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PINwand Nr 317

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DEUTSCHLAND MOSEL Joh.

DEUTSCHLAND MOSEL Joh. Jos. Prüm Top-Tipp! WEHLENER SONNENUHR, RIESLING SPÄTLESE 2019 95 Punkte: „Der Nachhall ist komplex und hat diese verräterische luftige Art, die den Erfolg von Joh. Jos. Prüm im Laufe der Jahre geprägt hat. Hierentstehtgerade ein großartiger Wein.“ – Mosel Fine Wines DMO110919 Wehlener Sonnenuhr, Riesling Spätlese 2019 8,5% Vol. 42,66 €/l 32,00 € Die, zusammen mit der Auslese aus derselben Lage, beiden schönsten Weine der diesjährigen Kollektion aus dem Hause Joh. Jos. Prüm: Die weltberühmte Wehlener Sonnenuhr prägt das Idealbild eines tänzerischen, verspielten moselanischen Rieslings. 2019 zeichnet die Lage stets ein „Mehr“ an Feinheit und Tiefe aus. Dabei strahlt die Sonnenuhr nicht etwa durch mehr Kraft oder fordernde Komplexität. Sie wirkt einfach nobler, hochauflösender, da enorm fein akzentuiert. Ein angenehm warme Schieferduft steigt hier aus dem Glas. Dabei zeigt sich die Spätlese glasklar, bedarf keiner Belüftung. Vor vielen Jahren markierte der berühmt gewordene „Prüm’sche Stinker“, ein Spontanvergärungston in Verbindung mit dem reduktiven Ausbau der Weine im Stahltank, die jugendliche Frische. Aber hier ist alles anders, dieser Wein zeigt auf Anhieb, welch Potenzial und Klasse in ihm steckt. Am Gaumen besticht die Spätlese durch eine dunkle Anmutung, die Frucht bleibt eher im Hintergrund. Ein enormer Spannungsboden baut sich hier auf, Bienenwachs, Birnen und Safran vermischen sich in dem finessenreichen Riesling, der sehr lang nachhallt, dabei herrlich „trinkig“ ist. Die Wehlener Sonnenuhr strahlt hier voller Grazie, zeigt ihr einzigartige Klasse. 2019 gibt es hier für uns lediglich zwei weitere Spätlesen, die auf diesem Niveau mitspielen können: Der „Domprobst“ aus dem Hause Willi Schaefer und Julian Haarts ultrarare Spätlese aus dem „Goldtröpfchen“. Aber diese grandiose Spätlese mit ihrer feinwürzigen Art wird man über die Jahrzehnte mit Sicherheit zu den schönsten Interpretationen des Jahrgangs zählen dürfen. Sie bereitet schon in ihrer jugendlichen, aufbrausenden Phase größten Genuss, wird dann über die Jahre das Primärfruchtige ablegen und eine umso schönere Mineralität zu entwickeln. Zu genießen ab sofort bis mindestens 2048.Zart gereift idealer Begleiter für Speisen, wie Geflügelterrine mit glasierten Apfelspalten, Kürbiscremesüppchen mit gebratener Jakobsmuschel oder gegrillter Dorade auf Glasnudelsalat! 95 Punkte VINUM WEINGUIDE 2021 46 PINWAND N°317 | Dezember 2020

Joh. Jos. Prüm MOSEL DEUTSCHLAND GRAACHER HIMMELREICH, RIESLING AUSLESE 2019 „Das Himmelreich bringt sehr klare, filigrane und tänzelnde Rieslinge hervor.“ – Stephan Reinhardt DMO111119 Graacher Himmelreich, Riesling Auslese 2019 7% Vol. 44,66 €/l 33,50 € „Was die Prüm’schen Weine so einzigartig macht und unter die größten Süßweine der Welt einreiht, ist ihre atemberaubende Balance. Nie gerät diese aus den Fugen, egal auf welcher Stufe der Prädikatsleiter man sich befindet,“ berichtet begeistert der Gault&Millau. Eine perfekte Überleitung zur genialen Auslese aus dem Graacher Himmelreich! Bei der Phalanx an Rieslingen, so könnte man meinen, fiele es schwer, die Unterschiede textlich herauszuarbeiten. Nicht allerdings bei einem Jahrgang wie 2019, bei dem sich die Weine so ungemein deutlich voneinander unterscheiden, dass es wie Magie wirkt, wenn man sich vor Augen führt, dass wir es hier stets mit Riesling zu tun haben, der im Keller gleich vinifiziert wurde und oft nur wenige hunderte Meter voneinander entfernt gewachsen ist. Für die Auslese aus dem Himmelreich gelten die gleichen Parameter wie auch schon für den Kabinett aus dieser Lage. Nur fühlt es sich nun so an, als würde man hier eine deutlich intensivere, kraftvollere Variante trinken. Der Lagen-Charakter schlägt auch hier unverkennbar durch: „Das Himmelreich bringt sehr klare, filigrane und tänzelnde Rieslinge hervor.“ so beschreibt es Stephan Reinhardt in seinem Buch „The Finest Wines of Germany“. Ein Satz, der auch viele Jahre nach Erscheinen nichts von seiner Gültigkeit eingebüßt hat. Der Duft, der hier aus dem Glas steigt, ist nochmals intensiver: Birnenspalten, weiße Blüten, auch etwas Apfelgelee, Minuten später dann die Entwicklung hin zu mehr Schieferwürze und pochierten Apfelspalten, auch etwas Vanillekipferl. Am Gaumen gleitet der fast „gletscherne“ Wein mit einem geschmeidig süßen Fruchtkern dahin, bleibt aber glasklar. Wir haben es hier mit einer Auslese zu tun, die im Gegensatz zur Goldkapsel- Variante nicht von rosinierten Trauben stammt, was wiederum für eine enorme Klarheit und Feinheit sorgt. Eine ungemein vielschichtige Auslese, die so richtig mit ein bis zwei Dekaden Flaschenreife aufblühen wird, dann, wenn sich Fruchtsüße und Säure die perfekte Balance geben und der Wein sensorisch nahezu trocken erscheint. Beeindruckend, wie lange der Wein nachhallt, Minuten noch nachdem man ihn geschluckt hat: absolut fantastisch! Und ungeheuer expressiv, nicht schwer und schon gar nicht von öliger Konsistenz, sondern wunderbar weich und verführerisch. Zu genießen ab sofort, Höhepunkt wohl ab 2030 bis mindestens 2055. 94 Punkte MOSEL FINE WINES 47

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