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PINwand Nr 325

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Weinmailing Ausgabe Juli 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND PFALZ

DEUTSCHLAND PFALZ Rebholz WEINGUT ÖKONOMIERAT REBHOLZ SIEBELDINGEN Weltklassegewächse aus zertifiziertem biodynamischen Anbau: klare Kante, glasklare Weine – das ist Rebholz-Stil! „Dass die Weine aus den bisherigen Lagen einmal mehr zu den besten nicht nur in der Region, sondern im ganzen Land zählen, stellte man mit Rieslingen so wie weißen und roten Burgundern kraftvoll unter Beweis.“ – Vinum Weinguide 2021 „In guter alter und langer Tradition ist das Weingut Ökonomierat Rebholz mit Hansjörg Rebholz an der Spitze im bundesweiten Vergleich der Garant für Beständigkeit dort, wo die Luft ganz dünn wird.“ – Gault&Millau Weinguide 2020 2020: „Wir erwarten vom neuen Jahrgang Weine mit einer ganz klaren, sehr ausgeprägten Sorten- und Lagencharakteristik und angenehmer Säure.“ – Familie Rebholz 16 PINWAND no325 | Juli 2021

Rebholz PFALZ DEUTSCHLAND rungen, vor denen der Weinbau steht, für sich bewältigt, profitiert heute von eindrucksvollen Lagen, deren Reben in vollem Saft stehen und eindrucksvoll ihr Terroir auf dem sie gedeihen widerspiegeln. Die „Machart“, das konsequent knochentrockene Vergären ergibt puristische Weine, die genau deshalb so herkunftsbezogen erscheinen, weil sie ungeschminkt, ungekünstelt sind. „Für Hansjörg Rebholz ist der Respekt vor der Natur die Quelle all dessen, was einen Wein ausmacht“, schreibt Stuart Pigott. Zum anderen entwickelt das Weingut mit Hans und Valentin, die seit 2012 im Betrieb tätig sind, mit dem Jahrgang 2018 aber nun voll und ganz den Rebholz-Stil entscheidend ausdifferenzieren und verfeinern, eine neue Dynamik, die für die nächsten Jahrzehnte entscheidend sein wird. © Peter Bender 5 STERNE EICHELMANN WEINGUIDE 2021 5 STERNE VINUM WEINGUIDE 2021 SEIT 2005 BIOZERTIFIZIERT SEIT 2015 MITGLIED BEI RESPEKT-BIODYN SEIT 1991 VDP-MITGLIED Im aktuellen Vinum Weinguide 2021 heißt es: „Hansjörg Rebholz selbst bezeichnet sein Weingut als »Gemischtwarenladen«, er sei derart breit aufgestellt wie nur wenige andere auf diesem Niveau. Und er hat recht. Mit nahezu jede, einzelnen seiner Weine spielt er in der jeweiligen Kategorie ganz vorne mit, auch das eine Ausnahmeescheinung. Doch was heißt schon »seine« und »er« – längst ist er nicht mehr alleine Taktgeber in Weinberg und Keller. Die Zwillinge Hans und Valentin sind schon lange mit an Bord.“ Dazu zwei Beobachtungen, die wir schon bei Beginn unserer Zusammenarbeit gemacht haben und die sich immer mehr verfestigen: Zum einen hat sich der Rebholz-Stil in all seiner Konsequenz als Königsweg erwiesen. Denn im Zuge des Klimawandels, der sich in der Welt des Weins – wir verzeichnen den dritten warmen und trockenen Jahrgang in Folge – eindrucksvoll dokumentieren lässt (so begann die Lese im Hause Rebholz erneut Ende August, rund einen Monat früher als noch vor einer Generation), hat die Familie, die seit 2005 biozertifizierten Weinbau betreibt, die Probleme und Herausforde- Getreu Christoph Martin Wielands „minder ist oft mehr“ steht die Rebholz- Kollektion für puristische Weine, die frei von Schnörkeln und Ausschmückungen ihre Herkunft zeigen. Uns erinnern sie dabei in ihrer Art an die Bauhaus-Bewegung, die 2019 den 100. Jahrestag ihrer Gründung feiern konnte und auch heute noch Kunsthandwerker, Gestalter und Architekten maßgeblich beeinflusst. Die Siebeldinger Weine glänzen denn auch auf Altweinproben und manche zeigen ihre volle Stärke erst dann, wenn die vordergründigen Qualitäten des Jahrgangs längst verblasst sind. Dann zeigt sich die ganze Klasse und Genialität des zeitlosen Rebholz-Stils, bei dem jeder Baustein ineinander greift und seine Funktion hat. Für den Jahrgang 2020 galt es ab August „Gewehr bei Fuß zu stehen“ (Hans Rebholz), eine frühe Lese war mehr als absehbar. „Die Ernte war ein Gewaltakt, innerhalb von acht Tagen haben wir 50 % davon eingefahren, viele Parzellen waren parallel reif.“ Um Mensch und Material zu schonen, las das Team aufgrund der Hitze oft in den frühen Morgenstunden. Wenn Hansjörg Rebholz den Jahrgang dann mit 2007 vergleicht, wissen Liebhaber deutscher Rieslinge, dass es Grund zur Freude gibt. Die Weine zeigen sich schon (wie auch schon 2018) in der Jugend ungewöhnlich zugänglich, besitzen Extrakte und feine Säuren, um über Jahre perfekt zu reifen – denn vom Altern kann man hier kaum sprechen! Die Basisqualitäten zeigen Saft und Sinnlichkeit und die Terroir-Trilogie von den Rieslingen erfährt mit dem aktuellen Jahrgang Zuwachs von Schiefer-Parzellen. Dabei trägt auch hier jeder Weine die unverkennbare Rebholz-Handschrift, die das Terroir in den Vordergrund rückt, die alle Weine „ungeschminkt“ zeichnet. Denn so wird ihre wahre Größe sichtbar. Die Rieslinge vom Buntsandstein, Muschelkalk, Rotliegenden und Schiefer sind unverwechselbare Charakterköpfe, welche bereits die groben Charakterzüge der Großen Gewächse bestens veranschaulichen. Mit Sauvignon Blanc, Muskateller 17

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