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PINwand Nr 317

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ITALIEN PIEMONT Cantina

ITALIEN PIEMONT Cantina del Pino „GALLINA“, BARBARESCO ROSSO 2016 Barbaresco „Gallina“ oder Die unbeschreiblich sinnliche Leichtigkeit des Weins IPI060816 „Gallina”, Barbaresco rosso 2016 14% Vol. 56,00 €/l 42,00 € 94+ Punkte PARKER 94+ Punkte: „Der 2016er Cantina del Pino Barbaresco Gallina öffnet sich gen weiche und geschmeidige roten Frucht, die sanft den Gaumen einhüllt. Dieser Wein ist unmittelbar zugänglich, was es zu einem Vergnügen macht, ihn ‚aus dem Stand‘ zu trinken.“ – Monica Larner (Parker) 93 Punkte: „Das Allerbeste: den 2016er kann man nach kürzester Lagerung genießen. Der ‚Gallina‘ ist der derzeit zugänglichste der 2016er.“ – Antonio Galloni (Vinous) Limitiert auf lediglich 1.800 Flaschen – in Burgund gibt es von einer Vielzahl der Grand Crus mehr Flaschen als hier – verblüfft dieser Barbaresco durch eine erstaunliche Zugänglichkeit (bei gleichzeitig bemerkenswert strukturiertem „Tiefgang“). Die Lage mit Südexposition liegt in Neive, woher in der Regel die vollmundigeren, reichhaltigeren, mitunter sogar üppigere Weine stammen – und in gewisser Hinsicht spiegelt Renato Vaccas „Gallina“ diesen recht spezifischen Charakter des Crus wider, wenn auch in einer im Vergleich unendlich eleganten, ja leichtfüßigen Interpretation. Der Traumjahrgang 2016 brachte im sonst durchaus „nebligen“ Barbaresco (in diesem Fall mild) „strahlende“ Rotweine hervor, was auch Vinous-Gründer und -CEO Antonio Galloni notiert: „ein sehr hübscher, zugänglicher Wein. Süße rote Beerenfrüchte, Blumen, Minze und Pinie nehmen immer mehr zu, während sich dieser geschmeidige, mittelschwere Barbaresco im Glas öffnet.“ Seine Wertung gleicht (bis auf das „Potenzial-Plus“) der des Vorjahrs, das einen ungleich brachialeren, temperamentvolleren „Gallina“ hervorbrachte – Qualitäten, die der 2016er durch Finesse, Grazie und „unendlichen“ Charme lässig aufwiegt. Das Bouquet indes ist typisch „Gallina“, neben der schon erwähnten süß(lich)en roten Beerenfrüchten und zartem Veilchenduft finden sich hier auch dunklere, „verdunkelnde“ Aromen: ein Hauch exotischer Gewürze, leicht harzig-medizinale Noten (immer wieder Kampfer!), eine Spur Rauch, duftendes Erdreich. Am Gaumen dann doch enorm energetisch, saftige Süß- und Sauerkirschen, gelbe Pflaumen, Cranberrys, Minze, Süßholznoten und ein Hauch Espresso: wunderschön! Festes, nicht zu dichtes, dafür umso feinkörnigeres Tannin und eine helle, herrlich strukturierende Säureader balancieren den Wein perfekt aus. Zugänglichkeit bedeutet hier, trotz einer jugendlichen „Strenge“, die sich vor allem als enorm animierende Frische manifestiert, vor allem Harmonie! Die den „Gallina“ in diesem Stadium vor allem beim abbinamento (der Kombination mit Speisen) schon jetzt zu Höchstform auflaufen lässt! Frau Larner empfiehlt als perfect match die traditionellen, mit Hackfleisch gefüllten agnolotti del plin (klassisch die Mischung aus Kalb, Schwein und Lamm), wir raten zu einem Risotto mit Steinpilzen, Radicchio und eingelegten (schwarzen) Walnüssen. Wofür Sie sich, liebe Kunden, auch immer entscheiden – mit dem „Gallina“ wird es zu einer piemontesisch-transzendenten Erfahrung! 62 PINWAND N°317 | Dezember 2020 © Takuji Shimmura Jetzt schon enorm zugänglich, großartig sicherlich ab Ende 2021, dann bis leicht 2037.

Cantina del Pino PIEMONT ITALIEN „OVELLO“, BARBARESCO ROSSO 2016 Gleißende Schönheit mit fulminanter Energie – der transzendente Barbaresco „Ovello“ IPI060416 „Ovello”, Barbaresco rosso 2016 14,5% Vol. 60,00 €/l 45,00 € IPI060416M „Ovello”, Barbaresco rosso 2016 MAGNUM 14,5% Vol. 65,33 €/l 98,00 € 95 Punkte: „Der Referenzwein des Weinguts, der 2016er Barbaresco Ovello, enthüllt eine hübsche, offene Persönlichkeit mit wunderschön konzentrierter Frucht.“ – Monica Larner (Parker) 94+ Punkte: „Der 2016er Barbaresco Ovello ist fabelhaft.“ – Antonio Galloni (Vinous) Und wie jedes Jahr ergehen wir uns in lebhaften, nicht enden wollenden Diskussionen um eine so subjektiv objektive, dann doch immer fiktive Rangfolge der drei Crus. „Ovello“ ganz vorne? Oder doch „Albesani“? Natürlich „Gallina“! – oder doch ganz anders? Tatsache ist: Jeder Cru zeigt eine klare Stilistik. Der „Ovello“ wirkt (je nach Blickwinkel und Auge des Betrachters) von den drei Preziosen heuer am energetischsten, präzisesten, am konzentriertesten im Sinne eines „laserähnlichen Fokus‘“, der den Piemont-Experten Antonio Galloni (Vinous) schon beim 2015er begeistert hatte. Die Laudatio für den aktuellen Jahrgang liest sich so: „Die Reinheit der Frucht, schneidenden Tannine und durchscheinende Energie sind das, worum es beim jungen Ovello geht. Dieser straffe, nervöse Barbaresco ist klassisch Ovello und klassisch Cantina del Pino“. Man kann weitaus höhere Summen in Barbaresco investieren, ohne tatsächlich besseren Wein eingekauft zu erhalten. Was der großartige (und so bescheidene) Renato Vacca aus dem Cru „Ovello“ gezaubert hat, darf man getrost (und muss man – alles, was recht ist!) zur Spitze Barbarescos zählen, auch wenn das Familienweingut (in Weinbaudimensionen) vor nicht sonderlich langer Zeit – Ende der 1990er – erstmals eigenen Wein vinifizierte, statt die Trauben an Kooperativen zu verkaufen. In Windeseile hat sich die bis heute kleine Cantina del Pino einen unter Piemont-Kennern fantastischen Ruf erarbeitet. Nach dem herrlich geratenen 2015er-Jahrgang, haben uns natürlich schon enorm auf den 2016er gefreut, da schon bald abzusehen war, dass es sich hierbei wohl um einen noch grandioseren Jahrgang mit ähnlich großem Potenzial, aber noch eleganteren, noch berührenderen Weinen handeln würde. Um es kurz zu machen: Unsere Erwartungen wurden sogar noch übertroffen! Der „Ovello“ hat nach dem sehr schlanken, fast kargen Jahrgang 2014 und dem kraftstrotzenden Nachfolger ein Niveau erreicht, dass uns staunen lässt. Das ist selbstverständlich vor allem das Ergebnis jahrelanger Arbeit und Weinbergen frei von chemischen Additiven bzw. der „unheiligen“ Trias bestehend aus Herbiziden, Fungiziden und Pestiziden. Dass der Cantina dann auch noch das Glück klimatischer Idealbedingungen hold war, ist nur recht und billig! Zumal, wenn man in der Lage ist, einen solch grandiosen Jahresverlauf einfangen zu können. Das Bouquet oszilliert zwischen saftig-säuerlichen und reifen Früchten (Kirschen, Brombeeren, Erdbeeren und Pflaumen), vegetabilen bzw. Gewürz-Noten (Minze, Anis- und Fenchelnoten, Salzlakritz, weißer Pfeffer) dann auch zerstoßener Stein, ein Anflug von Graphit und Teer. Auf jeden Fall erscheint uns der „Ovello“ als der druckvollste der Crus. Am Gaumen extrem straff, eine durchaus athletisch zu nennende Struktur, die der Frucht, einer fast schon salzigen Mineralität und den monumental festen, berückend griffigen Tanninen, einen grandiosen, sehr langen Abgang und Nachhall beschert: wieder saftige Kirschen, eine kleine Dosis Himbeermus, Sternanis und Röstnoten, ein Hauch Lapsang Souchong, dazu die vibrierende Energie, die so auch im „kleinen“ Barbaresco (mit hohem „Ovello“-Anteil), wenn auch nicht in dieser Potenz, auszumachen ist. Hier wird wieder einmal überdeutlich, wie essenziell „Terroir“ ist, wie sehr die topografische Komponente vom kulturhistorischen, ja menschlichen Anteil bedingt wird. Der „Orvello“, von dem gerade einmal 6.000 Flaschen gibt, ist, daran ist nicht zu rütteln, ein Meisterwerk des großen Renato Vacca. Leider, auch da gibt es kein Vertun, eines seiner letzten. Ein sensationeller Barbaresco – Piemont quintessenziell und at its best! Wir beschwören die Tugend der Geduld! Ab 2023, besser 2024, dann bis leicht 2041+. 95 Punkte PARKER 94+ Punkte GALLONI 63

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