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PINwand Nr 317

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DEUTSCHLAND BADEN Huber

DEUTSCHLAND BADEN Huber BIENENBERG SPÄTBURGUNDER GG, BADEN 2018 95 Punkte: „Warum nicht gleich jetzt genießen? Die wunderbare Nase aus Brombeeren, frischem Salbei und Rauch leitet Sie in einen großzügigen, aber hellen Pinot Noir vonexzellenter Konzentration und atemberaubender Balance.“ – Stuart Pigott (James Suckling) DBA020718 Bienenberg Spätburgunder GG, Baden 2018 13% Vol. 64,00 €/l 48,00 € max. 1 Fl. pro Kunde 94 Punkte: „Insbesondere der Bienenberg ist bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein fantastisch zu trinkender Wein.“ (Vinum Weinguide 2021) Der Malterdinger Bienenberg gehört einfach zum Weingut Huber. Seine Besonderheit: Er bringt sowohl beim Chardonnay, als auch beim Spätburgunder exzellente Trauben hervor, die beide eines Großen Gewächs würdig sind. Die verwitterten Muschelkalkböden, alte Reben und aufwändige Weinbergsarbeit sind wichtige Grundpfeiler für diesen ganz besonderen Wein. Manchmal bedarf es für einen derart genialen Wein aber auch einer nicht unerheblichen Portion Geduld und Vertrauen. Denn Julian Huber verzichtet in den letzten Jahren immer auf das Entblättern seiner Anlagen. Zum einen, weil er sich hiervon eine gewisse natürliche Balance verspricht. Entblättern sorgt für eine Ertragsreduzierung und Konzentration der Trauben, und dann ist da der natürliche Sonnenschutz. In feuchten und kalten Jahrgängen kann dies allerdings ein großes Wagnis darstellen, diverse Pilzkrankheiten (Oidium und Botrytis) begünstigen, für die besonders die „Diva“ Spätburgunder anfällig ist. Wer sich für diese Herangehensweise entscheidet, kann während des Jahrgangs seine Entscheidung kaum revidieren – ein riskantes Modell also. Doch gerade in den letzten warmen Jahren hat sich diese Strategie als großer Erfolg bewährt. Julian Hubers Großes Gewächs aus dem Bienenberg zeigt sich dieses Jahr derart charmant, dass man sich kaum vom Glas lösen möchte. Die feine Nase (Himbeeren, Graphit, Cassis, Schwarzkirsche) wirkt intensiv und dicht gepackt, der Gaumen stoffig, dabei enorm fein, stets charmant. Das ist ein unglaublich eleganter, geschmeidiger Spätburgunder, und sowohl Stuart Pigott als auch der Vinum Weinguide bestätigen unsere Eindrücke. Wir verkosten hier ein Große Gewächs, einen Wein, der für viele Jahre Reifepotenzial bekannt ist, dem man sich in dieser höchst attraktiven Fruchtphase momentan allerdings einfach nicht entziehen kann. Ein wunderschöner Spätburgunder, der all die Stärke des 2018er-Jahrgangs betont: einfach bildhübsch mit all seiner Intensität und dem saftigen Extrakt, wenn er – wie hier – frei von jeglicher „hitzigen“ Anmutung ist. 95 Punkte STUART PIGOTT 36 PINWAND N°317 | Dezember 2020

Huber BADEN DEUTSCHLAND NEU! KÖNDRINGER ALTE BURG SPÄTBURGUNDER, BADEN 2018 „Der Köndringer Alte Burg liegt preislich auf einem Level mit den Großen Gewächsen aus dem Bienenberg und der Bombacher Sommerhalde, man kann also ahnen, wohin die Reise gehen soll. Und das tut sie.“ – Vinum Weinguide 2021 max. 2 Fl. pro Kunde DBA021118 Köndringer Alte Burg Spätburgunder, Baden 2018 13% Vol. 64,00 €/l 48,00 € Huber-Fans augepasst! Die Köndringer Burg ist ein Neuzugang im Portofolio des Weinguts. Und wenn Julian Huber einen Lagenwein auf die Flasche zieht, dann kann man sich sicher sein, dass dieser Schritt reichlich überlegt und die zugrunde liegende Qualität absolut überzeugend ist. Wir haben uns wie kleine Kinder gefreut, kennen wir doch die Malterdinger und Bombacher Terroirs seit Beginn unserer Weinleidenschaft. Es ist immer spannend zu beobachten, wenn etablierte Winzer sich neuen Lagen widmen. Wir haben dies vor drei Jahren im Hause Dönnhoff miterlebt (heute zählen beide Großen Gewächse fest zum Lagen-Kanon!9, dieses Jahr dann bei Theresa Breuer mit ihren fantastischen Lorcher Lagen und bei Frank Schönleber mit seinem Niederberg aus 1. Lage. Die „Köndringer Alte Burg“ ist eine Lage, die Ende der 1990er von Julians Vater Bernhard mit Pinot-Noir-Klonen aus dem Burgund bepflanzt wurde. Sie genießt eine Süd- bis Süd- Ost-Ausrichtung und Julian bewirtschaftet hier rund einen der insgesamt sechs Hektar. Die Besonderheit seiner Parzelle: Hier zieht sich eine feine Kalkader entlang. Es handelt sich hierbei um ein Filetstück aus dem Bienenberg und ein potenziell zukünftiges eigenes Großes Gewächs. Der Wein duftet ungemein fein nach Schwarzkirschen, Johannisbeeren und Walderdbeeren. Eine feine reduktive Note liegt noch über dem Wein, der blutjung erscheint. Doch am Gaumen spürt man bereits die Feinheit, die knackige Zwetschgenfrucht und feine, den ganzen Wein leitende Säurestruktur. Das ist ein ungemein straffer Pinot Noir, dessen schwebende Leichtigkeit der Frucht regelrecht begeistert. Auch hier spielt der Anteil der Rappen eine untergeordnete Rolle, Julian fuhr diesen Jahr für Jahr zurück. 2014 macht er nur noch 60 % aus, mittlerweile steht er im Hintergrund. Denn Julian verzichtet lieber auf ein Quäntchen mehr Struktur zugunsten einer präziseren Frucht, die für ihn mittlerweile eine immer wichtigere Rolle spielt. Erstlingswerke sind immer etwas schwieriger zu beurteilen, was das im Trinkfenster angeht. Aber wir erwarten bei diesem großartigen Wein ein ähnliches Potenzial wie bei allen anderen Großen Gewächsen von Huber. Höhepunkt wohl ab 2024 bis 2040+. SOMMERHALDE SPÄTBURGUNDER GG, BADEN 2018 96 Punkte: „Fahren Sie die Jalousien herunter, verriegeln Sie die Tür und lehnen Sie sich zurück! Tonnenweise Waldbeeren, wilde Kräuter und Mineralien ziehen Sie in diesen saftigen, aber sehr frischen und sehr eleganten Wein, der bereits so verführerisch und seidig ist und doch Jahrzehnte vor sich hat.“– Stuart Pigott (James Suckling) max. 1 Fl. pro Kunde DBA021218 Sommerhalde Spätburgunder GG, Baden 2018 13% Vol. 64,00 €/l 48,00 € Die Sommerhalde befindet sich in Bombach, knapp drei Kilometer nördlich vom Weingut entfernt. Diese Süd-Ost-Lage besticht durch Muschelkalkboden, der hier allerdings auch von rötlichen, eisenhaltigen Anteilen durchzogen ist. Julian Huber besitzt hier gut zwei Hektar absoluter Spitzenparzellen, davon jüngere mit hoher Pflanzdichte. Die Reben wurzeln hier tief im steilen Hang, sind in trockenen Jahren dank der Wasserspeicherkapazität der Böden bestens versorgt. Die Sommerhalde ergibt einen wunderbar kraftvollen Spätburgunder, besitzt vielleicht im Lagenportfolio den ausladendsten Charakter. Es duftet hier fein nussig aus dem Glas, etwas Sesam deutet sich von der zarten Röstung des Holzes an. Die Frucht besticht durch Pflaumen, Schlehe und etwas Cassis, wirkt dunkel und nobel. Für Julian eine der absoluten Spitzenlagen, fungiert sie doch als Hauptpool für die sogenannte sélection massale seiner Weinberge, also die Erneuerung des Rebbestands aus eigenem Rebmaterial, wie es im Burgund oft praktiziert wird. Die Sommerhalde ist ungemein fein am Gaumen, die Tannine fleischig und geschmeidig. Ein hochfeiner Spätburgunder, dem mit seiner ungemein subtilen „aromatischen Untermalung“ (Kräuter!) eine extrem elegante Inszenierung der Rebsorte glückt. Großer Spätburgunder. Aktuell 1–2 Stunden vorab öffnen, den Wein allerdings nicht karaffieren, dies würde das zarte und charmante Parfüm des Weins zerstören. Höhepunkt wohl ab 2024 bis ca. 2040. 96 Punkte SUCKLING 37

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