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SonderMailing Deutschland

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Sondermailing Deutschland im Juli 2022 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND RHEINHESSEN

DEUTSCHLAND RHEINHESSEN Battenfeld-Spanier DE-ÖKO-039 AM SCHWARZEN HERRGOTT RIESLING GROSSES GEWÄCHS, 2021 (BIO) „In kühlen Jahren wie 2021 weiß man, warum diese Lagen solch Renommee besitzen.“ – H. O. Spanier in Subskription, Auslieferung ab September 2022 DRH020721 Am Schwarzen Herrgott Riesling Großes Gewächs, 2021 78,66 €/l 59,00 € DRH020721M Am Schwarzen Herrgott Riesling GG, 2021 MAGNUM 82,00 €/l 123,00 € Kalk scheint wie gemacht dafür, um gegen die intensive Frucht der Rieslingtraube gegenzuarbeiten. Den expressivsten Ausdruck der Mineralität im Weingut Battenfeld-Spanier findet der Riesling hier im Zellerweg am Schwarzen Herrgott. Um das Terroir zu betonen, müssen Rieslinge für Hans Oliver knochentrocken sein, so die Erkenntnis aus angesammelten Studien der letzten Jahre. Doch so einfach ist die Sache nicht: „Knalltrocken funktioniert nur in großen lagen, die ganze Sache ist hauteng.“ Denn wo feine Fruchtsüße für Tiefe und Volumen sorgen kann, zeigt sich die wahre Größe der Lage beim trocken vergorenen Wein sofort und zwar in beiden Extremen. Ein Wein, der nicht exzellente Böden besitzt sowie eine begnadete Exposition, wirkt so allenfalls eindimensional und ausgezehrt. „Weinbau, der Herkunft verkörpern soll, muss biodynamischer Weinbau sein. Und Herkunft, der Beweis von Terroir, ist das Gold eines jeden Winzers.“ so die Folgerung des Winzers im Gespräch mit Weinjournalist Manfred Klimek, der dem Winzer zum letztjährigen 30-jährigen Jubiläum einen lesenswerten Artikel in der Welt am Sonntag widmete. Wenige Weine schaffen es, den Verkoster derartig in den Bann zu ziehen und mit ihrer Stille und Tiefe zu fesseln wie dieser hier. H. O. hat einmal über seine Philosophie gesagt „Die Traube ist für mich der Dolmetscher, der unsere extrem vom Kalk geprägten Böden des südlichen Wonnegaus in Wein übersetzt. Und das ist, was mich interessiert: das jenseits der vergänglichen Frucht angesiedelte Aromenspektrum der Steine und des Bodens. Tanzende Mineralien. Salziger Herkunftscharakter.“ Doch lassen wir den Großmeister selbst erzählen: „Der »Schwarze Herrgott« liegt am Beginn des Zellertaler Beckens, das mit dem Frauenberg seinen Abschluss findet. Hier wie dort herrscht die reine Kalkfelsunterlage vor. Den wesentlichen Unterschied machen die mikroklimatischen Begebenheiten aus. Während der Frauenberg von der offenen, exponierten Lage und dem Winddurchzug geprägt ist, befindet sich der Schwarze Herrgott an einer steilen engen Bruchkante, welche diese Renommier- Lage nochmals vor Regen und einer zu vollen Härte des Lichteinfalls schützt. Während der Frauenberg im Licht förmlich badet, zieht der Schwarze Herrgott auch das mythische Schattenreich an. Der Schwarze Herrgott ist im Übrigen eine der ältesten und berühmtesten Weinlagen Deutschlands (urkundlich bereits im 8. Jahrhundert als Weinberg erwähnt), seit Jahrzehnten aber in Vergessenheit geraten. Vielleicht auch, weil mitten durch den Schwarzen Herrgott die Grenze zwischen Rheinhessen und der nördlichen Pfalz verläuft. Doch nach Jahren intensiver Vorarbeit soll diese grandiose Lage wieder aufleben, mit einem Wein, der nicht nur an der Grenze wächst, sondern der auch geschmacklich eine Grenzauslotung ist. Denn der Riesling aus dem Schwarzen Herrgott ist ein dem Schatten abgetrotzter »Lichtwein«. Die Präzision, die der Riesling hier hervorbringt, ist selbst unter den kargen Kalkfelslagen des Wonnegau einzigartig. Nichts dient oder ist Beiwerk, alles ist nur um seiner selbst wegen. Tiefgründig und tänzelnd zugleich vereint der Wein würzige Steinaromen mit lichthaft schwebender Eleganz. Die ätherische Nase nach Salbei, Jod und Mineralien wird von unaufdringlichen weißen Fruchtnoten wie Sternfrucht und Quitte umspielt. Die knackigstahlige, messerscharf ziselierte Mineralität am Gaumen unterstreicht das unaufgeregte Aromenspiel, wie es nur große Weine besitzen. Das geht über Riesling hinaus, erinnert an die großen Weine aus Meursault, und trotzdem: das kann nur Riesling. Wein ist ein mythisches Getränk. Nicht nur uralt, sondern auch noch aufgeladen mit religiöser Bedeutung. Als Winzer arbeitet man immer an der Erde und im Himmel.“ „Der Frauenberg befindet sich auf einem Plateau, hat vom Wind eine fast polierte Kargheit, das spiegelt sich auch im Wein wider. Der Herrgott ist rau und ungeschliffen, quasi das Gegenstück zum Frauenberg. Wir haben hier einmal das polierte und das ungehobelte Meisterstück im Glas.“ so H. O. Spaniers Charakterisierung, der die Eigenheiten seiner Lagen wie niemand anders kennt und voneinander abzugrenzen vermag. Es ist ein magischer Wein, soviel steht fest. Zu welcher Stilistik man sich nun mehr hingezogen fühlt, bleibt letztlich jedem Weinliebhaber selbst überlassen. Für uns jedenfalls sind die beiden Weine zwei Seiten einer Medaille. Man sollte sie unbedingt einmal „gegeneinander“ probieren, gerade dann werden ihre wahre Größe und die Janusköpfigkeit offenbar – und was könnte spannender sein?! Ab Freigabe im Herbst 2022. Höhepunkt wohl ab 2028 bis 2050. 20 SONDERMAILING DEUTSCHLAND | Juli 2022

Domaine de Blancquefort présenté par Carolin & H. O. PROVENCE FRANKREICH BATTENFELD MEETS PROVENCE! © Battenfeld-Spanier DOMAINE DE BLANCQUEFORT ROSÉ CÔTES DE PROVENCE, 2021 Wenn rheinhessisches Augenmaß, französisches Savoir-vivre und provençalische Aromen zusammenfinden … Christina und Benoît Tari mit Carolin Spanier-Gilllot FRS300121 Domaine de Blanquefort Provence Rosé, 2021 12% Vol. 26,00 €/l 19,50 € Cristina und Benoît Tari sowie Carolin und Hans Oliver Spanier-Gillot haben sich vor rund zwei Jahren in Bordeaux kennengerlernt. Man saß an einer langen Tafel auf einem der „Grand Cru Classé“-Weingüter zusammen, kam ins Gespräch, sprach über Carolins französische Wurzeln, ihre Liebe zu Südfrankreich und zum Rosé des Südens. Schnell war ein Treffen auf der Domaine de Blanquefort in Besse-sur-Issole, Département Var, ausgemacht. Als die beiden vor Ort eintrafen, waren Carolin und Hans Oliver direkt fasziniert von den alten Reben, die teilweise aus den 1950ern, teilweise aus den 1930ern stammen und zu den ältesten der Region gehören. Auch die hügelige Gegend, in der selbst im Hochsommer stets ein leichter Wind weht und wo es nachts richtig abkühlt, versprachen große Qualität. Hinzu kommen die tiefgründigen Böden, die die hohen Niederschlagsmengen der Winter hervorragend speichern können, so dass es im Sommer keinen Trockenstress gibt. Lehmig-sandig sind sie in der Ebene und tonige in den Hügeln, wo Cinsault, Carignan, Grenache und Mourvèdre ihrer Heimat gefunden haben. Schnell reifte eine Idee, die zwar außergewöhnlich war, aber naheliegend, trinken Carolin und H. O. doch ausgesprochen gerne diese Art von Rosé, die man in Deutschland so einfach nicht erzeugen kann. Warum also nicht dafür sorgen, dass man das Besondere der Provence mit rheinhessischem Augenmaß verbindet, wie H. O. es nennt? Selbst ist der Mann und tatkräftig. Und das Ehepaar Tari? Ist sofort darauf eingestiegen und haben dieses besondere Projekt möglich gemacht. Den Auftakt der Kooperation bildet nun der „Rosé Domaine de Blanquefort présentée par Carolin & Oliver“ von 2021. Der korallfarbene „Rosé“ duftet nach getrockneten Kräutern der Provence, zerstoßenem Kalk und Früchten wie Grapefruits, Berberitzen, Sauerkirschen und einem Hauch von Rhabarber. Am Gaumen wirkt er finessenreich und frisch mit einer elektrisierenden Mineralität, herben Kräuternoten und säurebetonten Fruchtnoten, etwa Graphit und Gestein. Das ist Provence pur! Man kann gar nicht anders, als sich Feigen mit Ziegenfrischkäse und Lavendel dazu zu wünschen, eine Fischsuppe oder eine pissaladière. Ab sofort und bis 2024. 21

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