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SonderMailing Schäfer-Fröhlich | Von Winning

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SonderMailing im Juni 2018 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversende

DEUTSCHLAND NAHE Weingut

DEUTSCHLAND NAHE Weingut Schäfer-Fröhlich Stromberg – Welch atemberaubende Kulisse für großes Weinkino. 16 Sondermailing Schäfer-Fröhlich | Mai 2018

Weingut Schäfer-Fröhlich NAHE DEUTSCHLAND durch das „Dream-Team“ (u.a. Einbringung von Stroh im Weinberg, um den vom Vorbesitzer eingebrachten Stickstoff aus dem Boden zu ziehen) heute hervorsticht, während die in früheren Jahrgängen vorherrschenden exotischen Aromen dezenter in den Hintergrund getreten sind. „Kraft und geschmeidige Eleganz“ (so die Laudatio des Gault Millau) bilden hier keinen Gegensatz, sondern zwei betörende Seiten einer Medaille, die einander im Faszinosum dieses fabelhaften Rieslings ergänzen. Tim Fröhlich bezeichnet seinen 2017er Jahrgang selbst als das Beste was er jemals eingebracht hat. Und welche Ansage dies ist versteht man, wenn man weiß, welch Grandezza 2016 und 2015 bereits versprühten. Doch kein Wunder, Tim hatte enormes Glück, wurde von Spätfrösten und Hagel um Haaresbreite weitestgehend verschont. Sein rauchiges, zartduftiges GG von der Kupfergrube strahlt mit reifer Birne, der typischen Grapefruit und einer kühlen und saftigen Orangenfrucht nebst Pampelmuse am Gaumen. Das hat Biss, das hat Energie, das hat salzige Aromen und ist knochentrocken, um die pure Mineralität perfekt zur Geltung zu bringen. Auf imposante Stilmittel wie die Batonnage, das Aufrühren der Hefe um mehr Fülle in den Wein zu bekommen, verzichtet Tim bewusst, ist kein Freund der Technik, denn dies geht stets zu Lasten von Eleganz und Finesse, den beiden wichtigsten Eigenschaften, die Tim in seinen Weinen sucht, und so hat er seit 4 Jahrgängen darauf verzichtet, nur um noch mehr Feinheit in den Weinen zu erzielen. Die Kupfergrube zeigt für uns eine ähnliche stilistische Weiterentwicklung, wie wir sie im letzten Jahrzehnt beim grandiosen Hubacker von Klaus Peter Keller miterleben durften. Werte Kunden: Wie unbezähmbar, wie urwüchsig wild, eine immense innere Freiheit ausstrahlend, steht dieses singuläre Riesling-Unikat im Glase. Das ist exakt der Gegenpol zu einem schnurrenden Pfälzer Schmusekätzchen, hier begeistert eine steinige, eine kühle „nordische“ Stilistik, das ist eine gewaltige Herausforderung aller weich gespülten Mainstreamweine der Welt! Begeisternd die fabelhafte Balance infolge einer wunderbar animierenden, reifen Säure, einer kristallinklaren Struktur und einer intensiven, salzigen Würze im unendlich langen, tabakig-mineralischen Nachhall: Das ist vibrierende, kaum gebändigte Energie vom rockenden Vulkangestein – Welch steinige Macht eines singulären Bodens (bei gleichwohl weicherer Textur als alle anderen GG’s von Tim: die Dichotomie der großen Weine!), eine Inkarnation flüssig gewordener Mineralien aus tiefen geologischen Schichten, eine Hommage an eines der ganz großen Weißwein-Terroirs der Welt! DNA033217 Stromberg Riesling Großes Gewächs 2017 in Subskription 60,00 €/l 45,00 € DNA033217M Stromberg Riesling Großes Gewächs 2017 MAGNUM in Subskription 64,66 €/l 97,00 € In Subskription; Lieferung ab September 2018 Ein Riesling, der vom Porphyr beherrscht wird, noch felsiger als Kupfergrube und Felsengrube! Der Stromberg: Eine spektakuläre, sehr steile Lage mit alten Reben (uralte Klone von 60 bis 70 Jahren im Schnitt!) am Fuße einer vulkanischen Felswand mit einer Hangneigung von bis zu 70% und nach Süden ausgerichtet. Ein Urmeer aus extrem steinigem Vulkangestein. Im Untergrund noch karger als die von Felsen durchsetzten Schlossböckelheimer Lagen. Peu à peu hat unser Dream-Team in den letzten Jahren die Filetstücke in dieser jähen Felswand gekauft, die Bodenstruktur und die alten, teilweise wurzelechten Reben liebevoll „restauriert“ und bereits in 2012 dieses Unikat in die TOP-Ten der deutschen Spitzenrieslinge katapultiert. Stromberg 2017: Er hat wieder seine grünen Reflexe, was ganz typisch ist, denn in dieser steinig-kargen Lage werden die Trauben nie so goldgelb wie beispielsweise im Felsenberg. Was haben wir den 2016er Stromberg mit Elogen überschüttet, John Gilman nannte den 2016er „überirdisch“. Und nun haben wir den 2017er im Glas, (ja, Sie wissen schon: Tim Fröhlich: „Das Größte was wir bisher erzeugt haben“) und uns fehlen die Worte! Es gibt stilistisch andere Rieslinge, definitiv keinen Besseren! Allein der Duft ist flüssig gewordenes Vulkangestein mit einer kräutrigen, fast ätherischen Ader. Welch kraftvolle wie gleichzeitig unfassbar feine, präzise, elegante, filigrane Definition des Strombergs hier vorliegt. Erst am Gaumen wird klar, welch Meisterwerk Tim hier dem Berg abgerungen hat, in dieser unfassbar komplexen, rassigen, so zupackenden und druckvollen Art. Dieser Wein hat Grip am Gaumen wie Formel-1-Reifen, die losdrehen sobald das Safety-Car verschwindet! Das ist dicht, karg und steinig, ein Vulkangesteinswein! Frucht? Die braucht man hier nicht suchen, Stromberg ist kein Charmeur, war er noch nie! Er will auch keiner sein mit seiner würzig, impulsiven Art. Ein vom Gestein beherrschter Wein, so etwas haben wir bisher nicht getrunken. Er erzählt vom Klang der vulkanischen Mineralien aus den Tiefen des Bodens, die der Lage „Stromberg“ ihr einzigartiges, unverwechselbares Profil verleihen und im Glase zu einem gewaltigen vielstimmigen Chor mit einer faszinierenden Tiefe anschwellen. Dieser in seiner Stilistik völlig eigenständige Riesling wird, ähnlich wie Kellers Morstein, so manchen Weinnovizen nach der Degustation ein wenig ratlos zurücklassen: Keine Spur ist zu finden von vordergründigen Fruchtaromen, stattdessen 17

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