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PINwand Nr 317

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FRANKREICH LOIRE

FRANKREICH LOIRE Belargus neu in unserem Programm! Domaine Belargus ANJOU, SAVENNIÈRES, QUARTS-DE-CHAUME Weinbergspflege auf natürliche Art: Kellermeister Adrien Moreau mit seinen Hilfstruppen „Merken Sie sich diesen Namen, denn dessen Produktion wird in den kommenden Jahren auf durchschlagenden kritischen Anklang treffen.“ – Decanter „Eine „Vision“, andere nennen es Wahnsinn.“ – La Revue du Vin de France „Ich besitze nun ein Mosaik diverser Böden und möchte diese Vielfalt durch eine einzige Rebsorte ausdrücken, den Chenin Blanc.“– – Ivan Massonnat (Domaine Belargus) „Morgen wird Chenin zusammen mit dem Riesling die große Rebsorte von Weltrang sein.“ – Ivan Massonnat „Die Geschichte einer erfolgreichen Übergabe und ein neues Blatt in der Geschichte der Weine Anjous.“ – Cuisine et Vins de France „Der erste Jahrgang, 2018, verspricht herausragend zu werden.“ – Decanter 64 PINWAND N°317 | Dezember 2020

Belargus LOIRE FRANKREICH Mit dem ersten Jahrgang bereits für Furore zu sorgen, dies gelingt nur den allerwenigsten Weingütern. Doch schon vor der Gründung alle Augen auf sich zu ziehen, hierfür bedarf es schon etwas mehr als nur Glück und einer gekonnten Vorbereitung. Die Domaine Belargus ist allerdings ein solch rarer Fall. Als Ivan Massonnat 2018 die Domaine Pithon-Paillé erwarb, jene Domaine des legendären Loire-Godfathers Jo Pithon, sorgte dies für Schlagzeilen. Jo Pithon ist eine Ikone der Loire, einer der großen Vordenker, speziell wenn es um die Rebsorte Chenin Blanc geht. Er war es, der 1978 seine eigene Domaine gründete, in den Coteaux du Layon und Anjou für Furore sorgte als er die Grundpfeiler für die heutige enorme Nachfrage nach Chenin Blanc aus Anjou, Savènnieres und Co. schuf. Denn Jo Pithon beherrschte beides. Er vinifizierte in Quarts-de-Chaume und in seiner Monpollage, dem ‚Clos de Treilles‘ legendäre Süßweine, ebnete aber auch den Ruf Anjous für trocken ausgebauten Chenin Blanc durch Einzellagen-Weine, ganz dem Terroir-Gedanken Burgunds verpflichtet. Jo Pithon und seine Frau Isabelle bereiteten die Domaine Pithon-Paillé Ende der 2000er-Jahre auf eine Nachfolge vor, doch die blieb aus und Jo Pithon erkannte die Notwendigkeit der Stunde. Als er auf Ivan Massonnat, einen erfolgreichen Unternehmer aber enormen Weinenthusiasten traf, der z.B. seine Hände in Domainen im Burgund wie Thibault-Liger-Belair und Philippe Pacalet hat, war die Sympathie groß. Massonnat zählt nicht zu jenen Eigentümern, die schnelles Geld im Weinbau suchen, sich nebenberuflich ihrer Leidenschaft widmen wollen und dann ins straucheln geraten, weil guter Weinbau immer eine Mehrgenerationen-Angelegenheit ist. Massonnat ist ein Visionär, der die Weinwelt kennt und liebt, von beiden Seiten, jener als Genießer und der als Investor. Seine große Leidenschaft gilt der Rebsorte Chenin Blanc, der er gemeinsam mit dem Riesling die notwendige Statur für den Auftritt der großen Bühne bescheinigt. Als er von Jo Pithon den Betrieb überschrieben bekam, sich dessen Beratung zusicherte, erwarb er einige Hektar in den besten Lagen Anjous, Savennières und Quartsde-Chaume. Ganz 10 Hektar gar im Quarts-de-Chaume. Dies sind strenggenommen bereits 25% der gesamten Appellation. Savennières und die Coteaux du Layon sind winzige Appellationen, deren besten Weinberge Potenzial für Weine von Weltformat bescheren. Jeder Winzer der Loire weiß dies, doch hinkt die Nachfrage dem Potenzial und der Begeisterung vieler Sommeliers weltweit nach. Dies liegt auch darin begründet, dass abseits einer größeren Nachfrage der edelsüßen Spezialitäten aus Quarts-de-Chaume in den 1990er Jahren, jene teuren und riskant zu produzierenden Spezialitäten heutzutage nur noch von einer kleinen Gruppe Connaisseure gesucht werden. Frankreichs wichtigste Weinfachzeitschrift, die Revu de Vin de France berichtete von der wohl neben der Domaine Clos Rougeard wichtigsten Stabübergabe der Loire: „Eine „Vision“, andere nennen es Wahnsinn.“ Für Ivan Massonnat, der im täglichen Leben Unternehmensaufkäufe betreut, handelt es sich bei seinem eigenen Projekt allerdings um kein schnelles Geschäft, sondern eine Herzensangelegenheit. „Es ist wohl die teuerste und am wenigsten profitable Sache, die es gibt.“ scherzelt er in der RVF. Und erläutert: „Im Loiretal steht fast alles zum Verkauf. Der einfachste Weg wäre gewesen, mehr Grundbesitz auf sich zu nehmen, aber ich habe es vorgezogen, mein Sparschwein zu opfern, um aus meiner Sicht die besten Terroirs in der Region zu erwerben.“ Jo Pithon war von Anfang an klar, dass er seine Domaine nur erfolgreich in die Zukunft führen konnte, wenn er auf Vertrauen in die neue Generation der Winzer und Unternehmer setzte: Ich weiß, dass Ivan so etwas wie eine kollektive Vision der Chenin-Weinberge besitzt, sodass die gesamte Region davon profitieren wird. Vorläufer wie Richard Leroy und Marc Angeli haben den Weg bereits geebnet, die neue Generation bekommt eine Chance, sie werden diese Aufgabe bestehen.“ Und so en- 65

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