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PINwand N° 283

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

FRANKREICH BURGUND

FRANKREICH BURGUND Domaine Joblot Joblot, FBU041116 „Préface“, Givry, Préface, rouge 2016 Givry rouge 2016 13,5% Vol. 33,20 €/l 24,90 € Eleganz, Finesse, Brillanz, Reintönigkeit, Leichtigkeit, Schwung, Frische, Feinheit, Trinkfluss, wie an einer Perlenschnur aufgereiht fallen die Attribute bei der Verkostung dieses Weines in unserer Runde, um den Charakter des ‚Pied de Chaumes‘-Nachfolgers in Worte zu fassen. Was ist das nur für ein schöner, ein wunderschöner Pinot. Unaufgeregt, entspannt, völlig im Gleichgewicht und voll innerer Harmonie gelingt Juliette der Einstieg in die Welt ihrer bezaubernden Rotweine. Klare, reine Fruchtnoten in der Nase, süße, verführerische Kirschen satt, etwas rote Johannisbeere, dazu eine elegante Würze. Im Mund dann pure Reinheit, die Frucht strahlt in hellstem, klaren Glanz, da ist nichts Mürbes, nichts Überreifes, sondern Frische pur. Juliette geht gekonnt und defensiv mit dem Einsatz neuen Holzes um, kaum etwas davon ist im Wein zu spüren. Dafür aber eine animierende Saftigkeit, Schattenmorellen, Johannisbeeren, Zedernholz und eine subtile Würze, die ewig nachhallt. Die Gerbstoffe sind so fein, dass der ‚Préface‘ bereits jetzt in seiner Jugend einfach nur Spaß macht. Welch rarer Glücksfall eines hocheleganten Burgunders zum ausgesprochen fairen Preis! Eleganz und Finesse pur, der Antipodenwein zu allen ‚Monster‘-Weinen dieser Erde! Die tolle Säureader hebt den zarten, frischen Charakter hervor und malt dem Wein rote Bäckchen auf die Wangen. So schön kann Pinot Noir sein. Zu genießen ab sofort bis mindestens 2030. Givry FBU041216 1er Cru L'Empreinte Givry 1er Cru „L’Empreinte“, rouge 2016 13,5% Vol. 39,86 €/l 29,90 € Die Geburt eines neuen Weins: die Quintessenz der 1er Crus der Domaine Joblot! Wir haben es oben bereits erwähnt: Juliette wäre nicht Jean-Marcs Tochter, wenn sie nicht ihren eigenen Kopf hätte und nicht bereit wäre, neue Wege zu gehen. Nachdem sie nun seit 2012 die Regie auf dem Weingut führt, setzt sie im herausragenden Jahrgang 2016 eine kühne Idee, mit der sie sich schon lange beschäftigt und an der sie viel gearbeitet hat, in die Tat um. Von jedem 1er Cru hat sie das beste Fass ausgewählt, um es zu einem neuen Wein zu verschneiden: der Quintessenz aller 1er Crus der Domaine Joblot, um die Summe der vorzüglichen Einzelteile und Stärken einer jeder Lage zu einem großen, noch besseren Ganzen zusammenzuführen. L'Empreinte, das neue Flaggschiff der Domaine, ist geboren. Und bereits der Jungfernjahrgang kann sich wahrlich sehen lassen. Es ist mit Abstand der feinste, subtilste und finessenreichste ihrer Weine, im Moment aber auch noch der verschlossenste. Rote, zarte Beerenfrucht schimmert in der Nase durch, changiert aber immer wieder ins dunkelbeerige, eine feine Würze und spröder Kalk (so expressiv wie in keinem anderen Cru) sind zu spüren, dazu edles Zedernholz. Im Mund zeigt dieser zartrauchige Pinot wiederum das Wechselspiel von roten und dunklen Beeren, eine ungemein frische Säureader verleiht dem eleganten Tropfen enorm viel Vitalität und Nerv, die Frucht wirkt glasklar und reintönig, strahlend. Eleganz, Finesse und die Transmission des Terroirs in unvergleichlich brillante, aufregende und feinste Aromen gelingen Juliette hier auf das vortrefflichste. Die Mineralität aus den kalkigen Terroirs Givry liegt wie ein solides Fundament unter der komplexen Aromatik und verleiht diesem edlen Tropfen gemeinsam mit den straffen Gerbstoffen eine Struktur, die dem L'Empreinte ein wahrlich langes Leben verheißen. Das schmeckt aufregend anders als die einzelnen 1er Cru-Füllungen, natürlich versuchen wir bei der Verkostung, das eine oder andere Gewächs in diesem Wein wiederzuerkennen, eine Typizität einer Lage zu schmecken, aber es blitzt immer nur eine Idee eines Crus kurz auf, um sofort von neuen Eindrücken weggespült zu werden. Das ist faszinierend. Dieser neue Pinot-Stern braucht noch Zeit, er ist im Moment ein Baby, am zweiten, am dritten Tag der Öffnung lässt sich erahnen, wohin hier die Reise geht. Wer ihn jetzt probieren möchte, wirklich ruhig 24 Stunden vorher öffnen und dann über 2-3 Tage verkosten. L'Empreinte bedeutet in etwa Abdruck oder auch Fußspur: ein Freund meinte, dieser Wein sei wie die Keller- Kiste: die Geschichte des Weinguts, die Essenz seiner großen Lagen, nur nicht in einer Kiste zusammengeführt, sondern in einem einzigen Wein eingefangen und verschmolzen. Ab 2021, Höhepunkt 2023 bis 2040 und mehr. Joblot, FBU040416 Givry 1er Cru „Clos Givry de 1er la Servoisine“, Cru „Clos de rouge la Servoisine“, 2016 rouge 2016 13,5% Vol. 37,20 €/l 27,90 € Clos de la Servoisine rouge: Seine betörenden Aromen prunken mit verführerischen roten Süßkirschen, Waldbeeren, Zedernholz und eleganten würzigen Anklängen wie Anis. Doch das ist längst noch nicht alles! In diesem zärtlichen Pinot duftet die Erde von Givry und man schmeckt am Gaumen neben den saftigen roten und schwarzen Beerenfrüchten, den roten Sauerkirschen und feinen Mineralien einen Hauch des noblen Aromas von Zedern und dominikanischem Tabak sowie am Ende etwas Rauch. Zudem begeistert dieser verspielte Premier Foto: Didier Carlet 6 PINwand 283 | Februar 2018

Domaine Joblot BURGUND FRANKREICH „Respekt vor dem Lebendigen: Das Zusammenwirken der Elemente fördert all die Feinheit zu Tage, wir beschränken uns auf ein Minimum an Eingriffen, um nichts zu verfälschen. Natürliche und geduldige Umwandlung, die Vinifikation erfordert ein waches Auge, aber eine ruhige Hand.“ Juliette Joblot Cru am Gaumen neben der schmeichlerisch-sinnlichen Fruchtsüße insbesondere mit seiner charakteristischen Würze, einem Anklang von Karamell, etwas Anis und Nelken. Dabei bleibt dieser grandiose Pinot bei aller Konzentration und Dichte des großen Jahrgangs 2016 auf einer vibrierenden Finesse-Ebene. Gerbstoffe, Säure, Kraft, Frucht, alles perfekt aufeinander abgestimmt. Das ist Schluck für Schluck Trinkanimation pur! Das ist Givry at its best mit einem cremig-würzigen, kühlen Tannin und etwa auf gleichem Qualitätsniveau wie der legendäre 1999er Servoisine, der von Parker bereits stolze 93 Punkte bekommen hat. Mit solch beschwingtem Wein im Glase möchte man jubilierend den Tag beginnen und die Welt erobern. Dieser großartige Premier Cru fängt im Glas so harmlos an und schraubt sich Schluck für Schluck, unaufhaltsam gleichsam, in fruchtige Höhen und in mineralische Tiefen. Ein Premier Cru zu einem wirklich völlig unmöglichen Preis: Zuschlagen, werte Kunden, kaufen, was Sie nur kriegen können! 7

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