FRANKREICH BURGUND DUGAT-PY GEVREY-CHAMBERTIN „Loïc hat den Weinen durch Feinjustierung der »Formel« definitiv mehr Spannung und Präzision verliehen. Sie entsprechen immer noch dem Stil seines Vaters Bernard – es ist jezt eher so, als habe Loïc das Objektiv nachjustiert, um das Bild zu schärfen. Ich finde die Weine jetzt noch viel anziehender.“ – NEAL MARTIN 6 Sondermailing
Dugat-Py „Le Guide des meilleurs vins de France“, die Bibel der französischen Weinkritik, urteilt: „Der kleinste Wein von Dugat-Py ist bereits ein großer Wein“. Domaine Dugat-Py: neben DRC, Roumier, Rousseau und Leroy auf der höchsten Stufe, der Drei-Sterne-Kategorie des von der Revue Du Vin De France veröffentlichten „Classements“! Loïc Dugat-Py nennt drei wichtige Faktoren für die Exzellenz eines Burgunders: „Der Winzer, die Reben und das Terroir.“ Ein Satz, der sehr gut das Konzept der Domaine widerspiegelt, deren Flaschen seit 2015 neue Etiketten zieren, die für einen Winzer aus Burgund eher unüblich, das Primat des Weingut gegenüber der Lagenbezeichnung betonen. Die Domaine Dugat-Py kann auf eine lange Tradition zurückblicken, mit Bernards Sohn Loïc ist nun die bereits 13. Generation am Ruder. Und auch diese Generation vinifiziert ihre Weine in einem wunderbaren Gewölbekeller (sicherlich einem der schönsten Burgunds!) aus dem 11. Jahrhundert, der einst die Krypta einer Kirche war. Er befindet sich im alten Teil der Gemeinde Gevrey-Chambertin, die zu Füßen der „Réserve naturelle“ Combe Lavaux – Jean Roland liegt. Seit 900 Jahren wird in diesen Gewölben bereits Wein ausgebaut und seit dem 17. Jahrhundert auch von den Bollenots (später Bolnot), den Vorfahren der Dugat-Pys! Und in der Tat stehen hier Idee, Verwirklichung (und Verantwortung!) des Winzers gleichgewichtig neben dem Charakter des Weinbergs. Man trinkt nicht in erster Linie einen Chambertin, sondern einen Wein aus dieser grandiosen Lage und aus dem Hause Bernard bzw. Loïc Dugat-Py, will heißen: ihre Interpretation dieser Lage. Dugat-Py gilt mittlerweile als einer der besten Betriebe Burgunds, nicht zuletzt dank dieser klaren Philosophie und der ureigenen Stilistik der Weine. Die uralten Reben (die jüngsten zählen 50 Jahre!) bringen derart niedrige Erträge (im Schnitt rund 20 Hektoliter pro Hektar), dass die kraftvollen Pinot Noirs nach Ausbau im neuen Holz – auch Loïc wenn geradezu verlangen. Ihre nötige Frische ziehen die fantastischen Burgunder aus dem Einsatz von Rappen bei der Gärung, der hier bei allen Cuvées praktiziert wird. Es sind Burgunder, die nicht für den schnellen Genuss vinifiziert werden, sondern die Geduld und Zeit benötigen, da sie für die lange Strecke gebaut sind. Es sind eben große Weine, echte „vins de garde“, die hier, angefangen beim einfachen Villages bis hin zum Grand Cru, gefüllt werden. Loïc, 1981 geboren, leitet mittlerweile die Geschicke des rund 15 Hektar umfassenden Betriebs. Seit 1997 begleitete er seinen Vater Bernard, der seinem Sohn peu à peu die Verantwortung übergab. Es war Loïc, der die Domaine auf ein neues Niveau hob. Er initiierte die Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung, zunächst nur mit einer Parzelle im Chambertin. Und als die Ergebnisse dann auch über alle Maßen zufriedenstellend ausfielen, unternahm der das recht mühevolle Geschäft, sämtliche Lagen auf biologische Bewirtschaftung umzustellen. Ein Ziel, das mit dem Jahrgang 2003 erreicht war – und seitdem schwärmt Loïc von den qualitativen Ergebnissen. Er nennt diesen Wendepunkt einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Domaine, deren Lagen seit 2006 zusätzlich mit dem Pferd gepflügt werden. All diese Schritte – die uralten Reben, die niedrigen Erträge, aufwändigste Bewirtschaftung im Keller und der kostenintensiver Einsatz neuer Barriques (tonnellerie François Frères!) – erklären die durchaus hohen, aber dennoch mehr als gerechtfertigten Preise dieser feinsten Burgunder. Wer einmal einen dieser zum Teil bedauerlich raren, ja mythischen Pinots (die mit ihrer einzigartigen Konzentration und inneren Dichte einen Pol von Weltklasseweinen verkörpern, der in dieser Präzision und Strahlkraft nur ganz selten auf dem Planeten Erde zu finden ist) im Glas hatte, wird das durch keinen Burgunder eines anderen Hauses ersetzen können. Denn man trinkt eben keinen Chambertin mehr, sondern den Chambertin von Dugat-Py! Ein Muss für Liebhaber majestätischer Burgunder! Oktober 2024 7
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