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SonderMailing Deutschland

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Sondermailing Deutschland im Juli 2022 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND NAHE

DEUTSCHLAND NAHE Schäfer-Fröhlich GRAUBURGUNDER „S“ TROCKEN, 2021 Alles andere als Einheitsgrau: Grauburgunder in prachtvoll und polychrom! DNA032921 Grauburgunder „S“ trocken, 2021 13,5% Vol. 23,86 €/l 17,90 € Wohl kaum jemals gab es eine Rebsorte, bei der Hype und Bashing so nah beieinander lagen: Grauburgunder erzeugt einerseits Rekord-Nachfragen (und hat seine Rebfläche deshalb allein hierzulande in den letzten zwei Jahrzehnten fast verdreifacht!), hat andererseits aber auch ein überaus mäßiges Standing – und das inzwischen weit über Kenner-Kreise hinaus. Wie zuletzt Alexandra Wrann anmerkte (die Chefredakteurin der Zeitschrift Weinwirtschaft), sucht der gemeine Normalverbraucher, meist ohne spezielle Anforderung an Herkunft oder Ausbauart, vor allem etwas Fruchtiges, Gefälliges, Säurearmes, dessen Namen er aussprechen kann. Das hat zu einem Meer von banalen, profillosen, eintönigen, gleichförmigen Grauburgundern ohne jede Spannung geführt. Wie gut, dass es auch unbeirrte Spitzenwinzer wie Tim Fröhlich gibt, die sich den Grauburgunder durch die Marktentwicklung nicht vermiesen lassen, sondern sich geradezu angespornt fühlen, zu zeigen, was in dieser Rebsorte steckt. So ist dieser schlanke, auf Rotschiefer- und Quarzit-Böden gewachsene Grauburgunder S aus dem vergleichsweise kühlen Jahr 2021 aromatisch viel interessanter, eleganter und finessenreicher als seine allzu üppigen, bisweilen gar überbordenden Namensvettern, die man überall bekommt. Fröhlich liest gern früh, achtet aber peinlich genau auf die volle Reife der Trauben. Auch in diesem Fall, der Buchstabe S auf der Flasche deutet es bereits an, ist Selektion das A und O, um wirklich nur gesundes Lesegut zu verarbeiten. Dem Glas entströmt ein komplexes Bouquet von Williams-Christ-Birnen und verhaltenen Vanillenoten, es folgen saftige Pfirsichnoten, Nussaromen, ein Hauch von Pfeffer und die bei Schäfer-Fröhlich so häufig anzutreffende mineralische Würze. Die hellgelbe Farbe weist bereits auf den muskulösen, keineswegs barocken Stil dieses in Holzfässern ausgebauten Weines hin. Sollte jemand das Gegenteil eines schweren, orangefarbenen Ruländers suchen (die Älteren erinnern sich noch an diese Bezeichnung), wäre er bei diesem fein geschliffenen, mehr vom Boden als von der Rebsorte geprägten Grauburgunder fündig geworden. Obwohl der Wein spontan auf 1 Gramm „durchgegoren“ ist, wie der verstorbene Kaiserstuhl-Rebell Franz Keller senior gesagt hätte, verfügt er über einen vollen Körper und eine cremige, schmelzige Textur. Ach, wenn nur alle Grauburgunder so wären … Ab sofort und bis 2031. CHARDONNAY „R“ TROCKEN, 2021 Traumbesetzung: Chardonnay meets Tim Fröhlich DNA034221 Chardonnay „R“ trocken, 2021 65,33 €/l 49,00 € in Subskription, Auslieferung ab September 2022 Dass Tim Fröhlich großer Liebhaber der terroirgeprägten Burgunder aus Meursault, Puligny-Montrachet und Co. ist, ist nun wirklich kein Geheimnis. Dass er seinem Ideal immer näherkommt, allerdings eine Beobachtung, die wir mit jeder Jahrgangsprobe feststellen. Mit seinem Chardonnay „R“ rückt er dem großen Vorbild nochmals ein Stück weit näher. Aus einer Parzelle eines nördlich gelegenen Stadtteils Bad Kreuznachs, stammt Tims zweiter Jahrgang der Chardonnay „Reserve“. Über 40-jährige Reben wurzeln hier in den Berg. Ausgebaut in lediglich einem Tonneau (wie auch der Weiße Burgunder „R“), es gibt also nur rund 750 Flaschen von diesem Unikat, erscheint die „Reserve“ im September des Folgejahrgangs, wie ein Großes Gewächs. Das Ergebnis dieses spontan vergorenen Chardonnays von Rotliegendem mit kleinem Kalkanteil, ist ein typischer Schäfer-Fröhlich-Wein. Der Jahrgang 2021 duftet fein nach Zündplättchen, Zitronenmelisse und Feuerstein. Er beeindruckt am Gaumen mit nochmals prägnanterer Struktur als der Debütjahrgang, wohl auch, weil Tim bewusst darauf achtete, dass der Chardonnay keinen biologischen Säureabbau (kurz: BSA) durchlief. Dies sorgt für mehr Präzision und einen knackigeren Apfelsäureanteil im Wein, der sich wie ein Laserstrahl durch den Wein schneidet, dann aber durch den feinen Hefe- und Fassausbau bestens abgepuffert wird. Das ist ein höchst bemerkenswerter Chardonnay, der für uns zeigt, was wir wohl in den kommenden Jahren abseits der Rieslings aus dem Hause Schäfer-Fröhlich erwarten dürfen. Wer den Perfektionisten Tim Fröhlich kennt, weiß: Hier wird nicht weniger proklamiert als der Anspruch mit diesem Wein zukünftig in der Spitzenklasse zu reüssieren. Dass Tim dem schon dicht auf den Fersen ist, zeigt auch die Spitzenwertung von 95 Punkten durch Stuart Pigott (James Suckling) für den Debütjahrgang 2020. Bereits jetzt ein Vergnügen und sicher bis 2034 mit Freude zu trinken. IN SUBSKRIPTION © Dieth+Schröder 50 SONDERMAILING DEUTSCHLAND | Juli 2022

Schäfer-Fröhlich NAHE DEUTSCHLAND NAHE RIESLING TROCKEN, 2021 Tim Fröhlichs „kleiner“ Nahe-Riesling: Kundenliebling und wie jedes Jahr sehnlichst erwartet! DNA030921 Nahe Riesling trocken, 2021 DV 12% Vol. 16,00 €/l 12,00 € Wir dürfen uns glücklich schätzen, Tim Fröhlich seit langer Zeit zu begleiten und ihm freundschaftlich verbunden zu sein. Bei einer solch engen Verbindung entstehen dann auch gemeinsame Projekte wie der „Nahe Riesling“, die wir als Win-win-Situation empfinden. Zusammen mit Tim probieren wie jeweils schon sehr früh im Jahr die neuen Weine, und zwar jedes Fass einzeln. Beim Gutsriesling ist nach dem Probieren eine eigene Selektion entstanden. Tatsächlich dürfen wir an die Fässer, deren Wein uns am besten gefallen hat, einen Haken machen, und Tim vinifiziert daraus exklusiv für Pinard de Picard den trockenen „Nahe Riesling“. Wir suchen uns im Allgemeinen jene Weine aus, die am klarsten und am kompromisslosesten den Stil des Hauses widerspiegeln. Für uns ist es das Rassige, das Wilde, das „fröhlich“ Unbändige, das eindeutig auch in Tims Großen Gewächsen, aber auch seinen Ortsweinen zum Ausdruck kommt. Diese Weine haben sich mittlerweile eine so große und treue Fan-Gemeinde erobert, dass wir den Eindruck haben, dass all das auch schon im Gutsriesling zu finden sein darf – und sollte! Das gilt auch und gerade für 2021. Für unsere Nasen und Gaumen jedenfalls hat der Gutswein die perfekte Balance von Reife, Volumen, Frische, Rasse und Wildheit. Das Bouquet öffnet sich im Glas mit Noten von gelben und grünen Äpfeln und Birnen (beides gleichermaßen reif und frisch), von Rieslingtrauben und Aprikosen nebst ein paar zitrischen Einsprengseln (Grapefruit vorneweg). Wunderbare Mischung vonsüßen und saftige, herben und „knackigen“ Aromen. Dann auch ein Hauch von Lanolin, der eine gewisse Cremigkeit suggeriert, die am Gaumen sofort nachgereicht wird: Hier ist alles Samt und Seide, dabei rinnt der Riesling saftig über die Zunge, wo sich Säure und ein Hauch von Süße begegnen und mit leicht herben sowie hellen mineralischen Noten mischen. Im Finale ebenso mundfüllend wie beim Antrunk, leicht salzig, wirkt dadurch noch saftiger: Man möchte hier regelrecht hineinbeißen! Kaum zu glauben, dass das „nur“ ein Gutswein sein soll! Dieser Riesling ist so gut, so komplex, so saftig und so präzise, wie man ihn nur von einem veritablen Riesling-Künstler – wie Tim Fröhlich eben einer ist – im Einstiegssegment erwarten darf. Ab sofort und bis sicherlich 2026+. 51

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