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PINwand N° 280

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ITALIEN TENTINO Pojer e

ITALIEN TENTINO Pojer e Sandri Pojer e Sandri TRENTINO Der Zauber des Trentino. Das Blut der Dolomiten. Vollmundige Weiß- und Rotweine von gleichwohl großer Eleganz und Finesse. Unverfälscht und voller Charakter. Juwelen unseres Programms! Gambero Rosso 2017: „Einzigartige Weine!” Stimmt. Das gibt es so kein zweites Mal in Italien! Die Landschaft im Valle di Cembra ist spektakulär. Und wunderschön. Gleichwohl als Weinanbauregion eine vergessene Insel im großen Meer italienischer (häufig genug belangloser) Weine. Doch bei uns hat es gefunkt. Wahrlich Liebe auf den ersten Schluck. Denn aus diesem Tal kommen mit die feinsten, finessenreichsten Weißweine Italiens und gleichermaßen vorzügliche rote Tropfen. Weine, die uns, seit sie im letzten Jahr erstmal von uns verkostet wurden, förmlich elektrisiert und nie mehr losgelassen haben. Auch Sie, unsere Kunden waren schwer begeistert und räumten unser Lager viel schneller als erhofft. Und heute können wir Ihnen endlich den neuen Jahrgang unserer italienischen Trouvaillen anbieten. Wir gehen also mit Ihnen auf die Reise. Ins Trentino. Diese Region ist so anders als alle anderen italienischen Anbaugebiete und unterscheidet sich daher von diesen stark in geographisch-topographischer Hinsicht. Der Weinbau im von der Etsch durchflossenen Haupttal konzentriert sich auf die Hänge rechts und links des schmalen Dolomiten-Korridors. Noch spannender sind jedoch die Seitentäler und hier insbesondere das touristisch jungfräuliche Valle di Cembra, dessen ebenso steile wie malerische Weinbergsterrassen bis 900 m in die Höhe ragen und uns schlichtweg verzaubert haben: Beste Voraussetzungen für rassige, frischfruchtige, vibrierende Weiß- und Rotweine. Wir schauen hinunter auf die wie an einer Perlenschnur liegenden malerischen Dörfchen des Tals. „Der Blick über Hunderte von Hektar Steillage warf mich um. Verflixt, was für ein ignoranter Weinschreiber bin ich, der solche Schätze des Weinbaus nicht kennt? Im 17. und 18. Jahrhundert machten Generationen von Winzern mit dem Bau von Trockenmauern auch die unwirtlichsten Steilhänge urbar. Noch 4 PINwand 280 | November 2017

Pojer e Sandri TENTINO ITALIEN heute stehen im Valle di Cembra 700 km dieser Monumente menschlichen Fleißes, ohne die Weinbau hier nicht möglich wäre.“ Andreas März, Herausgeber von MERUM, DER Intimkenner der italienischen Wein- und Olivenölszene, dem wir auch die Entdeckung unseres neuen Kleinods verdanken, beschreibt in seinen Erinnerungen die gleiche Gänsehautatmosphäre, die auch uns sofort magisch in ihren Bann geschlagen hat. Wir stehen hier mit Mario Pojer, der zusammen mit seinem Partner Fiorentino Sandri ein kongeniales Tandem bildet, und seiner Tochter Marianna. Mario und Fiorentino sind zweifellos zwei der im positivsten Wortsinn „verrücktesten“ Winzer (und gleichfalls hochsympathische Persönlichkeiten), die wir in über 20jähriger Tätigkeit als Händler kennenlernen durften. Sie bereichern die italienische Weinwelt um authentische Weiß- und Rotweine, die Liebhaber finessenreicher, „leiser“ italienischer Tropfen in Verzückung zu versetzen mögen, die aber, und auch das sei mit aller Deutlichkeit gesagt, Freunde tiefdunkler, opulent-mächtiger Weine des Südens eher nicht begeistern werden. Wir sind hier in Norditalien fast schon auf „alpiner“ Höhe und die hiesigen Weine verströmen die Noblesse von großen Piemonteser Gewächsen. Man schmeckt in jedem Tropfen das Parfum der mineralischen Böden der Dolomiten und ihrer intakten Natur. Es sind sehr charaktervolle Weine Italiens in kühler nordischer Anmutung. Wie die Weine, so voll eigenständigem Charakter, so auch ihre Erschöpfer. Der stets zu Scherzen aufgelegte Mario ist eine veritable Frohnatur und ein Unikat. Ein uriger Typ, ein Mensch mit ganz viel Herz, den man einfach mögen muss und ein Winzer, der sich mit Leib und Leben seiner Berufung verschrieben hat. Er ist darin vom Schlag eines Klaus Peter Keller, der nicht nur einfach Wein liebt, sondern ihn mit allen Poren seines Herzens lebt. Seine Seele ist verbunden mit der überwältigenden Landschaft der Dolomiten und in seinen Adern scheint das heiße Blut der Vulkanasche zu fließen. Unabhängig von jeder Moderichtung bei der Herstellung von Weinen geht er unbeirrbar seinen eigenen Weg und vinifiziert authentische Weine seiner malerischen Heimat. Und das so naturbelassen wie möglich aus einer beispielhaft intakten Umwelt. (En passant: Das ist mal wieder einer jener Geheimtipps, die man Freunden gerne erzählt und sie teilhaben lassen will an diesem berührenden Erlebnis, andererseits Angst hat davor, dass zu viele Leute es erfahren, denn, wenn man wiederkommt, will man ihn nochmals als romantischen Rückzugsort genießen.) Liebe Kunden: Die besten Wege im Leben entstehen oftmals erst im Gehen. Sie sind nicht vorausgeplant, sie sind Teil einer persönlichen Entwicklung. Wir freuen uns sehr, Mario auf seinen Schritten zu begleiten und freuen uns auf eine spannende Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. Und Sie möchten wir ganz herzlich einladen, mit uns zu kommen und Marios feinsinnig-elegante, gleichwohl mundfüllend-reichhaltige Gewächse zu verkosten und lieben zu lernen. Salute! ITS020116 Palai Müller-Thurgau bianco 2016 NK 12% Vol. 15,86 €/l 11,90 € Zwei Herzen in MERUM für einen gleich guten Vorgänger! Auch zwei Gläser im Gambero Rosso im Vorjahr! Müller-Thurgau gehört zu den unangesagtesten Rebsorten der Welt und viele Weinkenner rümpfen ob seiner „Qualitäten“ kritisch die Nase. In vielen Fällen auch gar nicht zu Unrecht. Das grundsätzliche Problem eines Weins namens Müller-Thurgau ist sein mediokres Image, nicht eigentlich seine Qualität, vor allem in einem Anbaugebiet wie diesem nicht und wenn der Winzer so qualitätsversessen ist wie Mario. Im Valle di Cembra ergibt diese Sorte daher überaus frische, vibrierende, zarte, gleichwohl cremige Weine. Diese Stilistik findet ihre Ursachen in den besonderen klimatischen Verhältnissen. Im Tal werden in kurzer Zeit große Luftmassen verschoben, was zu bedeutenden Temperaturänderungen führt. Im Sommer beispielsweise kann abends die Temperatur in einer halben Stunde von 30°C auf 18°C absinken. Dazu haben wir als Basis der Böden Gesteine vulkanischen Ursprungs. Ähnlich wie an der Nahe, wo Schäfer-Fröhlich aus dieser so oft malträtierten Rebsorte wahre Schätze vinifiziert, die seit Jahren unsere Kunden begeistern. Von gleicher Qualität, nur stilistisch anders, weniger von der markanten Säure der Bockenauer Lagen geprägt, aber dennoch ebenfalls sehr frisch 5

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