Sie waren schlichtweg zu sauer für Rotwein, ideal hingegen für „mosseux“. Und die älteren Weinfreunde werden sich vielleicht auch noch erinnern, wie Burgunder in den 60er, 70er und 80er Jahren geschmeckt haben und wie konzentriert und vielschichtig sie heutzutage sind. Doch zurück zu unseren Rotweinen. 2015 war ein Traumjahrgang für die Spätburgunder. Die Trauben wurden perfekt reif, hatten dicke Schalen und eine hohe, feine Tanninqualität. Schon bei der offenen Büttengärung hat man gespürt, was da für ein großer Jahrgang im Werden ist: Rubinrote Verführer mit sanften Tanninen und strukturiertem Nachhall. Wir haben gezielt auch mit Rappen gearbeitet, um Frische und Finesse zu erhalten! Ein Jahrgang, der wohl bereits einige Jahre nach der Abfüllung viel Freude bereiten könnte und nicht die längere Verschlussphase der 13er oder 10er aufweisen wird. Das bedeutet: Unmittelbares Glück im Glas für jetzt und für viele Jahre! Dem großen Pinot-Jahrgang 2005 nicht unähnlich – nur mit 10 Jahren mehr Erfahrung ausgebaut. Denn damals, 2005, wurden Julia und ich erst noch langsam an die Übernahme des Weinguts herangeführt!“ Danke Klaus Peter für Deine wie immer sehr anschaulichen Worte. Deine genialen Rotweine faszinieren uns seit Jahren. Und 2015 ist nun mal von den klimatischen Bedingungen her das beste, was bisher in Deutschland wachsen konnte. Deine beiden Großen Gewächse sind von genialer Qualität mit einer transparenten Frucht, wie die allerbesten Pretiosen des Burgunds, und erinnern mich stilistisch an die Meisterwerke von Mugnier! Der My- auf den Knien oder Krabbeln auf allen Vieren, weil das Kreuz nicht mehr mitspielt, danach tagelanges Wehklagen wegen eines höllisch 43

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