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Sondermailing Deutschland

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Wein-Sondermailing Deutschland - Jahrgang 2020: Der Star ist das Terroir! Meisterlich interpretiert von drei Weltklasse-Winzern. Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND FRANKEN

DEUTSCHLAND FRANKEN Fürst CHARDONNAY „R“, 2019 Das Chardonnay-Flaggschiff! DFR010519 Chardonnay „R“, 2019 12,5% Vol. 79,93 €/l 59,95 € Traumhafter Chardonnay aus einer in Asbach Ende der 1990er Jahre von Paul Fürst gepflanzten Parzelle, die besonders kleine und lockerbeerige Trauben hervorbringt. Die erste Chardonnay-Pflanzung im Hause Fürst! Sebastian Fürsts Chardonnay „R“ darf sich zweifelsfrei zur Elite der besten Chardonnays Deutschlands zählen. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe ähnlich denkender Winzer führt er die Rebsorte hierzulande auf ein neues und zuvor nicht existentes Niveau. Bei der Reserve-Version handelt es sich um die ältesten Rebstöcke aus besten Parzellen der Lage Karthäuser. Die Trauben werden hier regelmäßig reif und Sebastian tastet sich alljährlich an einen noch früheren Lesetermin hin. Dabei bringt die Parzelle besonders lockerbeerige und aromatische Trauben hervor. Der Wein verbringt in neuen und gebrauchtem Holz seinen Ausbau, gewinnt aber etwa ein halbes Jahr vor der Füllung auf der Feinhefe im Stahltank noch mehr Straffheit. Hier dominiert im jugendlichen Stadium noch etwas mehr der Holzeinfluss gegenüber dem Astheimer Chardonnay. Das Bouquet ist kräftig, fast üppig, allerdings nicht von Frucht geprägt, sondern mehr von hefigen und nussig-würzigen Noten mit einem Hauch Feuerstein. Dahinter tummeln sich dann Ananas, etwas Aprikose und ein Hauch Eukalpytus. Am Gaumen ist der Wein herb und saftig zugleich. Eine lebendige Säure verleiht ihm Frische, das Gerüst ist dicht gepackt mit mineralischen Noten, Quitten, Pfirsich und Meersalz. Besonders ist hier vor allem der kalkige grip, der dem Chardonnay eine ungeheure Griffigkeit mitgibt, ihn knochentrocken erscheinen lässt. Ganz klar ein großer Wein, noch im Babystadium und mit einer handvoll anderer Chardonnays aktuell an der Spitze in Deutschland! Ab sofort ein großer Genuss, und das bis sicherlich über 2034 hinaus! WEISSER BURGUNDER „R“, 2019 Pinot Blanc par excellence – und nach wie vor ein Weißburgunder sui generis! DFR011219 Weisser Burgunder „R“, 2019 12,5% Vol. 56,00 €/l 42,00 € Sebastian Fürsts Weißer Burgunder „R“ … und manchmal ist man einfach sprachlos. Oder, um die Verkoster des Gault&Millau (Weinguide Deutschland 2019, letzter Satz des Eintrags zum Weingut Rudolf Fürst) zu zitieren: „Ratlos bleiben wir zurück.“ Oder, um uns einer Verkostungsnotiz aus dem Falstaff zu bedienen: „Juhu“! Was für ein Wein! Eine Selektion der besten Parzellen und Trauben, bei der Sebastian Fürst in die Vollen geht: Er liest die Trauben in kleinen Kisten, legt nicht nur Hand, sondern auch Fuß an, denn tatsächlich werden die Trauben für diesen Wein mit den Füßen angequetscht – ein (glauben Sie’s nur!) besonders schonendes Verfahren. Was für Sebastians Chardonnays gilt, gilt auch für die Reserve-Variante seines Weißburgunders: Er zählt definitiv zu den schönsten, größten, gehaltvollsten Weinen, die hierzulande aus dieser Rebsorte vinifiziert werden und ist uns (wir halten uns mit dem Bevorzugen diesmal diplomatisch zurück), gemeinsam mit Jülgs „Reitschul“ und Schäfer-Fröhlichs „R“, ganz eindeutig einer unserer liebsten Weißburgunder im Glas! Und gleich vorweg: Mit dem 2019er hat sich Sebastian selbst übertroffen!“ Das Bouquet ist enorm komplex, da so vielschichtig und eng verwoben: Holz? Kaum greifbar, wenn überhaupt ein Vehikel, das die Frucht (Frucht? transzendent!) transportiert: gelber Apfel, reife Birne, eine – mit viel Luft – fast an Muskatellertrauben anmutende Komponente, dann auch Lindenblüte, zerriebener (Kalk-)Stein und ein Hauch von Meeresbrise. Diese wunderbare Mischung aus Kalk, zartester Holzwürze und wie hingehauchter Frucht ist zum Niederknien schön, wenn auch nicht leicht in Worte zu fassen. Wer hätte gedacht, dass Weißburgunder so „funktionieren“ kann? Wer diese unglaubliche Struktur, Finesse und Tiefenschärfe erwartet? Seabstians Herangehensweise ist der seines Chardonnays unbedingt ähnlich, unterscheidet sich aber in einigen Details. Wo der Chardonnay sich selbst überlassen bleibt, Kraft sammelt und „strukturell“ wächst, scheint der Weiße Burgunder „R“ schon vollkommen da, seine Energie, die nicht aktiviert werden muss, sondern quasi kontinuierlich strömt. Sebastian zeigt auf grandiose Art und Weise, wozu diese Rebsorte, so sie ernstgenommen und vor allem verstanden wird, im Stande ist. Sein „R“ ist ein Traum von einem Wein, ein Weißburgunder sui generis! Schon jetzt traumhaft, sicherlich bis über 2034 hinaus! 56 Sondermailing Deutschland | Mai 2021

Fürst FRANKEN DEUTSCHLAND © Gert Krautbauer SPÄTBURGUNDER „TRADITION“, 2019 Hat hier einfach Tradition: überragender Basis-Spätburgunder! DFR010619 Spätburgunder „Tradition“, 2019 13% Vol. 19,93 €/l 14,95 € Anlässlich seiner Auszeichnung zum „Winzer des Jahres 2018“ heißt es im Magazin Falstaff über den strahlenden Gewinner: „Sebastian Fürst konnte die Qualität des namhaften Bürgstadter Weinguts nicht nur halten, sondern hat sie auf wundersame Weise sogar gemehrt.“ Und bei „Wein-Plus“ wird es mittlerweile als „eines der besten Weingüter der Welt“ bewertet, was auch daran liegt, dass es durch die Jahrgänge hinweg bei dieser Art von Weingütern eigentlich keine Schwächen mehr gibt. Was auch der Feinschmecker in der jüngsten Ausgabe seines Weinführers „Die 500 besten Winzer 2021“ (wieder einmal) so einschätzt: „Die Kollektion ist geschlossen fantastisch.“ Tatsächlich hat Sebastian – so haben wir den Eindruck – im Einstiegssegment noch einmal an der Qualitätsschraube drehen können, und der Spätburgunder „Tradition“ von 2019 beweist dies erneut auf eindrucksvolle Weise. Im Prinzip wird dieser Pinot Noir wie ein großer Wein behandelt. Die Erträge lagen zu Sebastians Leidwesen deutlich unter 50 Hektoliter pro Hektar: „Gerade hier schmerzt uns der niedrige Ertrag am allermeisten – keine 30 Hektoliter pro Hektar …, und 40 hatten wir angestrebt.“ Für Sebastian hat es „keinen Sinn, beim Spätburgunder zu schwach einzusteigen“. Das gilt natürlich nicht nur für die Menge, sondern auch für die Qualität der Trauben, die überwiegend aus Bürgstadter Lagen vom eisenhaltigen Buntsandstein stammen, aber auch aus einer Parzelle aus Astheim (Muschelkalk) und zu einem kleinen Teil auch aus Klingenberg. Und ebenso finden hier Trauben aus Vorlesen bzw. aus jüngeren Parzellen der GG- Lagen Centgrafenberg und Hundsrück Verwendung. Auch wenn die Qualität vor allem natürlich im Weinberg entsteht, so ist es auch der subtile Umgang mit dem richtigen Holz im Ausbau und der langen Reifezeit, die dem „Tradition“ mittlerweile einen gewissen Kultstatus bei unseren Kunden beschert hat. Allein der Duft ist schon betörend. Der 2019er „Tradition“ zeigt eine wunderbare Verbindung von ätherischwürziger Kirsche (im ersten Moment ein Hauch Em- Eukal, dann immer reintöniger, „süßer“), Blütennoten, „warmes“ Süßholz und zart rauchige Gewürznoten – was mit mehr Luft zunehmend an Intensität, an (fast schon) Druck gewintt. Am Gaumen wiederholt sich diese Dramaturgie: anfänglich Frucht (jetzt auch Beeren, wieder Kirschen, Blutorange samt Zesten), dann eine feine, aber nachdrückliche „Erdung“, die den Wein immer würziger und kraftvoller erscheinen lässt, dann aber plötzlich „aussetzt“ und eher primärfruchtigen Aromen und floralen Noten (Rose!) die Bühne überlässt. Kaum zu glauben, dass wir es hier mit einem Wein diesseits der magischen 15-Euro-Grenze zu tun haben. Und das von einem Weingut, dass unbestreitbar und unbedingt zu den bedeutendsten Burgunder- Erzeugern (Top 5, Top 3, ganz wie es beliebt) Deutschlands zählt. Wie schon im letzten Jahr (und die Jahre davor): ein Geschenk! Und ganz eindeutig ein Coup de Cœur! Ab sofort mit Genuss und bis sicherlich 2028+. 57

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