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PINwand N° 289

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Weinmagazin September 2018 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

FRANKREICH LANGUEDOC

FRANKREICH LANGUEDOC FLA150516 Pèira, „Matissat“, „Matissat“, rouge rouge 2016 2016 16 % Vol. 86,66 €/l 65,00 € „Ein Wein, von dem ich nicht genug bekommen kann.“ – Parker „Gehört zu den besten Weinen dieser Rebsorte in Frankreich.“ – Jeb Dunnuck „Matissat“, diese von Mourvèdre dominierte Cuvée ist La Peiras ‚Special One’! Er kann mühelos mit den großartigsten Bandol mithalten, zeigt sich aber trotz des hohen Mourvèdre-Anteils ausgesprochen andersartig. Da wäre die typische Brombeernase, die jedoch von hochreifen Morello-Kirschen und Veilchen umweht wird. Ein verführerischer, süßlich-hedonistischer Duft steigt aus dem Glas, beim Schwenken zeigen sich am Glasrand deutliche ‚Kirchenfenster’. Trotz seiner intensiven, reifen Aromenbildung und seiner immensen Kraft bleibt er am Gaumen überraschend hedonistisch und, ja, fast unbeschwert. Dies auch, weil die Tannine samtig weich sind und zart über den Gaumen gleiten. Dort breitet sich genussvoll süßer Kirschsaft aus, getrocknete Pflaume und ein Hauch von edler Bitterschokolade. Beeindruckend auch die kalkige Mineralität, die unter dem vollmundigen Aromenspektakel wie ein festes Fundament liegt und Halt gibt. Ein sonnenverwöhnter und massiver Rotwein, der aber gekonnt die Balance hält, der sich bereits aktuell wunderbar präsentiert, mit 5-7 Jahren der Reife aber erst seine volle Komplexität zeigen wird. Grandios! Erzeugt Gänsehaut beim Probieren. 95-98 Parker-Punkte! FLA150316 „La Pèira en „La Demaisèla“, Pèira en Demaisèla“, rouge 2016 rouge 2016 15,5 % Vol. 86,66 €/l 65,00 € Mühelos „der nächste Kultwein“ (David Schildknecht) des Languedoc. Bereits über den Jahrgang 2007 schwärmte Jay McInerney im Wall Street Journal enthusiastisch (und das war erst der Beginn einer fast schon revolutionären Entwicklung auf dem Weingut), vergleicht ihn mit legendären 100-Punkte- Weinen wie dem 1989 La Mission Haut-Brion, dem 1990 Henri Bonneau Reserve des Célestins und dem (laut Antonio Galloni „nicht von dieser Welt stammenden“) Fattoria Galardi Terra di Lavoro 2004. Jeb Dunnuck: „Ein Kandidat der Perfektion.“ 97-99 Punkte! „The Rhone Report“ vergab 97-100 Punkte für den La Pèira in 2010! „Ganz klar einer der Spitzenweine der Region. Und ich rechne gerne noch alle Weine vom südlichen Rhône-Tal in den Vergleich mit ein!“ so lauteten die euphorischen Urteile. Für David Schildknecht handelt es sich glasklar um den nächsten Kultwein Frankreichs. Und auch im aktuellen Jahrgang, 2016, erzielt der „La Pèira“ wieder Spitzenwertungen mit einer Traumwertung von 96-99 Punkten von Jeb Dunnuck, Ex-Verkoster für Parker, der sich kürzlich selbstständig gemacht hat und sich voll und ganz auf seine Lieblingsregionen, Kalifornien, die Rhône und Südfrankreich in seinem eigenen Weinportal konzentriert. „Einer der besten ‚La Peira’ aller Zeiten und ein Kandidat für den perfekten Wein!“ lautet sein Urteil. Syrah und Grenache sind die beiden Komponenten für diese magische Cuvée mit riesigem Entwicklungspotenzial. Audrey Bonnet-Koenig, die sympathische Elsässerin, schafft vor allem mit extrem niedrigen Erträgen (zwischen 7 und 10 hl/ha!!) die Grundlage für diesen konzentrierten Langstreckenläufer von meisterhafter Qualität. Dieser dicht gepackte Rotwein duftet nach reifen Pflaumen, Bitterschokolade, Tabak, Bleistift und Cassislikör, aber auch Oliventapenade und Trüffel. Und mit der Luft erscheinen dann noch getrocknete Kräuter und Lavendel. Welch eine Schönheit! Wie eine Mischung aus edlem Pauillac und reifem Châteauneuf-du-Pape, nur deutlich nobler in der ersten Phase seines langen Lebens. Am Gaumen beeindruckt uns vor allem die Qualität feinster, hochgeschmeidiger Tannine, die diesen süßlich reifen Rotwein wie im eleganten Smoking erscheinen lassen. Auch hier wieder ein ganzes Füllhorn reifer, dunkelbeeriger Früchte und getrockneter Kräuter. Was diesen Kultwein aber von allen anderen der Region unterscheidet ist wohl seine jugendliche Attraktivität, die vinologisch perfekte Herausarbeitung des samtigen Tannins und der wollüstigen Frucht sowie seine noble, elegante Anmutung, wie man sie im Languedoc zuvor so bisher noch nicht kannte. Schmeckt schon in seiner jetzigen Primärfruchtphase unglaublich gut, Höhepunkt 2021 bis nach 2032. „Ich habe dieses Weingut als eines der besten in ganz Frankreich bezeichnet, und ich bleibe bei dieser Aussage. Hut ab vor dem Team von Le Peira!“ Jeb Dunnuck 40 PINwand 289 | September 2018

Verónica Ortega BIERZO SPANIEN Verónica Ortega BIERZO Verónica Ortega vinifiziert feinst balancierte, feminine Rotweine im kühlen, landschaftlich reizvollen, hoch gelegenen Nordwesten Spaniens: Eleganz und Finesse statt Alkohol und Marmelade! Zu Beginn des Jahres stellten wir Ihnen mit überragendem Erfolg die beiden Klassiker (darf man das nach nur 5 bzw. 6 Jahrgängen schon sagen?) von Verónica, den ‚Quite’ und den ‚Roc’ vor. Und im Frühjahr durften wir uns über den Besuch von Verónica bei uns in Saarwellingen und eine spannende Verkostung ihrer Weine freuen. Mit dem Jahrgang 2016 präsentiert sie nun gleich 3 neue Weine, zwei wunderschöne, elegante Gewächse aus der Mencia-Traube, der Edelrebe des Bierzo, und einen sensationell guten Weißwein aus der weithin noch wenig bekannten Traube Godello, der uns sprachlos werden lässt. Was für eine atemberaubende Trilogie! Binnen kürzester Zeit hat sich Verónica Ortega aus dem Nichts an die Spitze des Bierzo katapultiert, mit phänomenal schönen Rotweinen in einem feinst balancierten femininen Stil. Und die Qualität ihrer neuen Weine kann nur als spektakulär bezeichnet werden! Ihre wahrlich fabelhaften Gewächse transformieren die handwerkliche Tradition des Bierzo in eine verheißungsvolle Zukunft. Es ist faszinierend und spannend, was in Spanien in der jungen Weinmacher-Generation im Moment los ist, Bernabeleva, Envinate, Bhilar und eben auch Ortega legen davon Zeugnis ab. Verónicas Vision ist klar: ihr Ziel sind emotional zutiefst berührende Weine mit magischer Ausstrahlung, ihre Vorbilder sind keine geringeren als ihre Lehrmeister Romanée-Conti oder Alvaro Palacios. Sie will zeigen, dass 41

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