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PINwand N° 286

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Weinmagazin von Pinard de Picard im Juni 2018 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender.

Die Steillage

Die Steillage „Leistenberg“ galt schon in legendären Vorzeiten als eines der besten Naheterroirs, das spannende Gewächse voller Rasse, Finesse und Ausstrahlung hervorbringt, die zu begehrten Kultgewächsen wurden und von Liebhabern in aller Welt gesucht werden. Und der Preis dieses Weltklasseweins kann im internationalen Kontext gesehen nur als Witz bezeichnet werden. Ein beschwingter, fröhlicher Wein, der zum „ewigen“ Weitersüffeln animiert, der, wie der Krötenpfuhl, sehnsüchtige Erinnerungen wachruft an die sprudelnde Quellenklarheit eines jungen, tänzelnden Baches im frischen Frühling. Wow, welch ein phantastischer Aperitifwein! Einer der größten Weinwerte Deutschlands in 2017 mit einem unübertrefflichen Preis-Genussverhältnis! Kategorie persönlicher Lieblingswein! Markus Budai: „Dönnhoffs Leistenberg war der allererste Kabinett überhaupt, den ich jemals im Glas hatte. Und mit jedem Jahrgang kommen die Gefühle und die Begeisterung auf, die ich damals verspürte. Der Leistenberg ist ein Parade-Kabinett, niemals zu süß, immer von purem Trinkfluss geprägt. Ein Evergreen bei Dönnhoffs, zu dem ich eine ganz persönliche Beziehung habe, hat er doch meine erste Weinbegeisterung für feinherbe Weine entfacht.“ DNA023976 DNA023917 Norheimer Norheimer Kirschheck Kirschheck Riesling Spätlese Riesling 2017 Spätlese 8,5% vol. 2017 8,5% Vol. 25,26 €/l 18,95 € Der qualitative und geographische Nachbar des Dellchens. Lange Jahre führte diese Schiefersteillage, die urkundlich älteste Weinbergslage der Nahe, ein Schattendasein in der Wahrnehmung der Dönnhoffchen Kollektion, ihr Potential wurde vielfach verkannt. Doch in den herausragenden Jahrgängen 2001, 2002 und 2004, erbrachte sie derart traumhafte Weine (so erhielt der 01er von Parker 94 Punkte, der 04er gar 95), dass ihr Image, aber nicht ihr Preis, sich dramatisch veränderte: die Nachbarlage des Dellchens, eine reine Südlage, faszinierend mit expressiver Frucht. Da tummeln sich reife Aprikosen und 16 PINwand 286 | Juni 2018

NAHE DEUTSCHLAND Pfirsich nebst einer zart kräutrigen Nase. Am Gaumen bleibt die Süße fast gezügelt, die feine Säure greift sich die hedonistische Frucht, gleicht den Riesling aus. Und dann merkt man, welch Finesse in dieser Spätlese steckt. Das ist nämlich eine vibrierende, von der Stilistik her eher feminine, charmante Spätlese, die über die Zunge zu schweben scheint und dennoch anspruchsvoll, „intellektuell“ fast, daherkommt. Wäre da nicht die herrliche Fülle und Dichte, man glaubte einen zauberhaften Kabinettwein im Glase zu haben, keine Spur von Fett, dafür aber die sprudelnde Quellenklarheit eines unberührten Baches im frischen Frühling. Diese noble Weltklassespätlese mit ihrem faszinierenden inneren Spannungsbogen und ihrer grandiosen Mineralität hebt ihre enorme innere Dichte quasi selbst wieder auf in ihrem faszinierend subtilen Spiel und einer brillanten Leichtigkeit und Finesse, die diese feinst balancierte, harmonische Spätlese von der Zungenspitze bis zum gewaltigen Abgang kohärent durchziehen: Ein transzendentaler, ein beseelter Riesling, ein göttlicher Wein, dessen Ausstrahlung sich niemand wird entziehen können! Für uns eine der Lagen, die sich nach wie vor völlig zu Unrecht unter dem Radar bewegen, dafür für Weinliebhaber um so preiswerter sind und für Gänsehaut sorgen. Zu genießen ab sofort, Potential bis wenigstens 2035. DNA022217 Oberhäuser DNA022217 Brücke, Oberhäuser Riesling Brücke, Spätlese Riesling 2017 Spätlese 2017 8,5% vol. 8,5% Vol. 34,53 €/l 25,90 € Foto: dieth+schroeder Ein transzendentaler, ein beseelter Riesling, ein göttlicher Wein, dessen Ausstrahlung sich niemand wird entziehen können! Brücke Spätlese 2017: eine Elektrisierende Persönlichkeit Legenden sterben niemals. Und so wird auch diese phantastische Spätlese jedes Jahr in homöopathischen Dosen neu geboren! Diese „ewige Rivalin“ der Hermannshöhle stammt aus einer nur 1ha großen, in unmittelbarer Nähe des Flusses liegenden Parzelle in Dönnhoffschem Monopolbesitz (bestes Rebmaterial, von Cornelius’ Urgroßvater bereits angepflanzt), die aufgrund ihrer Bodenstruktur (hohes Wasserhaltevermögen, da Lehmschichten über Schiefer) und der Typizität ihrer Weine als kleinste Einzellage der Nahe separat klassifiziert wurde: ein Terroirwein legendärer Güte. Dönnhoffs 2017er Spätlese von der Brücke zählt für uns zur Jahrgangsspitze der Spätlesen. Allein das Bouquet mit der schiefrig-rauchigen Nase, dann Passionsfrucht, Ananas und Kräutern spannt einen Bogen, der Gänsehaut entstehen lässt. Am Gaumen startet das Feuerwerk direkt mit dem Antrunk, die ersten Tropfen Wein lassen uns pure süße Trauben schmecken, die dann von saftigem Birnennektar fortgespült werden. Die knackige Säure belebt diese Spätlese so sehr, dass man sie bereits jetzt im jugendlichsten Stadium direkt nach der Füllung wegtrinken kann. Und dann ist das hier eben kein einfacher Spaßwein, sondern einer der größten Weinwerte, welche die Rebsorte Riesling hervorbringen kann. Ein Monument mit mineralischem Fußabdruck, voller Potenzial und Strahlkraft. Man riecht förmlich die wilde Kraft der Nahe! Der Druck am Gaumen, der sich hier aufbaut, erzeugt die ganze Spannung, dabei bleibt der Wein stets verspielt und leichtfüßig, wie es eben nur edelsüße Rieslinge können. Eine tänzelnde, zutiefst mineralische, schier nicht enden wollende Spätlese von ganz großem Format. Das beeindruckende in diesem Jahrgang ist, wie der Wein in seiner Würzigkeit von der jugendlichen Fruchtsüße wegzulenken vermag. Ein klassischer, sehr rarer Riesling erlesenster Provenienz, der in sich die mineralischen Geheimnisse seiner mythischen Nahelage birgt! Zu genießen ab sofort, Höhepunkt 2028, Potential bis weit nach 2050. DNA020617 Niederhäuser DNA061017 Niederhäuser Hermannshöhle Hermannshöhle, Riesling Spätlese Riesling 2017 Spätlese 2017 8,5% vol. 8,5% Vol. 39,93 €/l 29,95 € Weltklasse-Spätlese! Sinnlich, elegant und vornehm. Spätlese in Vollendung! Liebe Kunden, die 2017er Spätlese aus der Hermannshöhle ist ein Rieslingmonument. Für uns die Krönung dieses Prädikats und ein Riesling mit allen Anlagen, um zur Ikone zu werden. Denn diese Spätlese zeigt sich bei allem Renommee dieser Lage von besonderer Güte. Helmut Dönnhoff fasst es treffend bei unserer Verkostung zusammen: „Hermannshöhle ist hohe Schule, schwer zu knacken.“ Dabei sind Kraft und Intensität keine Attribute, welche primär die Größe dieser Spätlese treffend beschreiben. Viel mehr kommen uns hier Schlagwörter wie Feinheit, Eleganz und Energie in den Sinn. Die Hermannshöhle hat ihre ganz eigene elektrifizierende Art, den Weinliebhaber in ihren Bann zu ziehen. Dieser feine schiefrige Duft nebst Akazienhonig, zarter Aprikose und einem Hauch von Birne. Die Frucht ist eher im Hintergrund. Das ist einfach 17

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