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PINwand N° 288

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Weinmagazin im August 2018 - Weingut Jülg: Neues vom Zauberlehrling! - Pinard de Picard - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND PFALZ

DEUTSCHLAND PFALZ DPF071016 Pinot Noir Pinot trocken Noir 2016 trocken 2016 13,5% Vol. 48,00 €/l 36,00 € Die Krönung des Pinot Noir. Johannes Jülg nennt seinen roten Spitzenwein schlicht Pinot Noir. Bewusst entkleidet er ihn von Orts- und Lagenangaben. Hier dreht sich alles um den Purismus der Rebsorte Pinot Noir. Sie steht hier im Vordergrund, nicht eine Lagentypizität. Und auch bewusst bezeichnet Johannes diesen Wein nicht als Spätburgunder, sondern Pinot Noir. Dies nicht, um internationale eine breitere Käuferschicht zu finden. Nein, dies hat andere Gründe. Diese Cuvée besteht ausschließlich aus französischen Pinot- Noir-Klonen und unterscheidet sich so zum deutschen Spätburgunder. Dieser Wein besitzt eine Feinheit, Finesse und Mineralität, wie wir es in dieser referenzartigen Stilistik bei nur einer Handvoll deutscher Rotweinwinzer zu finden vermögen. Frische, Weichheit, Reichtum und Fülle, verborgen unter einem strukturgebenden Holzeinfluss von besten französischen Barriques vereinen sich hier in perfekter Art und Weise. Das ist gleichermaßen fein, saftig und tänzelnd. Allein das Bouquet vermag bereits zu verzaubern, duftet nach edlem Pinot-Parfüm und steigt wie von selbst aus dem Glas empor. Sauerkirsche, Schlehe, Veilchen und auch etwas Waldboden vermählen sich hier zu einer harmonischen Melange. Und ganz im Hintergrund kommen noch pfeffrige Anklänge hinzu. Am Gaumen überzeugt dieser Wein ohne Dampfhammer. Das hat einerseits eine fleischige Substanz wie man sie bei den Rotweinen von Jülg gewohnt ist, aber darüberhinaus nochmals ein tiefgreifenderes Niveau an Feinheit und Detailreichtum. Ein wahnsinnig edler Pinot Noir, der kernig am Gaumen ist, ohne streng zu sein, edel dahingleitet mit seinen samtigen und butterweichen Tanninen und gleichzeitig verheißungsvoll andeutet, welch großes Potenzial in ihm steckt. Zweifelsfrei wieder einer der schönsten Burgunder aus Deutschland. Riesenkompliment an Johannes. Zu genießen ab sofort, da die Tannine butterweich sind, Höhepunkt 2020 bis nach 2028. DPF071115 Rieslingsekt brut 2015 brut 2015 12% Vol. 15,93 €/l 11,95 € Ein wunderbarer Preisbrecher aus der traumhaft schönen Südpfalz! WEINWIRTSCHAFT: Deutscher Sektpreis („steil nach oben, die hiesige Sekt-Spitze wird immer besser“) Kategorie Riesling die HÖCHSTPUNKTZAHL für unsere lebensfrohen Jülgs! Vater Werner, der für die Schaumweine des Gutes verantwortlich zeichnet, hat ganze Arbeit geleistet! Bereits die Farbe beeindruckt mit leuchtendem Gold, das Mousseux ist feingliedrig. Die Nase vermittelt Mineralität und Salzigkeit pur, die Frucht und Noblesse zeigt sich in den fein hineingewobenen Noten von Pfirsich, Aprikose und Orangenzesten, dazu Anklänge von Brioche mit Salzbutter, duftige weiße Blüten und ein Hauch von Akazienhonig. Noten von kühlem Kalk fassen das Ganze wie eine Perle wunderschön ein und verleihen ihm einen straffen, animierenden Charakter. Am Gaumen eine wunderbar cremige Fülle und feinste mineralische Noten. Kraftvoll und elegant zugleich. Langer anregender Nachhall! Ein lustvoller Pfälzer Verführer und definitiv eine Provokation von wesentlich teureren Prestigegewächsen. 14 PINwand 288 | August 2018

Weingut Jakob Schneider NAHE DEUTSCHLAND Weingut Jakob Schneider NAHE Gault Millau: „Aufsteiger des Jahres 2017: „Vom einfachsten Wein bis zu den atemberaubenden Spitzen hat jeder Wein Schliff, Würze und Saftigkeit. All das noch dazu zu überaus fairen Preisen!“ Stephan Reinhardt: „Dieser Familienbetrieb befindet sich in guten Händen!“ Weißburgunder und Riesling Cuvée Rote Erde: Exzellente Vertreter ihres Terroirs! Jancis Robinson zählt Jakob Schneider zu den „New wave Germans“ Das kleine idyllische Anbaugebiet der Nahe ist die Heimat einiger der besten Weingüter der Welt. Namen mit mythischem Klang unter Weinliebhabern, mit wem man auch immer spricht. Und dies mittlerweile weltweit! Und eine bodenständige, sympathische Familie, welche seit 1575 bereits an der mittleren Nahe ansässig ist, hat sich qualitativ in den letzten Jahren in den Weinolymp katapultiert. Mit solch dramatischen Qualitäten, dass sie auch den Testern des Gault Millau nicht verborgen geblieben sind. Sie kürten Jakob Schneider völlig zu Recht zum „Aufsteiger des Jahres 2017“ und verliehen ihm zusätzlich die vierte von fünf Trauben für einen der besten Betriebe Deutschlands. Die fulminanten Qualitäten dieses Traditionshauses sind der gemeinsame Erfolg einer weinbegeisterten Familie. Mit viel Liebe zu den Reben, großem Fingerspitzengefühl und aufwändiger Arbeit kümmert sich Jakob Schneider um die Weinberge, die zu den besten Steillagen Deutschlands gehören. Nachhaltigkeit ist bei ihm keine leere Worthülse, sondern gelebte Alltagsrealität. Seit Anfang des Jahres trägt Jakob die Verantwortung für 15

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