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PINwand Nr. 314

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Weinmagazin Pinard de Picard - Ausgabe September - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen - Weinfachhandel und Weinversender

FRANKREICH CAHORS Cèdre

FRANKREICH CAHORS Cèdre LE CÈDRE, ROUGE 2019 2019: Nie dagewesene Qualität? In Subskription, Auslieferung voraussichtlich im Frühjahr 2022 FSW070219 Le Cèdre, rouge 2019 (Bio) 38,66 €/l 29,00 € FSW070219M Le Cèdre, rouge 2019 (Bio) MAGNUM 39,33 €/l 59,00 € FSW070219D Le Cèdre, rouge 2019 (Bio) DOPPELMAGNUM 43,31 €/l 129,95 € Ralf Zimmermann: „Cèdre ist seit mehreren Jahrzehnten der Platzhirsch Cahors und einer der großen Klassiker französischer Rotweine. In Verbindung mit seiner Preiskategorie lässt er eine Vielzahl an Bordeaux höchst unattraktiv erscheinen!” Liebe Kunden: Schon über 20 Jahrgänge haben wir bei unserem Freund Pascal verkostet. Er vinifiziert Jahrgang für Jahrgang Weine der Spitzenklasse, die jahrgangsbedingt stilistisch unterschiedlich ausfallen können, gleichwohl immer exzellent schmecken, und bisweilen von der Natur so gesegnet werden, dass sie nochmals qualitativ herausragen. Das sind dann die sogenannten Jahrhundertjahrgänge. Zu den Sternstunden unseres Arbeitslebens zählt ein Besuch und Plausch mit Pascal Verhaeghe. Er ist der ideale Botschafter Cahors und dies seit mehreren Jahrzehnten, ließ damals schon viele Bordelaiser Châteaubesitzer schwitzen, die einen Blick ins nahe Tal des Lôt schweifen ließen. Kein Wunder, seine Weine reifen nachweislich mehrere Jahrzehnte und entwickeln sich zu ganz großen Rotweinen, sind dabei aber zu einem Bruchteil der Preise zu erhalten, welche die großen Namen aus Bordeaux aufrufen. Und dabei steckt hier viel mehr Authentizität im Glas als bei vielen großen Häusern, die von Beratern und Oenologen unterstützt einheitliche Weine hervorbringen, die einfach nur dem Marktgeschmack entsprechen sollen. Wenn man den Jahrgang 2019 in Pascal Verhaeghes Worten serviert bekommt, weiß man auch, warum dieser Winzer ohne jeden Oenologen und Berater arbeitet. Das Vertrauen in den Jahrgang und die finale Qualität sind für ihn unverrückbare Säulen großer Weine. Verlangte das Vorjahr mit den Herausforderungen des Mehltaudrucks Bio-Winzern wie Pascal nochmals mehr Fingerspitzengefühl ab, so dreht sich in 2019 alles um die winzigen Erträge. Der frühe Austrieb sorgte dafür, dass ein Frost Ende April die Hoffnung auf eine große potentielle Erntemenge bereits im Keim erstickte. Das Ergebnis waren kleine und konzentrierte, sehr lockerbeerige Trauben. Ein warmer Sommer, gefolgt von ordentlichen Niederschlägen und kühlen Nächten bescherte dann Bilderbuchtrauben, allerdings in homöopathischen Mengen weniger hundert Gramm pro Rebstock. Es gibt zwar keine großen Mengen in 2019, dafür aber absoluten Spitzenwein im Glas. Der zu 100 % von alten Malbecstöcken stammende, mit niedrigem Ertrag vinifizierte und 20 Monate in neuen Barriques ausgebaute Wein schlummert nun im Keller Pascals, bis er voraussichtlich im Frühjahr 2022 freigegeben wird. Nach einer intensiven ersten Nase mit kräftigem Fruchtanflug (dunkle Brombeeren, schwarze Beerenfrucht, Schwarzkirschen) zeigen sich Feinheiten wie Ceylon-Tee, Kräuter und Eisen. Der Wein wird dabei stets feingliedriger, strahlt einen kühlen Charakter und Leichtigkeit aus. Das ist durchaus dunkel, aber eben doch burgundisch anmutend, so wie wir es seit Jahren von Château du Cèdre kennen. Malbec zu dieser Finesse zu verhelfen, dies schaffen nur die Weine im Cahors und speziell Pascal mit dieser exzellenten Cuvée, dem Klassiker der Region. Am Gaumen zeigt der 2019er eine kühle Raucharomatik in Form von Buchenspänen, saftige Schwarzkirschen und Johannisbeeren. Kaffee, herbe Waldbeeren und Kräuter gesellen sich dazu. Die Tannine sind sehr feingliedrig, der Wein konzentriert und von einer Energie, die nur Malbec von äußerst niedrigem Ertrag hervorbringt. Das ist ein großer Cahors, vielleicht der beste Cèdre dieser Dekade! Denn bei aller Konzentration verweilt er schwerelos voller Leichtigkeit am Gaumen und überzeugt schon als Fassmuster mit seinem feinkörnigen Grip, der dem Wein einen wunderschönen Charakter verleiht. Ein nobler Cahors, gewirkt wie ein edler Samtteppich, der den Gaumen mit seinen überaus wohlschmeckenden Aromen vollständig auskleidet und die Zunge mit einer Finesse in der Textur verwöhnt, wie es sonst nur die größten Burgunder vermögen. Kein Wunder, hat Pascal doch im Burgund gelernt und es war immer sein Lebenstraum, einen burgundischen Malbec zu erzeugen. In den letzten 10 Jahren hat Pascal, dieser so im positivem Wortsinne Weinbesessene, die Alkoholgradationen im Schnitt um 1 % Vol. absenken können. Wie leicht und trotzdem aromenintensiv kommt diese moderne Generation kraftvoller Weine ohne Schwere heute daher. So geht Weinbau in Zeiten des Klimawandels! Gerne bieten wir Ihnen den Wein wieder, wie gewohnt, zur Subskription an, denn er wird überwiegend ausreserviert sein, beim Erscheinen im Jahr 2022. 22 PINwand314 | September 2020

Cèdre CAHORS FRANKREICH LE CÈDRE „GRANDE CUVÉE”, ROUGE 2019 Vorbild und Referenzpunkt einer ganzen Generation In Subskription, Auslieferung voraussichtlich im Frühjahr 2022 FSW070319 Le Cèdre „Grande Cuvée”, rouge 2019 (Bio) 90,66 €/l 68,00 € FSW070319M Le Cèdre „Grande Cuvée”, rouge 2019 (Bio) MAGNUM 90,00 €/l 135,00 € FSW070319D Le Cèdre „Grande Cuvée”, rouge 2016 (Bio) DOPPELMAGNUM 93,00 €/l 279,00 € Gäbe es die Grande Cuvée nicht, so wäre der ‚Le Cèdre‘ im Jahrgang 2019 wohl unsere flaschengewordene Perfektion der Malbec-Traube, so dachten wir. Was Pascal Verhaeghe mit dem ‚GC‘, wie von uns liebevoll ,die Grande Cuvée‘ getauft wurde, eingefangen hat, übertrifft dann allerdings alle Erwartungen! Der Inbegriff von Potenzial und Ausdruck einer Region. Dieser Cahors, ausschließlich aus Malbec-Trauben gekeltert, stammt von über 50jährigen Reben, die schon von Natur aus nur noch enorm niedrige Erträge liefern. Aufgrund seines immensen Entwicklungspotenzials komplett in neuen Fässern von 500 Litern vergoren und in selbigen für ganze 27 Monate ausgebaut. Zudem stammt er vom wohl besten Terroir Cahors, von den „Coteaux de Bru“. Ein Weinunikat mit einer legendären Aura, in der Stilistik dem Le Cèdre zwar ähnlich, gleichwohl aber mit dem letzten kleinen, entscheidenden Kick mehr, der ihn in die absolute Weltspitze katapultiert! Ein echter „vin de garde“, der eine Länge und eine Frische und Eleganz besitzt, die referenzartig sind für ihre Region. Die Nase fällt gegenüber dem ‚Le Cèdre‘ noch intensiver aus, auch süßlicher und damit mediterraner in ihrer Fruchtausprägung. Eine feine grüne Würze schlängelt sich um die dunkle Frucht, die von Assam-Tee und Nelke umgeben wird. Auch ein Hauch Kakao und etwas Blut kommen hier hinzu, verleihen dem Wein auch einen komplexen animalischen Unterton. Am Gaumen überzeugt die ungemeine Saftigkeit dieses noch im Fass schlummernden Weins, der dicht, konzentriert aber auch ausgewogen und rund daherkommt. Das hat überhaupt keine Schwere für einen Malbec, wirkt trotz des kraftvollen Tannins stets fein am Gaumen. Tapenade, Schwarzkirschen und Himbeeren vermischen sich hier. Und auch hier besitzt der Wein eine Frische und Feinheit, die über all die Jahre stets, sogar trotz der klimatischen Veränderungen, zunahm. Zeugnis von Pascals großer oenologischer Erfahrung, aber auch seines eigenen, sich verändernden Geschmacksideals, welches er im bestmöglichen Ausdruck der Weine seiner heimatlichen Region sucht und verkörpern möchte. Er arbeitet immer mehr die Feinheit und Frische heraus in seinen Cahors und es scheint, als hätte der Mann, der vor über 20 Jahren bereits das Cahors aufblühen ließ, wieder einen sehr guten Riecher bei der Weiterentwicklung seiner individuellen Stilistik! Zu genießen wohl etwa ab 2022 bis ca. 2042 23

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