DEUTSCHLAND RHEINGAU Corvers-Kauter © Corvers-Kauter DE-ÖKO-039 BERG SCHLOSSBERG GROSSE LAGE RIESLING, 2020 (BIO) „Schlossberg bringt Spannung statt Harmonie“ – Dr. Matthias Corvers DRG030920 Berg Schlossberg Große Lage Riesling, 2020 DV 44,00 €/l 33,00 € DRG030920M Berg Schlossberg Große Lage Riesling, 2020 MAGNUM 46,66 €/l 70,00 € Wohl kaum eine andere Lage im Rheingau erfährt in den letzten Jahren eine derartige Aufmerksamkeit wie der Rüdesheimer Berg Schlossberg. Seit jeher prädestiniert für große Weine und geschätztes Terroir. „Nirgendwo zwischen Hochheim und Lorch fallen die Rebzeilen steiler zum Rhein hin ab, nirgendwo im Rheingau wird es im Sommer heißer als zwischen den Rebstöcken nahe der trutzigen Burgruine Ehrenfels, und nirgendwo im Rheingau ist die Mühe der Winzer größer, das enorme Potenzial der Weinberge auf den abschüssigen Schiefer- und Quarzitböden zu nutzen.“ heißt es in Dr. Daniel Deckers „Zur Lage des Deutschen Weins“ über den Rüdesheimer Berg, dessen Krönung für viele die nach der Burg benannte Lage Berg Schlossberg darstellt. Beim 1. Lagen-Cup der Gourmetwelten setzte sich die Lage Berg Schlossberg, eine der schönsten deutschen Steillagen über dem Rhein im westlichen Rheingau als Beste Weiße Lage Deutschlands in 2018 durch.“ und weckte somit unsere Interesse für das Weingut Corvers-Kauter. Doch auch abseits von Blindproben lieben wir den Rüdesheimer Berg Schlossberg, eine der legendärsten Lagen des Rheingau und darüber hinaus. Schon Bernhard Breuer setzte Maßstäbe für trockenen Riesling, als er in den 1990er-Jahren trockene Weine von Weltklasse erzeugte. Seinem Einsatz zu Ehren kreierte der Gault&Millau eine eigene Kategorie für die besten gereiften Rieslinge, die Bernhard-Breuer-Trophy. Heute setzt hier Theresa Breuer eindrucksvoll die Gutshistorie fort. Kurzum: Berg Schlossberg ist eine Ikone! In Subskription , Auslieferung im September 2021 „Ein Wein muss Spannung erzeugen oder er muss Harmonie erzeugen.“ führt Dr. Matthias Corvers auf „und der Schlossberg bringt Spannung statt Harmonie.“ Diese über Jahr erlernte und immer wieder vorzufindende Eigenheit prägt den Rüdesheimer Riesling. Um dieses Terroir zu unterstützen setzen Matthias und Sohn Philipp auf die Korbkelter. „Sie hat eine verrückt lange Presszeit, ist betriebswirtschaftlich ebenso verrückt aber die Aromatik ist eben ganz anders. Der hohe Druck wirkt hier ein, während durch die Rappen beibehaltene Struktur für guten Saftabfluss gesorgt ist. Die Phenolik der Weine entwickelt sich besser, forciert die Reife und Haltbarkeitsmachung der Weine.“ so Dr. Corvers. Der spontanvergorene Riesling wandert nach der Pressung mitsamt der Hefe ins große Holz (bis zu 1.200 Liter) und verweilt dort bis in den Sommer, wo er zur perfekten Harmonie findet. Das ergibt einen echten Langstreckenläufer, der im Berg Schlossberg für uns seinen schönsten Ausdruck findet (der Jahresvorgänger erhielt just 95 Punkte von Stuart Pigott). Das Boquet wirkt sehr gesetzt. Reife Zitronen und Pampelmusen tummeln sich hier, unterstützt von einer prägnanten Mineralität und gebirgsbachklaren, ja „gletschernen“ Nase. Man spürt den hohen Extrakt des Weins, der so unnahbar und still im Glas liegt. Und dann zeigt der Berg am Gaumen was in ihm steckt. Eine feine Nussigkeit, allen voran heller gerösteter Sesam haftet sich an eine helle Frucht. Der Riesling besitzt ordentlichen grip am Gaumen, ist kraftvoll, von majestätischer Ausstrahlung. Und dann entwickelt sich diese ungemeine feine Würzigkeit, die bis zum Nachhall mitklingt. Das ist ein kraftvoller Wein, der intensivste der Lagen-Riesling im 2020er Jahrgang, der immer um mindestens eine Nasenlänge in puncto Reifepotenzial voraus ist. Die Mischung aus reifen Elementen und kühle steiniger Ausstrahlung, welche die Lage in selbst den heißesten Jahrgängen bewahrt ist einzigartig, gewinnt im Laufe der Jahr an Mineralität, sodass der Lagencharakter stets zunimmt. Dieser Wein ist ein dichtes, tiefgreifendes Riesling-Meisterwerk, das seine wahre Größe erst nach einigen Jahren der Flaschenreife offenbaren wird. Trinkreife ab 2023, Höhepunkt wohl 2026 bis 2048. 24 PINWAND °322 | April 2021
Corvers-Kauter RHEINGAU DEUTSCHLAND MARCOBRUNN GROSSE LAGE RIESLING, 2020 Ein Wein, der dem Marcobrunn alle Ehre macht! In Subskription , Auslieferung im September 2021 DRG031920 Marcobrunn Große Lage Riesling, 2020 DV 44,00 €/l 33,00 € DRG031920M Marcobrunn Große Lage Riesling, 2020 MAGNUM 46,66 €/l 70,00 € Bereits Johann Wolfgang von Goethe zählte den „Markobrunner“, den „Hochheimer“ und den „Rüdesheimer“ zu den „Magnaten“ des Rheingaus. Diese Tatsache gibt uns Einblick, wie glorreich und historisch bedeutsam die noch heute von allen Rheingauer Winzern hochgeschätzte Lage, der Erbacher Marcobrunn, ist. Das Wort „Marka“ steckt in der Namensgebung der Lage, die durch den berühmten Brunnen die Gemarkungsgrenze Erbach-Hattenheim darstellte. Kenner wissen, dass es besonders die Brunnenlagen sind, die qua ihrer Exzellenz hohes Ansehen genießen. Denn eine gute Wasserversorung ist das A und O einer Lage. Bereits vor 1200 fand die Lage Eintragung als „Markenburne“, im Jahre 1810 setzten die Erbacher durch die in Sandstein gehauene Umrahmung des Brunnens dem „Marcobrunnen Gemarkung Erbach“ seinen heutigen Namen. Es dauerte nicht lange, bis die über diese Dreistigkeit erzürnten Hattenheimer auf ihrer Seite ebenfalls eine Inschrift anbrachten: „So ist es richtig und so soll es sein. Für Erbach das Wasser und für Hattenheim der Wein.“ Der Marcobrunn wurde zudem 1867 von Dr. Friedrich Wilhelm Dünkelberg als „Lage I. Klasse“ eingestuft. Der Direktor der Königlich Preußichen Landwirtschaftlichen Akademie in Bonn-Poppelsdorf teilte damals die allerbesten Weinberge in Lagen zweier Güteklassen ein, eine noch strengere Klassifikation als wir sie heute vom VDP kennen. Die von tertiärem Mergel durchzogene Lage bringt dabei langlebige und kraftvolle Rieslinge hervor, die auch in regenarmen Jahren dank der bestmöglichen Wasserversorgung geradezu vibrierende Weine ermöglicht. Wir erinnern uns an sensationelle Marcobrunn der 1960er- und 70er-Jahre zurück, verkosteten auch stets mit hoher Erwartungen aktuelle Gewächse, darunter auch bis heute sehr gute. Doch die geschichtsträchtige Magie wollte sich lange nicht einstellen, was nicht nur uns, sondern auch anderen Liebhabern dieser Lage so erging. Daher war es für Rheingau-Liebhaber vielleicht die Nachricht des Jahres. Als bekannt wurde, dass Matthias Corvers ganze 15 Hektar der Simmerschen Lagen übernehmen würde und damit auf einen Schatz schönster „Filetstücke“ des Rheingaus zugreifen kann, stand für echte Enthusiasten sofort eine Frage im Raum: „Gibt es dann auch einen Marcobrunn?“ Und wir freuen uns darauf zu antworten: Ja, den gibt es, seit dem Jahrgang 2019! Der Vorgänger ist bereits mit 96 Punkten (Stuart Pigott für James Suckling) und 94 Punkte (Vinum Weinguide 2021) in der Liga der bestbewerteten trockenen Rieslinge des Jahrgangs eingestiegen, 2020 haben Vater und Sohn – unserer Meinung nach – den Lagencharakter nochmals differenzierter herausarbeiten können, haben sich übers Jahr in die legendäre Lage eingearbeitet und sie in allen Facetten studiert. Eine feine, fast „eiserne“ Nase mit saftigen Zitronen und roten Beeren offenbart sich – strahlend hell und rein, ja minimalistisch. Der Marcobrunn präsentiert sich diesmal drahtig, stahlig und mineralisch geprägt, ein Wein, der ganz klar für die lange Strecke ausgelegt ist. Für uns der einzig denkbare Ansatz um dem Mythos der Lage gerecht zu werden. Dabei beeindruckt die Aufgeräumtheit und Brillanz dieses trockenen Rieslings, der mit einer Kombination aus Frucht und unfassbarer Mineralität sowohl für Spannung als auch Harmonie sorgt. Ein absolut kompletter Wein, ein perfekt proportioniertes Rheingauer Gewächs, bei dem man sich wird gedulden müssen, doch schon jetzt die „Tiefenzeichnung“ der legendären Lage nachvollziehen kann. Erbach hat ihn wieder, seinen „Vorzeige-Marcobrunn“! Erst im zweiten Jahrgang befindet sich der Marcobrunn in den Händen des Weinguts. Daher können wir das Potenzial nur erahnen. Ganz sicher wird der Riesling über 15–20 Jahre bestens reifen. Es lohnt sich hier nach Erscheinen gern 2–3 Jahre zu warten. Großer Wein fordert seine Zeit, belohnt dann um so mehr. © Corvers-Kauter 25
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