FRANKREICH SÜDWESTEN Cros „LO SANG DEL PAÏS“ MARCILLAC, ROUGE 2019 Marcillac? Mansois? Hier gibt es etwas zu entdecken! MANSOIS? MAIS OUI! FSW010119 „Lo Sang del Pais”, rouge 2019 KK 12,5% Vol. 11,86 €/l 8,90 € Was wir damals über unseren ersten Jahrgang von Philippe Teulier, jung und enthusiastisch wie wir waren, geschrieben haben – „Fast unvorstellbar, aber wahr! Eine Reminiszenz an gute alte Zeiten – Rotweine, wie sie vor über 20 Jahren einmal schmeckten. Überhaupt kein Wein für Liebhaber opulenter Gewächse mit süßlicher Beerenfrucht, von Marmeladenweinen australischer Machart ganz zu schweigen. Stattdessen ein fast unvorstellbar charaktervoller, frisch-mineralischer, schlanker, feinsinniger Wein voller lebendiger Ursprünglichkeit zu einem angesichts seiner dramatischen Qualität schier unglaublich günstigen Preis!“ – gilt, liebe Kunden, noch immer. Alte Liebe (gerade so ein Mansois) rostet nicht! Uns geht es wie Weinautor und -Kritiker Jamie Goode: „I love this stuff. Must be the best value red in the country“! Und, das wollen wir nicht verschweigen: „it won’t be for everyone, but I could drink a lot of this.“ Exactement! Im Duft herrlich reintönige Beerennoten – Erdbeere, Himbeere bis fast rote Johannisbeere (an Tag zwei – ja, es war schwer, die Flasche nicht sofort in einem Durchgang auf den Grund zu gehen – dann auch Kirsche und noch mehr Erdbeere) auf einer Wolke feinster (Ge)Würze (Pfeffer, Waldboden, etwas Fleisch, ein Hauch Graphit). Am Gaumen löst „Das Blut der Erde“ sein Fruchtversprechen ein (wieder die Beeren, wieder Kirsche, sogar etwas dunkle Pflaumen), ohne dabei facil oder gar banal zu wirken – der Trinkfluss wird durch die Kombination von Frucht und punktgenauer, weil ideal proportionierter Würze nur noch verstärkt. Der herrlich leichte „Lo Sang del Païs“ (gerade einmal 12,5 Vol.-% Alkohol) lässt strukturell ein wenig an einen schlanken Cabernet Franc aus dem Chinon, wobei der ganze Habitus an einen vorzüglichen Gamay erinnert. Feine, griffige, dabei seidige Tannine, eine johannisbeerfruchtige Säure, sehr schöne Länge (im Abgang Frucht und im Wechselspiel) und die große Lust auf den nächsten Schluck. Noch einmal James Goode: „Forget points. Forget shopping-list tasting notes. Forget wine tasting as a ‘competition’ to see which wine is best. The endorsement I will give this wine is that I love it.“ Well said, Jamie! Eindeutig einer der originellsten Rotweine Frankreichs und einer der originellsten Weine unseres Sortiments zu einem immer noch irre originell niedrigem Preis! Leicht gekühlt (14–16 °C) jetzt und bis sicherlich 2024 ganz wunderbar (uns gefällt er bis drei Jahre jung am besten). Passt hervorragend zu gegrilltem Lamm, die Teuliers empfehlen zu den herrlich rustikalen Klassikern der Region aligot und tripoux sowie zu fourme de Laguiole – was wir nur bestätigen können! 6 PINWAND no 329 | Oktober 2021
Cros SÜDWESTEN FRANKREICH „VV – VIEILLES VIGNES“ MARCILLAC, ROUGE 2018 „VV“: viel Vergnügen mit den verheißungsvoll verführerischen vieilles vignes! FSW010218 Cuvée Vieilles Vignes, rouge 2018 KK 13,5% Vol. 15,93 €/l 11,95 € EIN TRAUM „IN AUTOCHTHON“! Kennen Sie Mansois? Nein? Dann aber vielleicht Braucol, Caillaba, Camaralet Noir, Camirouch, Estronc oder Pinenc? Wirklich nicht? Ah, Sie bevorzugen italienische Weine – Gragnelut vielleicht? Auch nicht? Dann ist es an der Zeit (und höchste Eisenbahn), dass sich das ändert! Unser Angebot zur Güte und Erweiterung des Horizonts: Philippe und Julien Teuliers Mansois-Hundertprozenter „VV“. Warum? Weil jung ganz formidabel zu trinken, weil er ganz hervorragend reift (10 Jahre mit Leichtigkeit), weil einfach großartig! Weinautor Jason Wilson widmet der Rebsorte in seinem enorm informativen und noch vergnüglicheren Buch „Godforsaken Grapes“ unter anderem folgende Passage: „Fer Servadou (oder Braucol oder Mansois) teilt sich gewisse speisenfreundliche Eigenschaften mit meinem geliebten Cabernet Franc aus dem Loiretal, die herzhaften Elemente wie Eukalyptus und getrockneter Rosmarin sind allerdings noch ein wenig intensiver – ein frisches Finish wie die beste Dusche, die man je hatte, irgendwie wie diese alten „Irischer Frühling“-Werbespots, in denen der charmante Typ im Rollkragenpulli das keltische Mädel kriegt. Jeder Marcillac, den ich je geöffnet habe, ist immer sehr schnell geleert: der zuverlässigste Test für die Trinkbarkeit eines Weines.“ Dieser tatsächlich hinreißend „trinkbare“ Wein stammt, wie der Name schon sagt, von alten Rebstöcken (hier im Schnitt 50 Jahre alt), die auf steilen Hängen wurzeln, deren Böden in den Höhenlagen von Kalksteingeröll, im unteren Teil von einer Mischung aus rotem Lehm und Buntsandstein (den „rougiers“) geprägt werden. Die von Hand gelesenen Trauben (100 % Mansois) werden 35 Tage lang vergleichsweise kühl (aber etwas wärmer als beim „Lo Sang del Païs) in temperaturgesteuerten Edelstahltanks mazeriert. Nach pigeage, remontage und délestage wird der Wein in 30-Jahre alten Fuderfässern aus Eiche und Kastanie ausgebaut und kommt dann, zwei Jahre nach der Ernte, auf die Flasche. Im Glas dann eine verführerische Kombination aus hellen und dunklen Kirschen, Waldhimbeeren (Frucht und Blattwerk), rote und schwarze Johannisbeeren, floralen Komponenten und einer anregend fleischigen Würze. Am Gaumen sind dann alle Weichen auf die bewusste, von allen ernstzunehmenden (angloamerikanischen) Autoren und Kritikern immer wieder erwähnte „drinkability“ hin gestellt: subtil fruchtbetont (sämtliche Duftversprechen werden hier eingelöst), saftig, dabei herrlich kühl und schlank, ohne dass es der Wein an Gravitas (etwas Rauch, Schwarztee, zerstoßener Stein) vermissen ließe – das VV“ der „vieilles vignes“ kommt nicht von ungefähr! Stilistisch ist das so ureigen wie eindrucksvoll und in diesem jungen Stadium tatsächlich fast unvergleichlich: Mansois und Marcillac eben. Es ist schon faszinierend wie soviel „Seriosität“, so schlank, so feinnervig und dank einer wunderbar präsenten Säureader so erfrischend transportiert wird, ohne dass der Wein auch nur einen Moment lang unterkomplex wirkt. Die feinkörnigen Tannine und der würzig-mineralische, immer von zarter Frucht geprägte Abgang tun ihr Übriges. Der „VV“ ist ein zum beherzten Trinken gemachter Wein, an dem man sich sehr, sehr lange festhalten“ kann, ohne dass weder Trinkender noch Wein irgendwelche Ermüdungserscheinungen zeigten. Noch einmal Jason Wilson: „Zu blaugeädertem Roquefort aus der Milch von heimischen Laucane-Schafen, schenkten mir die Teuliers ein paar ältere Jahrgänge ein, darunter ein 2009er Vieilles Vignes von 50- bis 100-jährigen Reben. Wenn Mansois reift, mildern sich die Wildblumen zu Rose, der Pfeffer wird zahmer, zu exotischen Gewürzen, Anis geht in Espresso über, und die Kirschen wirken wie in dunkle Schokolade getaucht; doch der Wein verliert in keinem Moment dieses Blut- und Eisen-Rückgrat. Ich sagte den Teuliers, dass der Wein trotz seines Alters [in Wilsons Fall mindestens sieben Jahre], unglaublich frisch und trinkbar sei. Worauf Philippe antwortete: „Ja, trinkbar. Es ist wichtig, das zu erwähnen, das hervorzuheben. Trinkbar ist ein großes Kompliment, vielen Dank.“ Ab sofort bis leicht 2028+. 7
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