DEUTSCHLAND BADEN Holger Koch mehr riecht es so, wie wenn man bei einer Fassprobe seine Nase ins Fass steckt um den Rebsaft zu riechen. Das ist Pinot Noir mit klar fruchtigem, aber unaufgesetztem Bouquet. Am Gaumen gleichermaßen mineralisch wie knackig fruchtig, gerade 2017 besitzt diese tolle Spannung, dank der Frucht („al dente,“ wie Holger Koch es umschreibt). Herzkirschen und Amarenakirsche tauchen hier auf, auch Johannisbeeren, die Tannine sind seidig und zart. Burgundische Feinheit vom Kaiserstuhl! Bereits in seiner Jugend ein ungemein süffiger und leckerer Wein, den Holger Koch hier abgefüllt hat. Parker-Verkoster Stephan Reinhardt trifft den Nagel auf den Kopf: „Holger Koch und seine Frau Gabriele bevorzugen einen erfrischenden und finessenreichen, eleganten Stil beim Pinot Noir. Tatsächlich ist der Stil ihrer Weine sehr französisch: pur, präzise und elegant, mit einem reduzierten Fruchtaroma in der Nase und am Gaumen, dafür geprägt von Intensität, Nachhaltigkeit und Frische.“ Ab sofort höchster Trinkgenuss bis 2021+ DBA010217 „Funken” Pinot Noir, Edition Pinard de Picard, Baden 2017 13% Vol 18,60 €/l 13,95 € Pinot Noir mit klarer Aussage Holger Koch geht es in seinem Metier darum, mit seinen Weinen eine klare Aussage zu treffen. „Wiedererkennbarkeit, Originalität und Individualität“ sind es, was er anstrebt und erschaffen will. Und seine Leidenschaft, die beim Pinot Noir vielleicht sogar noch stärker als bei seinen filigranen Weißweinen zur Geltung kommt, spürt man ihm in jeder Sekunde an. Bester Beweis ist unsere Pinard-Edition, der Pinot Noir „Funken“. Holgers französische Edelklone sind kleinbeerig, wachsen locker und dadurch gut durchlüftet und lassen Trauben heranreifen mit einer in Deutschland einzigartigen aromatischen Intensität und Tiefe. Der Wein ist benannt nach einer schmalen, hoch gelegenen Parzelle, von der ein Teil der Trauben für diesen Klassewein kommt, der mit seinen delikaten Aromen von Sauerkirschen und dezenten Beerennoten, seinen Anklängen an florale Düfte (Veilchen) und einer noblen Rauchigkeit mittlerweile einen festen Platz in den Weinkellern unserer Kunden gefunden hat. Vom „typisch deutschen“ Spätburgunder unterscheidet sich der „Funken“ enorm. Allein seine transparente Farbe, ein zartes Hagebutten-Rot, vermittelt schon einen Eindruck von Holgers Philosophie. Tänzelnde, finessenreiche Burgunder möchte er. Und keine Rebsorte eignet sich besser für filigrane und introvertierte Weine als die Diva Pinot Noir. Der „Funken“ ist dieses Jahr in der Kollektion wohl ganz klar der frechste Wein. Sofort fällt hier die kecke Feuersteinnote auf, die zarte Rauchigkeit, die über der Frucht liegt und mit der dezenten Holzfassnote mitschwingt. Sie verleiht dem Wein etwas ungezogenes, anrüchiges. Die Frucht ist rot und hell, ja saftig. Marmeladige Noten gibt es nicht bei Holgers Weinen. Herzkirsche und Hagebutte schwingen im Glas mit. Am Gaumen beeindruckt die spielerische Finesse. Es findet sich wieder feinste Kirsch-und Beerenfrucht am Gaumen, die zarte Rauchigkeit, die wir bereits von den Jahrgangsvorgängern kennen, will einen seriösen Anstrich verleihen, der aber von der schwerelosen Struktur dieses Verführers augenblicklich wieder in spielerische Leichtigkeit verwandelt wird. Macht das Spaß! Authentisch, fragil, sensibel und so hell, wie von allen Rotweinsorten nur der Pinot Noir im Glase erklingen kann. Die Tannine sind nur angedeutet, so zart und fein. Ein Hauch Rosen erweitert die reine Frucht, auch saftige Blutorangen, die vor allem im Ausklang auftauchen, animieren zum nächsten Schluck. Das ist knackig und frisch, „al dente“ eben. Pinot Noir, der puristisch ist und trotzdem lecker, nicht nur intellektuell. Kein Gramm überflüssiges Holz oder Speck finden sich hier. Das macht Freude, macht den Wein agil. Ein gelenkiger Pinot Noir für Liebhaber leiser Weine. Lustvolles Piano statt lautstarker Protzerei. Unbedingt probieren! Hier finden wir die gleiche Qualität wie im Burgund bei guten Winzern in ihren Dorflagen. Die kosten nur mehr als das Dreifache! Ab sofort aus großem Glas, bitte etwas Luftkontakt geben, der Wein 50 PINwand N° 294 | Januar 2019
Holger Koch BADEN DEUTSCHLAND DBA011117 explodiert „Herrenstück”, geradezu Pinot im Noir Glas, Baden Höhepunkt 2017 Ende 2020 bis mindestens 2026+ 13% Vol 18,66 €/l 14,00 € Pinot Noir unmanipuliert „Unter den Menschen gibt es viel mehr Kopien als Originale,“ hat einst der weltberühmte und geschätzte Maler Pablo Picasso bemängelt. Und ähnlich verhält es sich auch mit dem Wein. Holger Kochs Burgunder sind mittlerweile echte Unikate, Weine von eigenständiger Stilistik. Und wir meinen sie auch in Blindverkostungen wiedererkennen zu können. Für einen Winzer vielleicht das größte Lob. Sein 2017er ‚Herrenstück‘ ist für uns unverkennbar. Die auf dickem Lössboden mit vulkanischem Untergrund stehenden Reben sind hier französische Klone und sie bringen einen absolut delikaten Pinot Noir hervor. Das Bouquet ist ein Potpourri aus Herzkirschen, Kirschpastillen mit Minze und frisch geröstetem Sesam, einer animierenden, aber nur ganz im Hintergrund wahrnehmbaren Holzfassnase. Die Frucht steht im Mittelpunkt! Am Gaumen ist dieser elegante Pinot Noir geschliffen, leichtfüßig, ja ein echter Hedonist. Die Tannine deuten sich nur zart an, die Säure des Pinot Noir wurde auf natürliche Weise gut erhalten und beschert uns einen vibrierenden, von knackiger Frucht gezeichneten Wein. Das ist Pinor Noir in Reinform. Unmanipuliert und schonend auf die Flasche gezogen, dabei von der klaren Handschrift Holger Kochs geprägt, die weniger an kellertechnischen Kniffen erkennbar ist, sondern einer genauen Vorstellung eines zart tänzelnden und kühlfruchtigen Pinot Noir folgt. Und genau nach dieser Idee richtet er all seine Arbeitsschritte das ganze Jahr über im Weinberg aus, wählt den idealen Lesezeitpunkt und extrahiert nur ganz zart Farbe und Aromen aus der filigranen Rebsorte. Holger gelingt mit diesem grandiosen Wein scheinbar mühelos die Überwindung der Schwerkraft. Leichtfüßig tänzelnd, schwebend transparent auf der Zunge, zärtlichste Verführung der Geschmacksknospen, 100% Wohlfühlatmosphäre nach jedem einzelnen Schluck. Mit diesem Wein verschiebt er qualitative Maßstäbe und er setzt diese in einer Preisklasse, in der einige Winzer sich noch bemühen, überhaupt einen ordentlichen Pinot Noir aus dieser Rebsortendiva abzuliefern. Eine unbedingte Empfehlung für Liebhaber feiner, zarter Pinots. Und für alle anderen eigentlich auch. Kategorie absoluter Lieblingswein! Zu genießen ab sofort, gewinnt ungemein mit Luftzufuhr, Potential bis nach 2028 und länger. DBA011317 DBA011317 Pinot Noir Pinot *, Baden Noir 2017 *, Baden 2017 Man kommt kaum vom Riechen zum Trinken! 13% Vol 30,66 €/l 23,00 € Holger Koch hat eine ganz klar nachvollziehbare Qualitätspyramide. Hier am Kaiserstuhl, wo das Klima zum wärmsten in Deutschland und Baden zählt, profitieren seine Weine von den kühlen und winddurchzogenen Höhenlagen. Folglich lag es nahe, dass er die Wertigkeit und Stilistik nach den verschiedenen Höhenplateaus ausrichtet, auf denen seine Reben stehen. Der Pinot Noir 1* stellt neben den Regionsweinen die erste der drei Qualitätsstufen dar. Hier wird es schon richtig seriös und wir haben einen Wein mit Lagerpotenzial im Glas. Die Trauben stammen aus den etwas niedrigeren Hangstücken. Hier sind die Böden tiefgründiger und fruchtbarer. „Das macht den Pinot Noir fleischiger und auch süßlicher in der Frucht,“ wie Holger uns erklärt. Gerade die Tiefgründigkeit der Böden rettet in den letzten wärmeren Jahren zunehmend die Reben, verhindert Trockenstress. 2017 ist Holger mit seinem Pinot Noir Einstern ein echtes Meisterstück gelungen. Dieser intensiv ziegelrote, aber zart transparente Pinot Noir vermittelt eine ganz typische Pinot-Nase. Das heißt: Er verzaubert mit charmantem Parfum, sodass man kaum vom Riechen zum Trinken kommt! Das Bouquet ist dicht und intensiv, wie aus einem Guss. Es ist rotbeerig, die Frucht etwas süßlich-reifer als beim 3-Stern-Pinot Noir oder dem Funken. Dunkle Waldfrüchte kommen hinzu. Am Gaumen verzaubert er mit roten Früchten, allen voran Johannisbeeren, Himbeere und Herzkirsche. Die Aromen mit der subtilen Holzwärme, die eher an warme Kirschkerne erinnert, scheinen hier zu schweben. Aber ganz beeindruckend ist diese saftige und feine Note von Chinotto-Orangen, die dem Wein seine Seriosität geben. Das ist ein kraftvollerer Pinot Noir, natürlich im Kontext von Holgers allgemein fast tänzelnd leichten Weinen. Er ist gut ausbalanciert, in sich ruhend und klingt mit einer süßlichen Kirschnote aus, die den Gaumen klärt und ein Gefühl von Leichtigkeit hinterlässt. Obwohl er sich am Kaiserstuhl, Deutschlands wärmster Region des Weinbaus, befindet, unterscheiden sich seine Rotweine deutlich vom klassisch füllig warmen Kaiserstuhler Typ. Kühle 51
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