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PINwand Nr. 323

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Weinmagazin Ausgabe Mai 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND NAHE

DEUTSCHLAND NAHE Dönnhoff WEINGUT HERMANN DÖNNHOFF OBERHAUSEN AN DER NAHE „WINZER DES JAHRES AN DER NAHE“ VINUM WEINGUIDE 2021 „KOLLEKTION DES JAHRES“ FALSTAFF WEINGUIDE 2021 © Stefan Haehnel 74 PINWAND °323 | Mai 2021

Dönnhoff NAHE DEUTSCHLAND 2020 – WAS FÜR EIN JAHR! „Großes Riesling-Kino von der Nahe, wie es abwechslungsreicher kaum sein könnte.“ VINUM WEINGUIDE 2021 „Helmut Dönnhoff hat die Nahe bekannt gemacht, gezeigt, welches Potenzial die Region besitzt und als Erster bewiesen dass die Region Weine von großer Klasse erzeugen kann. Schon in der ersten Ausgabe dieses Buches gehörte Dönnhoff für uns zu einer Handvoll deutscher Winzer mit Weltformat. Seitdem ist deutscher Wein in der Spitze dramatisch besser geworden. Aber auch die Weine von Helmut Dönnhoff sind immer noch faszinierender geworden.“ – Eichelmann Weinguide 2021 DER JAHRGANG 2020 „Wir machen Herkunftsweine, keine Brands. Und ich brauche auch keine Geschichten zu erfinden, die erzählen mir die Weinberge.“ – Helmut Dönnhoff Cornelius Dönnhoff über den Jahrgang 2020: „Es erwarten Sie ganz besondere Weine. Ob trocken oder restsüß, die Weine sind kraftvoll aber dennoch filigran, würzig und fruchtig, gepaart mit einem moderaten Alkoholgehalt. Uns persönlich gefallen sie außerordentlich gut. “ „Waren es einst die frucht- und edelsüßen Weine, die mit dafür verantwortlich waren dass das Weingut unter der Ägide seines Vaters Helmut Dönnhoff zu Weltruf gelangte, so sind es heut vor allem auch die trockenen, die große Anerkennung verdienen.“ – Vinum Weinguide 2021 Liebe Kunden: Das Weingut Dönnhoff ist national wie international einer der Top-Stars der Weinszene. Lobpreisungen und euphorische Zitate über die Weine und die Persönlichkeiten dahinter finden sich in der langjährigen Weingutsgeschichte zuhauf. Wir möchten an dieser Stelle darauf verzichten, all die Topbewertungen aufzulisten, die Vater und Sohn Dönnhoff für die letzten Jahrgänge verdientermaßen eingeheimst haben. Stattdessen soll unsere Aufmerksamkeit ganz dem neuen, aromatisch wie in seinem Verlauf und Umständen einmaligen Jahrgang 2020, dessen Weine nun endlich alle gefüllt sind und dessen Großen Gewächse wir Ihnen nun heute in Subskription anbieten, gelten. 2020 steht nun in den Startlöchern. Und seit der vergangenen Kollektion ist ein volles Jahr vergangen, das – wir brauchen es Ihnen wirklich nicht mehr im Detail zu erzählen – für uns alle eine nie zuvor dagewesene Situation schuf. Viele nehmen den Lockdown als eine zähe und träge Ausdehnung der Zeit wahr, und Salvador Dalís geschmolzene Uhren sind greifbarer denn je. Wenig passiert, vieles bereitet uns Unsicherheiten und Sorgen. Eine Art Wartemodus in ständiger Alarmbereitschaft. Eine surreal erscheinende Situation. Während wir es uns zu Hause so angenehm wie nur möglich machen und cocooning Hochkonjunktur erfährt, bedeutete das Weinjahr, in seinen Abläufen seit Generationen eingespielt und perfektioniert, für den Winzer eine komplette Neuausrichtung. Denn, so Cornelius: „Die Natur kennt keinen Lockdown.“ Mit den Jahrgängen 2018, 2019 und 2020 steht ein Trio bevor, dessen Gemeinsamkeiten die wärmeren Sommer und Trockenheit darstellen. Schmeckt 2020 daher reif und exotisch? Mitnichten! „Obwohl das Wetter ähnlich wie 2019 war, fiel das Traubenmaterial 2020 ganz anders aus. Die Weine sind klar, konzentriert, gut strukturiert und haben Trinkfluss.“ so Cornelius. Gewichtiger Faktor für den Jahrgangsverlauf und elementar zum tieferen Verständnis der Jahrgangsstilistik ist der vorangehende Winter. 2020 startete mit einem feuchtfröhlichen Januar und Februar, der die Wasserreserven fürs Jahr auffüllte, anders als 2018 aber weniger üppig ausfiel. Wir wissen: Viel Wasser bedeutet auch viel Nährstoffversorgung und schnelles Wachstum für die Reben, eine Situation die erklärt, warum der Jahrgang große Mengen hervorbrachte, anders als 2019 und 2020, Jahrgänge, in denen sich die Natur vom üppigen Wachstum der Vorjahre erholte. Für Cornelius war klar, dass im Rahmen des Klimawandels trotzdem ein früher Austrieb der Reben bevorstand, viele Arbeiten unter Zeitdruck bevorstanden. Während langjährige Unterstützung aus dem 75

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