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PINwand N° 288

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Weinmagazin im August 2018 - Weingut Jülg: Neues vom Zauberlehrling! - Pinard de Picard - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND PFALZ

DEUTSCHLAND PFALZ Weingut von Weingut Winning Jülg Weingut Jülg SCHWEIGEN Johannes Jülg, ein Meisterschüler von Klaus Peter Keller, katapultiert sich mit wunderbaren weißen und roten Gewächsen in die deutsche Burgunderspitze. Und das bei sagenhaft günstigen Preisen! „Jedes Jahr können wir beim Weingut Jülg einen Schritt vorwärts erkennen!“ – Eichelmann Falstaff: „Newcomer des Jahres 2017“ Wein-Plus: „Entdeckung des Jahres 2018“ „Frankreich ist hier ganz offensichtlich Vorbild. Spätburgunder, Chardonnay, Sauvignon Blanc, wie sie in Deutschland in dieser Qualität nurmehr wenig Konkurenz haben. Aber halt, da ist ja auch noch der Riesling! Jülg kann alles.“ – Marcus Hofschuster 4 PINwand 288 | August 2018

Weingut von Winning PFALZ DEUTSCHLAND Johannes Jülg, noch jung an Jahren, besitzt gleichwohl bereits ungemein viel Wissen und Erfahrung: Gelernt hat er unter anderem bei Klaus Peter Keller, Werner Schönleber und auf der nicht minder berühmten Domaine Clos des Lambrays im Burgund. Meisterwinzer der handwerklichen Kunst formten so einen Meisterschüler, dessen Weg wir stets aufmerksam verfolgten und der sich mit seinem famosen neuen Jahrgang in die Spitzenliga der deutschen Weingüter katapultiert hat. Sodass auch der gestrenge Weinführer Eichelmann 2017 urteilt: „Jedes Jahr können wir beim Weingut Jülg einen Schritt vorwärts erkennen!“ Johannes Jülg ist längst angekommen im Olymp deutscher Burgundererzeuger. Letztes Jahr erst vom Falstaff zum „Newcomer des Jahres“ gekürt, können wir uns aktuell schon gar nicht mehr vorstellen, wie die Weinwelt ohne die Pfälzer Burgunder aus dem Hause Jülg aussähe. Wir wollen nicht mehr verzichten auf die vielleicht preiswertesten Burgunder Deutschlands! Fotos: Woody T. Herner Und ganz aktuell zeichnet auch Marcus Hofschuster, Verkoster von Wein-Plus, das Weingut als „Entdeckung des Jahres“ aus. Treffend analysiert er: „Frankreich ist hier ganz offensichtlich Vorbild. Spätburgunder, Chardonnay, Sauvignon Blanc, wie sie in Deutschland in dieser Qualität nurmehr wenig Konkurrenz haben. Aber halt, da ist ja auch noch der Riesling! Jülg kann alles.“ „Jülg kann alles!“ Marcus Hofschuster Zusammen mit seinem Vater Werner bewirtschaftet der ebenso sympathische wie kluge Jungstar Hand in Hand rund 18 Hektar Rebfläche. An einem ganz speziellen Ort sind beide im wahrsten Sinne des Wortes als „Grenzgänger“ unterwegs. Wie das denn? Nun, das Weinanbaugebiet der Pfalz erstreckt sich als ein durchschnittlich sieben Kilometer breiter, etwa 23.600 Hektar umfassender Traubengürtel in einer klimatisch besonders gesegneten Region, in der alljährlich selbst Mandeln und Feigen reifen. Doch nur ein Örtchen besitzt eine ganz spezifische Eigenheit: Schweigen, und damit auch das seit 1961 bestehende Familiengut der Jülgs im Grenzland zwischen Vogesen und Pfälzerwald, wo das Elsass die Pfalz berührt, besitzt erstklassige, sehr kalkhaltige Weinberge auf deutschem Territorium wie auf französischem! Das hängt zusammen mit der wechselvollen Geschichte der Pfälzer und Saarländer mit unseren französischen Freunden. 40% der Weinberge des Weinguts Jülg liegen daher auf französischem Staatsgebiet bei Wissembourg. Und vor dem Inkrafttreten des Schengener Abkommens mussten die weltoffenen Jülgs, allesamt mit einer frankophilen Seele ausgestattet, stets ihren Reisepass bei der Arbeit im Weinberg mit sich führen! Doch lassen wir diese Irrwege einer leidvollen kriegerischen Vergangenheit sein und uns lieber von den authentischen Terroirweinen, die unsere leidenschaftlichen Jülgs mit viel Könnerschaft und Herzblut vinifizieren, sprechen: Ihr großartiges, kalkgeprägtes Terroir gibt ihnen die Möglichkeit, tolle Rieslinge und pfälzische Burgunder zu kreieren, deren Zauber wir uns seit der ersten Verkostung nicht mehr entziehen können. Das liegt an ihrer besonderen Stilistik, die darin gründet, dass sie, wie von Zauberhand geführt, einander sich auf den ersten Blick widersprechende Eigenschaften aufweisen: Sie sind... • stoffig und kraftvoll, gleichwohl elegant • präzise in ihrer Textur, animierend frisch und gleichwohl saftig und mundfüllend • betören mit einer traumhaften Frucht und sind gleichwohl höchst terroirbetont! Diese sehr individuelle Handschrift ist auch dem Gault Millau nicht entgangen, der trefflich urteilt: „Rundum eine gekonnte Kollektion in einem in der Pfalz sonst nicht verbreiteten Stil!“ Und bei unserem ersten Besuch in diesem gastfreundlichen Haus brachte der ungemein sympathische Johannes die Philosophie der Familie trefflich auf den Punkt: „Französische Tradition vereint sich bei uns mit deutscher Innovation und ergibt so einen einzigartigen individuellen Stil. Und bei jedem unserer Weine soll der Kunde unsere Linie in der Weinbereitung wiederfinden. Und gerne darf jedes unserer Gewächse seine Ecken und Kanten behalten und so auch wieder unverwechselbar werden in unserer Kollektion. Unsere handwerkliche Arbeit im Weinberg dient dem Ziel, unverwechselbare, eigenständige Weinunikate zu erzeugen!“ 5

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