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PINwand N° 288

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Weinmagazin im August 2018 - Weingut Jülg: Neues vom Zauberlehrling! - Pinard de Picard - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND NAHE Weingut

DEUTSCHLAND NAHE Weingut Jakob Schneider DNA060516 Niederhäuser Felsensteyer, Riesling trocken 2016 12,5% Vol. 16,00 €/l 12,00 € Traumhafte Mineralität küsst betörende Frucht und florale Aromen! Gute Nachricht: Wir haben noch einen Nachschlag vom genialen 2016er Felsensteyer bekommen können! Gracie! Keine andere Komponente des Weins ist schwieriger zu erklären als die mineralische Dimension seines Geschmacks. Es handelt sich dabei jedoch um eine entscheidende Frage für den deutschen Wein, weil keine anderen Weißweine der Welt derart mineralisch schmecken wie die besten der in nordischen Regionen wachsenden Rieslinge. Jakobs ‚Felsensteyer‘ vermag mit seiner extrem mineralischen Prägung eine Entdeckungsreise in jenes mysterische Reich der Steine zu initiieren. Jeder Schluck dieses phantastischen Einstiegs in die magische Mineralien-Welt vermittelt dem Genießer ein frisches, befreiendes Gefühl, wie es nur ein rassiger und zugleich harmonischer Riesling vermag! Von kerngesunden, sehr spät gelesenen lockerbeerigen Träubchen aus einer grandiosen Südsteillage mit dem verwitterten Vulkangestein Melaphyr stammt diese Inkarnation flüssig gewordener Mineralien. Sie erzählt vom glockenklaren Klang der Gesteine aus den Tiefen ihres Untergrunds, die im Glase zu einem vielstimmigen, feingliedrigen Aromenchor anschwellen: Weiße Blüten, Rosenblätter und steinig-mineralische Anklänge dominieren zunächst, mit Luft fächert sich dieser wunderbare Tropfen immer weiter auf, wird komplexer, Zitrusfrüchte und gelber Pfirsich gesellen sich hinzu, noble Gewürze und weißer Pfeffer. Dieses berührende Rieslingunikat ist eine großartige Demonstration von wilder Porphyr-Mineralität, wie wir sie von den genialen Rieslingen von Tim Fröhlich her kennen. Hier spüren Sie, werte Kunden, messerscharf das Vulkangestein auf der Zunge – aber eingebettet in eine traumhaft rassige, präzise, packende Textur! Welch Sinnenzauber, welch grandiose Präzision, welch strahlende, vibrierende Mineralität. Glasklar, frisch und geschliffen. Zu genießen jetzt bis 2020. DNA060717 „Magnus“ „Magnus“ Niederhäuser Niederhäuser Hermannshöhle, Hermannshöhle, Riesling trocken Riesling 2017 trocken 2017 13% Vol. 28,00 €/l 21,00 € Magnus 2017: Understatement im Preis, Brillanz am Gaumen! Gault Millau: „Ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis!“ „Magnus“ 2017 ist ein Wein der Superlative. Qualitativ, nicht preislich! Nur die allerbesten, lockerbeerigen, kerngesunden Träubchen des Jahrgangs wurden für diesen außergewöhnlichen Riesling von der legendären Lage der mittleren Nahe mit seinem einzigartigen Terroir selektiert und mit sensibler Hand verarbeitet. Beim Magnus handelt es sich um die ältesten Parzellen, eine Partie teilweise 1939 gepflanzt, die Jakob in der Hermannshöhle besitzt. Nur die beste Selektion goldgelber und reifster Trauben geht hier ein. Es ist Jakobs Spitzenwein, sein Grand Cru Riesling von der Hermannshöhle. James Suckling über den 2015er Jahrgang: „Er raubt mir den Atem!“, 95 Punkte! Ein magischer Klang erfüllt den gesamten Weinkosmos: Die Weine aus der Hermannshöhle genießen Weltruf! Diese traumhafte, weltberühmte Lage mit ihren bis zu 80 Jahre alten Reben bringt mineralische Weine hervor, sehr komplex, ungemein konzentriert, dicht, mächtig, extraktreich, gleichwohl aber herrlich verspielt, elegant und aristokratisch, extrem tiefgründig, mit verführerischen, verschwenderisch sich verströmenden Aromen von Pfirsich, rosa Grapefruit, Mandarinen, Schiefer und Anklängen an Ananas sowie eine frisch duftende Blumenwiese im Sommer. Magnus 2017: Eine feinwürzige Nase, etwas Kurkuma, steinig-rauchige Aromen bis hin zu Feuerstein und ein Hauch Zitronenmelisse kitzeln die Nase. Das Bouquet ist geschliffen, im jugendlichen Stadium seines langen Lebens noch etwas verschlossen. Am Gaumen zeigt sich der Magnus gegenüber der „herkömmlichen“ Hermannshöhle von Jakob Schneider eine ganze Schippe dichter. Die feinen Gerbstoffe ergeben Grip am Gaumen, die feine Säure ist fein verwoben in das dichte Korsett aus steiniger Aromatik, die allenfalls von einem Hauch Pampelmuse fruchtig umspielt wird. Die Würzigkeit ist hier ausgeprägter, der Riesling wirkt fester. Das hat von allem deutlich mehr, ohne eben ein Plus an Schwere zu besitzen. Und dazu ein grandioses mineralisches, tabakiges, ungemein packendes Finale. Welch unübertreffliches Preis-Genuss-Verhältnis. Ein großartiger Riesling, der gerne reifen soll, ja der auch Zeit brauchen wird, so wie alle guten Großen Gewächse vom Riesling. Ein Riesling, der mühelos über 15 Jahre reifen wird. Zu genießen ab 2019 bis nach 2035. 20 PINwand 288 | August 2018

Weingut Jakob Schneider NAHE DEUTSCHLAND DNA061217 Niederhäuser DNA061217 „Magnus“ Klamm, Riesling Niederhäuser trocken Klamm, 2017 Riesling trocken 2017 13% Vol. 23,86 €/l 17,90 € Riesling vom vulkanischen Porphyr! Die Niederhäuser Klamm ist neben der Hermannshöhle Jakobs Paradelage. Sie ist die steilste Lage der Nahe und mit bis zu 70% Steigung eine echte Herausforderung. Mit ihren porphyrithaltigem Vulkanverwitterungsgestein mit hohem Erzanteil bietet sie ideale Bedingungen für einen gut strukturierten Riesling mit betonter Mineralität. Die Geländestruktur gleicht hier einem Parabolspiegel, der für warme Temperaturen sorgt und die Trauben bis in den Spätherbst langsam ausreifen lässt. Das riecht auch deutlich satter und schmelziger als beispielswiese die eher aristokratische Hermannshöhle. Eine schmelzige Frucht, leicht gelb und prall, in Form von Salzzitronen und Nektarinen drängt sich in den Vordergrund. Das ist ein kraftvoller Riesling im Bouquet, der direkt präsent ist. Am Gaumen zeigt er sich dann eher von der würzigen Seite, wirkt fast stahlig in der Art. Das erzeugt viel Spannung, die Aromenwelt reicht von Salzzitrone bis pure Steinigkeit. Dabei zieht sich der Niederhäuser Klamm enorm lang am Gaumen entlang, hallt immer wieder nach, selbst wenn der Wein schon lange geschluckt wurde. Ein eindrucksvoller Nahe-Riesling, gesegnet mit großem Potenzial. Insbesondere die niedrigen Erträge und hohen Extrakte des 2017-er Jahrgangs geben ihm ein Potenzial von mühelos 15 Jahren mit auf den Weg. Fantastischer Riesling und eines Grand Crus würdig! Zu genießen ab 2019 bis nach 2034. 21

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