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PINwand Nr. 297

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Weinmagazin Ausgabe April - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2019

FRANKREICH CAHORS

FRANKREICH CAHORS Château du Cèdre FSW070218 Le Cèdre, rouge Le Cèdre, 2018rouge 2018 in Subskription, Lieferung Frühjahr 2021 38,66 €/l 29,00 € FSW070218M Le Cèdre, rouge 2018 MAGNUM in Subskription 39,33 €/l 59,00 € FSW070218D Le Cèdre, rouge 2018 DOPPELMAGNUM in Subskription 43,31 €/l 129,95 € Unser Freund Pascal bekommt leuchtende Augen: „2018 ist ein ganz besonderer Jahrgang. Ich kann ihn vielleicht am ehesten mit 1990 vergleichen, der sich im Moment fantastisch präsentiert, aber im Prinzip steht er für sich.“ Ralf Zimmermann: „Cèdre ist seit mehreren Jahrzehnten der Platzhirsch Cahors und einer der großen Klassiker französischer Rotweine. In Verbindung mit seiner Preiskategorie lässt er eine Vielzahl an Bordeaux höchst unattraktiv erscheinen!” Liebe Kunden: Schon über 20 Jahrgänge haben wir bei unserem Freund Pascal verkostet. Er vinifiziert Jahrgang für Jahrgang Weine der Spitzenklasse, die jahrgangsbedingt stilistisch unterschiedlich ausfallen können, gleichwohl immer excellent schmecken, und bisweilen von der Natur so gesegnet werden, dass sie nochmals qualitativ herausragen. Das sind dann die sogenannten Jahrhundertjahrgänge. Zu den Sternstunden unseres Arbeitslebens zählt ein Besuch und Plausch mit Pascal Verhaeghe. Er ist der ideale Botschafter Cahors und dies seit mehreren Jahrzehnten, ließ damals schon viele Bordelaiser Châteaubesitzer schwitzen, die einen Blick ins nahe Tal des Lôt schweifen ließen. Kein Wunder, seine Weine reifen nachweislich mehrere Jahrzehnte und entwickeln sich zu ganz großen Rotweinen, sind dabei aber zu einem Bruchteil der Preise zu erhalten, welche die großen Namen aus Bordeaux aufrufen. Und dabei steckt hier viel mehr Authentizität im Glas als bei vielen großen Häusern, die von Beratern und Oenologen gestützt einheitliche Weine hervorbringen, die einfach nur dem Marktgeschmack entsprechen sollen. Die klimatischen Bedingungen trennten 2018 die Spreu vom Weizen: Das warme aber auch feuchte Jahr brachte in vielen Weinbergen Mehltau ein, die zentrale Herausforderung des Jahrgangs, die den Bio-Winzern wie Pascal nochmals mehr Fingerspitzengefühl abverlangte. Es gibt eigentlich nur eine verlässliche Maßnahme, um dieser Herausforderung Herr zu werden. Man muss selektieren und rigoros auf Ertrag verzichten. Genau das hat Pascal gemacht und so gibt es 2018 zwar keine großen Mengen, dafür aber absoluten Spitzenwein im Glas. Nur kerngesunde Träubchen wurden dann im Herbst an sonnigen Tagen eingefahren. Da wir seit vielen Jahren eng und erfolgreich mit Pascal zusammen arbeiten, er uns in dieser Zeit ein Freund geworden ist, wird er uns trotz der mengenmäßig mageren Ausbeute eine ausreichend große Partie seiner Luxuscuvée „Le Cèdre“ zuteilen, die zu 100 % aus alten Malbectrauben mit niedrigem Ertrag vinifiziert und 20 Monate in neuen Barriques ausgebaut wird. Dieser Weinriese steht wie dickflüssige Tinte im Glas und zeigt eine undurchdringliche dunkelviolette Farbe mit kardinalsroten Reflexen. Er besitzt eine grandiose Dichte und Saftigkeit, die ganz tpyisch für die besten Weine des Jahrgangs ist, sowie eine fesselnde beerige Fruchtkonzentration. In der Nase betört ein ausdrucksstarkes, explosives Beerenbukett: Pflaumige Düfte steigen hervor, Brombeeren und viele andere dunkle Beeren klingen an. „2018: Un millésime incroyable!” Pacscal Verhaeghe „Ein unglaublicher Jahrgang. Man hat den Eindruck, einfach die reifen Trauben zu essen, wenn man den Wein trinkt,“ meint Pascal bei unserer Verkostung. Und auch wir sind beeindruckt vom Fassmuster dieses noblen Cahors. Er ist enorm saftig und seidig im Tanningerüst, vernachlässigt dabei aber nicht die Seriosität und Tiefe, die man von einem Cahors erwartet, der über 20 Jahre mühelos reifen kann. Wie immer je zur Hälfte im neuen und gebrauchten Fuder ausgebaut, wandert er ungeschönt und unfiltriert auf die Flasche. Und so wirkt der Wein noch viel weicher und klarer in seiner hedonistisch beerigen Frucht, die von Wildpflaumenaromen unterlegt ist. Was für ein Füllhorn an verführerischer Frucht! Welch geniale feine Salzigkeit, die diesen Tropfen pikant würzt. Ein nobler Cahors, gewirkt wie ein edler Samtteppich, der den Gaumen mit seinen überaus wohlschmeckenden Aromen vollständig auskleidet und die Zunge mit einer Finesse in der Textur verwöhnt, wie es sonst nur die größten Burgunder vermögen. Kein Wunder, hat Pascal doch im Burgund gelernt und es war immer sein Lebenstraum, einen burgundischen Malbec zu erzeugen. Was uns besonders gefällt, ist die geradezu burgundische Finesse dieses Weingiganten. In den letzten 10 Jahren hat Pascal, dieser so im positivem Wortsinne Weinbesessene, die Alkoholgradationen im Schnitt um 1 Vol. % absenken können. Wie leicht und trotzdem aromenintensiv kommt diese moderne Generation kraftvoller Weine ohne Schwere heute daher. So geht Weinbau in Zeiten des Klimawandels! Ein Geheimnis war dieses Jahr auch die Zugabe von reifen Rappen, also den Stängeln der Trauben. Diese Methode verleiht dem Wein mehr Frische und als zusätzliches Plus ein Mehr an Struktur für die Reife. Das ist höchst gelungen und ein meisterlicher Wurf! 34 PINwand297 | April 2019 © Marc Ginot

Château du Cèdre CAHORS FRANKREICH Werte Kunden, wir waren nach der Verkostung des 2018er ‚Le Cèdre’ derart begeistert, dass wir seine Ankunft kaum erwarten können. Er schlummert nun noch einige Monate im Fuder, wo er noch mehr Tiefe und Harmonie finden wird. Gerne bieten wir Ihnen den Wein wieder, wie gewohnt, zur Subskription an. Zu genießen ab etwa 2022, wobei die Fassprobe enorm viel Freude bereitet, Potenzial bis mindestens 2045. FSW070318 FSW070318 Le Le Cèdre „Grande Cuvée”, rouge 2018 in Subskription, Lieferung Frühjahr 2021 90,66 €/l 68,00 € FSW070318M Le Cèdre „Grande Cuvée”, rouge 2018 MAGNUM in Subskription 90,00 €/l 135,00 € FSW070318D Le Cèdre „Grande Cuvée”, rouge 2016 DOPPELMAGNUM in Subskription 93,00 €/l 279,00 € Das noble Flaggschiff des Kultwinzers! 2018: „Monumental“ – Pascal Verhaeghe ‚GC‘, von uns liebevoll die Grande Cuvée getauft, ist einfach das Non plus Ultra für das Cahors. Der dichteste, aber auch zeitforderndste Wein. Der Inbegriff von Potenzial und Ausdruck einer Region. Dieser Cahors, ausschließlich aus Malbec-Trauben gekeltert, stammt von über 50jährigen Reben, die von Natur aus nur noch enorm niedrige Erträge liefern. Aufgrund seines immensen Entwicklungspotenzials komplett in neuen Fässern von 500 Litern vergoren und in selbigen für ganze 27 Monate ausgebaut. Zudem stammt er vom wohl besten Terroir Cahors, von den „Coteaux de Bru“. Ein Weinunikat mit einer legendären Aura, in der Stilistik dem Le Cèdre zwar ähnlich, gleichwohl aber mit dem letzten kleinen, entscheidenden Kick mehr, der ihn in die absolute Weltspitze katapultiert! Ein echter „vin de garde“, der eine Länge und eine Frische und Eleganz besitzt, die referenzartig sind für ihre Region. Bei unserer Fassprobe des 2018ers entfalteten sich intensive Düfte nach reifen Zwetschgen, Zedernholz, Moschus, Tapenade und Maulbeeren aus dem tiefschwarzen Glas. Am Gaumen braucht der Wein noch seine Zeit, das ist einfach ein kompromissloser Cahors, der auf Reifung ausgelegt ist. Für Pascal ist dieser Jahrgang „monumental“. Eine solche Qualität, einen sinnlichen Rotweingiganten mit dieser emotionalen Ausstrahlung, seiner unvergleichlichen komplexen Aromatik, seiner grandiosen Mineralität, seinem ultralangen Abgang und seiner unübertrefflichen Feinheit und Finesse, hat man in seinem Leben nur selten im Glase. Und auch hier hat der Wein permanent an Frische und Feinheit über die Jahre gewonnen, was an einer Beigabe von rund 20% reifer Rappen liegt, aber auch Pascals eigenem, sich verändernden Geschmacksbild. Er sucht immer mehr die Feinheit und Frische in seinen Cahors und es scheint, als hätte der Mann, der vor 20 Jahren bereits Cahors aufblühen ließ, wieder einen sehr guten Riecher bei der Weiterentwicklung seiner individuellen Stilistik! Einer der großen hedonistischen Monumente des Planeten Wein, bei dessen Genuss uns das berühmte Zitat aus Goethes Faust unwillkürlich in den Sinn geschossen ist: „Augenblick, verweile doch! Du bist so schön!“ Zu genießen wohl etwa ab 2022 bis 2040 35

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