DEUTSCHLAND PFALZ Jülg SPÄTBURGUNDER „WB IM SONNENBERG” TROCKEN 2018 Wormberg: Parzellengenaue Extraktion aus dem Sonnenberg In Subskription, Auslieferung Dez. 2020 DPF070918 Spätburgunder „WB im Sonnenberg” trocken 2018 13% Vol. 36,00 €/l 27,00 € ‚WB‘ steht für eine Parzelle innerhalb des Sonnenbergs, die auch Wormberg genannt wird. Freunde der Burgunder des ortsansässigen Winzers Friedrich Becker kennen die Problematik bereits. Hier an der Nähe Frankreich existieren Weinlagen, die bereits auf französischem Boden stehen. Das Weingut Jülg hat gar 50% der Rebflächen jenseits der Grenze. Letztes Jahr ging Johannes Jülg einen Schritt, der sich konsequent dem Terroir-Gedanken widmet. Er möchte seine Weine noch lagenspezifischer ausbauen. Im Sonnenberg gelegen gibt es nun die Parzellen Wormberg und Kammerberg. Beides unterschiedliche Lagen mit eigenem Charakter, die direkt aneinander angrenzen. Der Wormberg ist eine Süd-West-Lage mit Kalkboden im Untergrund, die einen enorm kühlen und seidigen Spätburgunder hervorbringt. „Mehr Präzision“ lautet die Aufforderung, die Johannes Jülg sich zum eigenen Maßstab gemacht hat. Mit dem Jahrgang 2018 steht nun der Nachfolger dieses Langzeit-Projekts an. Ein Jahrgang, der für Spätburgunder von großem Format wie prädestiniert erschien, wenn man den rechtzeitigen Lesepunkt erwischte. Dieser tief einnehmende Spätburgunder duftet nach Süßkirschen, Weichseln und wird dabei ganz zart vom Holz in Form einer dunklen Myrrhe-Note begleitet. Am Gaumen erweist sich der Spätburgunder als äußerst dicht und von noblem Tannin begleitet. Die aromatische Kraft ist enorm. Süßkirschen, Pflaumen und Rosen vermischen sich hier im fleischigen Rotwein, der in seiner ausufernden Art definitiv nach großen bauchigen Gläsern verlangt. Und dann ist da eine feine und vibrierende Säure, die den intensiven Wein leitet, ihm bis ins zimtig-würzige Finale folgt und ihm einen Nachhall verlangt, der stets Lust auf einen weiteren Schluck macht. Das ist einfach ein genialer Wein, nochmals eine Stufe feiner als die ehemalige Sonnenberg Reserve. Johannes Jülg, unser Zauberlehrling und Grenzwanderer, definiert eine neue deutsche Pinot-Stilistik, die so viele Wohlfühlecken offenbart und damit Novizen wie Kenner großer Burgunder gleichermaßen in den Bann zieht. Zu genießen ab sofort, aufgrund der verschwenderisch intensiven Fruchtfülle, Höhepunkt 2022 bis nach 2030+. © Woody T. Herner SPÄTBURGUNDER „KB IM SONNENBERG” TROCKEN 2018 Kammerberg: Berühmtes Terroir! In Subskription, Auslieferung Dez. 2020 DPF071018 Spätburgunder „KB im Sonnenberg” trocken 2018 13% Vol. 50,66 €/l 38,00 € Auf Anhieb landete sein ‚KB‘ auf Platz 1 der Falstaff Spätburgunder-Trophy 2020. Mit dem Jahrgang 2017 war es so weit. Johannes Jülg ging einen mutigen und konsequenten Schritt nach vorne, hin zu „mehr Präzision“, wie er sein oberstes Ziel gerne benennt. Mit dem Jahrgang 2017 teilte er den Sonnenberg in seine Einzellagen auf, um dem Fußabdruck des Terroirs noch gerechter zu werden. Und der Erfolg gab ihm Recht! ‚KB‘ steht für die Lage Kammerberg, wie wir sie auch von Friedrich Becker kennen. Da sie bereits auf französischer Seite steht, darf Johannes sie nicht als Lage ausschreiben, auch wenn sie legendären Status besitzt. Mit dem deutschen Weingesetz wurde der Kammerberg 1971 in die Lage „Schweigener Sonnenberg“ eingegliedert. Es war Friedrich Becker, welcher der Lage als Großes Gewächs zu internationalem Ruhm verhalf. Hier stehen die Reben auf Kalkmergel und Ton mit tiefer Kalksteinunterlage, genau so wie im Burgund. Hier hat Johannes französische Klone gepflanzt, die nun so weit sind, um als Einzellage gefüllt zu werden. 2018 hat Johannes einen wunderbaren Kammerberg eingefangen. Er duftet intensiv nach Süßkirschen, Maulbeeren und Veilchen. Außerdem zeigt er sich würzig, voller pfeffriger Noten. Das Fass ist präsent, aber hauchfein und im Hintergrund. Es bildet den 90 PINwand N°314 | September 2020
Jülg PFALZ DEUTSCHLAND Rahmen für dieses Kunstwerk vom Spätburgunder. Am Gaumen bleibt der Kammerberg fruchtintensiv, allerdings noch eine Spur rassiger als die Parzelle aus dem Wormberg. Er besitzt Kraft, zeigt diese allerdings nicht durch Zurschaustellung von Musekelkraft, sondern Druck am Gaumen. Die reifen Kirschen und Rosenblätter legen sich saftig über den Gaumen. Pflaumen kommen hinzu, eine fleischige Struktur prägt den Spätburgunder. Und doch bleibt er fein, ja geschliffen und bestens ausbalanciert. Eine feine Säure verleiht dem Wein Rassigkeit im Nachhall, der mit saftigen Blutorangen einen ungemein rassigen Eindruck hinterlässt. Welch Pinot Noir mit klarem Vorbild (Burgund!) und dabei doch durch und durch ein typischer Jülg-Wein. Geschliffen, saftig, präzise und einfach ein wunderbarer Genusswert! Zu genießen ab sofort, Höhepunkt 2022 bis nach 2030+. „OPUS OSKAR” SPÄTBURGUNDER TROCKEN 2018 Eichelmann: „Gehört zu den besten Vertretern dieser Rebsorte in Deutschland!” DPF071918 „Opus Oskar” Spätburgunder trocken 2018 112,00 €/l 84,00 € 94 Punkte: „Die kommende Komplexität bereits andeutend“ – Falstaff Weinguide 2020 „Als Anführer werden intern die drei Weine der Opus-Oskar-Linie gesehen. Der Spätburgunder daraus ist ein stolzes Manifest französischer Machart und glänzt in feinnerviger Eleganz.“ – Gault & Millau Weinguide 2020 „Die beiden Spitzen (gemeint sind der Opus Oskar Sauvignon und Chardonnay) gehören jeweils zu den besten Vertretern ihrer Rebsorte in Deutschland“, urteilt Gerhard Eichelmann in seinem Weinguide. Eine Aussage, die nun um einen weiteren Wein korrigiert werden muss, den Spätburgunder Opus Oskar! Mit dem Jahrgang 2017 war es erstmals soweit, die Qualität stimmte einfach von Anbeginn der Lese, bis zur Füllung der Flaschen. Dieser Wein aus Miniproduktion, es gibt nur einige hunderte Flaschen, stammt aus einer speziellen, sehr steinigen Kalksteinparzelle des Kammerbergs, den Johannes mit französischem Pinot- Noir-Klonen veredelt hat, welche er selbst pflanzte. Für ihn muss Pinot Noir tänzeln, Spiel und Zug haben, Finesse zeigen. Folglich überrascht es uns nicht, dass er ihn begeistert als „Roter Riesling“ bezeichnet. In Subskription, Auslieferung Dez. 2020 Im Jahrgang 2018 gelang ihm einer der ganz großen Spätburgunder der Pfalz. Der kirschrote ‚Opus Oskar‘ duftet charmant aus dem Glass. Sauerkirschen und Lavendel werden von einer feinen Holzfass-Nase umrandet, Kirschkerne ergänzen den komplexen Gesamteindruck dieses dichten Weins. Das Bouquet strahlt Souveränität aus, zeigt sich dicht und deutet bereits auf die Struktur des Weines hin. Diese ist unglaublich kompakt und fleischig. Die Tannine sind hierbei hauchfein poliert, die Frucht (Blutrorangen, Süßkirschen) kühl und fernab von Hagebutten, Speck und Erdbeeren. Dabei prägt den Wein eine feine Eisennote, wie wir sie von den feinsten Pommards und Volnays der Côte de Beaune kennen. Das ist ein feingliedriger Burgunder, dessen zarte Würze, die saftige Frucht und das feine Fruchtaufspiel jeden Burgunderliebhaber magisch in den Bann ziehen. Der Wein gleitet wie ein kühles Seidentuch über den Gaumen! Einer der ganz großen Weine, bislang klar Johannes Jülgs größter Rotwein, der so viel Potenzial hat, allerdings auch jetzt schon pure Freude bereitet. Das ist einfach äußerst nobel und bestens balanciert. Zu genießen ab sofort, Höhepunkt wohl ab 2024 bis nach 2036 94 Punkte FALSTAFF 91
PINWAND N°314 „Newcomer des Jahr
Pinard de Picard PINWAND°314 PinWa
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