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PINwand Nr 317

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DEUTSCHLAND BADEN Huber

DEUTSCHLAND BADEN Huber MALTERDINGER SPÄTBURGUNDER, BADEN 2018 93 Punkte: „Ein exzellenter Village-Wein, mit ordentlicher Struktur und feinem Tannin für diese Kategorie.“ – Stuart Pigott DBA020318 Malterdinger Spätburgunder, Baden 2018 13% Vol. 24,00 €/l 18,00 € 93 Punkte STUART PIGOTT „Die Ortsweine sind bereits ein echter Paukenschlag.“ – Vinum Weinguide 2021 Es gibt sie, die festen Größen der deutschen Weinbaukultur. Wer einen so ehrlichen wie grandiosen Spätburgunder unter 20 Euro sucht, der liegt jahrgangsunabhängig im Weingut Huber nie falsch. Denn der Malterdinger Ortswein setzt Maßstäbe in seiner Kategorie, und das seit vielen Jahren. Wir sprechen hier von einem der renommiertesten Burgunder-Weingüter Deutschlands. Und doch ist solch eine Qualität keine Selbstverständlichkeit. Allerdings sollte ein Ortswein, das Pendant zum Village im Burgund, schon gewisse Ansprüche erfüllen, indes ebenso für unkomplizierte Trinkfreude sorgen – und genau das ist hier der Fall! Dieser Spätburgunder vereint den Stil des Hauses sowie den Charakter des Jahrgangs: „2018 war ein Ausnahmejahr für uns, wenige waren darauf vorbereitet.“ Ein warmes Jahr, das für geschmeidige Rotweine sorgte. Doch nur wer hier bestens organisiert war und mit höchstem Qualitätsbestreben erntete, konnte derart brillanten Spätburgunder einfahren. Ganz früh am Morgen begannen Julian und sein Team mit der Lese, für die Lagerung der gelesenen Trauben organisierte er einen Kühltransporter, der das Lesegut vor der Sonne schützte. Ein Kosten- und Zeitfaktor, den wir bei einigen Betrieben in heißen Jahren auch im Burgund kennengelernt haben und sehr zu schätzen wissen. „Wir haben alles möglichst sofort verarbeitet, nach 13 Uhr waren wir dann immer mit der Lese fertig; es wäre dann auch zu heiß geworden.“ Diese vermeintlichen Kleinigkeiten erklären dann auch, warum manch ein Spätburgunder aus doch warmem Jahrgang, eine derartige Frische besitzt. Man schmeckt im Wein eben stets auch all die Trauben heraus, die nicht in den Wein eingegangen sind! Im Glas duftet der violette Spätburgunder intensiv nach Lavendel, Rosen und schwarzen Kirschen. Er zeigt die Intensivität des Jahrgangs, frei von Hitze. Am Gaumen gleitet er mit feinem Tannin dahin, zeigt sich geschmeidig. Schwarzkirschen, auch etwas Erdbeeren tauchen auf, auch dunkle Waldbeeren. Hinter diesen Früchten agiert eine feine Säurestruktur, wie sie ganz typisch für die Weine seit Julian Hubers Übernahme im Jahrgang 2014 ist. Sie hält den Wein agil, verleiht ihm einen gewissen spin sowie seine Lebendigkeit. Einschenken und genießen, und das sicher über die nächsten 10–12Jahre hinweg. 34 PINWAND N°317 | Dezember 2020 © Felix Groteloh

Huber BADEN DEUTSCHLAND Grundlage für die exzellenten Burgunder: Muschelkalkböden 1. Platz „Bester Spätburgunder trocken.“ Meininger Rotweinpreis MALTERDINGER SPÄTBURGUNDER ALTE REBEN, BADEN 2018 1. Platz: „Bester Spätburgunder trocken.“ – Meininger Rotweinpreis (Best of 1/2010) DBA020618 Malterdinger Spätburgunder Alte Reben, Baden 2018 13% Vol. 40,00 €/l 30,00 € Ikone: die Alten Reben Der Malterdinger Spätburgunder Alte Reben ist für viele Winzer der Region eine, wenn nicht die Benchmark. In seiner Konstanz höchst konsequent, sein Reifevermögen legendär. Es überraschte uns daher nicht, dass Julian Hubers aktueller Jahrgang nun auf dem Siegertreppchen des „Meininger Rotweinpreis“ landete, einer Verkostung bei der insgesamt über 1.210 verschiedene Rotweine verkostet wurden. Huber stellt die Referenz in der Kategorie „Bester Spätburgunder trocken“. Basis für diesen Wein sind über 40 jährige Rebanlagen, die auf verwittertem Muschelkalk mit Löss- und Lehmauflage wachsen. Es sind überwiegend Terrassenanlagen, deren gelblicher Kalk auch im Malterdinger Bienenberg so markant hervorsticht. Nach und nach wurden die Reben mittels sélection massale (wie im Burgund üblich) gegen französische Klone ersetzt. Julian spricht hier von einer „Cuvée der alten Rebbestände, aus den 50er-, 60er- und 70er-Jahren.“ Die Stärke dieser Anlagen liegt in ihrer besonderen Ausdauer. So verzeichnen die Parzellen auch in warmen Jahrgängen nur selten Stress und überdauern enorme Trockenheit, da sie tief wurzeln. Eine Eigenschaft, die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Der perfekte Lesezeitpunkt ist aber die noch viel wesentlichere Qualitätskomponente – eine, die Julian meisterlich beherrscht. Im Jahrgang 2018 duftet es hier intensiv nach säuerlichen Morellino-Kirschen, auch etwas Nelke und Schießpulver finden sich hier. Brombeeren und Cassis ergänzen das Fruchtspektrum dieses feinen Spätburgunders auf, der sich minütlich im Glas weiterentwickelt und neue Facetten offenbart. Und dann ist da dieses ungemein elegante Tanningerüst. Ein großzügiger Anteil reifer Rappen verleiht dem Wein Frische und eine feine Struktur. Süßkirschen und dunkle Beeren mischen sich hier, ein Hauch Holz verleiht Tiefe. Das ist, wie gesagt, wunderbar elegant und harmonisch, da kam auch Julian ins Schwärmen: „Die Trauben hatten hier immer genug Saft übers Jahr, waren über die Parzellen sehr gleichmäßig, fast wie gemalt. Wir konnten alles auf den Punkt lesen.“ Dieser gehobene Ortsweine wäre im Burgund sicherlich auf 1er-Cru-Niveau einzuordnen. Im Weingut Huber hat man hierfür eine eigene Bezeichnung. So bürgen die „Alten Reben“ seit jeher für einzigartige Qualität, zu einem außerordentlich fairen Preis. Großes Reifepotenzial! Er trinkt sich schon wunderbar und das sicher noch mehr als 15 Jahre lang. 35

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