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PINwand N° 262

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

FRANKREICH BEAUJOLAIS

FRANKREICH BEAUJOLAIS Domaine Richard Rottiers © Daniel Gillet - Inter Beaujolais Traumlagen des Burgund mit bis zu 130 Jahre alten Reben mit bestem genetischen Material. Die besten Güter des Beaujolais sind für mich die Romanée-Contis, die Mugniers und Rousseaus der Zukunft. Und die Preise sind im Blick auf ihre phantastischen Qualitäten ein Glücksfall für kundige Genießer! Überraschen Sie doch mal Ihre Gäste mit einem blind vorgesetzten Cru des Beaujolais. Das könnte vinologische Weltbilder zum Einsturz bringen. Wussten Sie übrigens, dass eine Flasche Romanée der Domaine Romanée-Conti, die heute im jeweils aktuellen Jahrgang auf dem Markt höhere vierstellige Beträge kostet, noch Anfang der 80er Jahre von der damaligen deutschen Händlerin für unter 10 DM verkauft wurde ? Und genau an diesem Punkt sind wir im Moment im Beaujolais. Mehr Geld für Wein gibt‘s momentan nirgendwo in der Welt (mit Ausnahme der deutschen Rieslinge). Und ich verrate Ihnen noch ein kleines Geheimnis zum Schluss: Klaus Peter Keller, „Deutschlands Winzerstar“ (WAMS), wird immer mehr zum Liebhaber dieser großen Weine! Erst kürzlich besuchte er die Region für 2 Tage, kam begeistert zurück und rief mich an. „Tino, bei DEN Weinen geht mir schlicht das Herz auf!“ Und dann orderte er mit Begeisterung quer durch unser Beaujolais-Programm! Beaujolais FBJ040415 village 2015Beaujolais Villages rouge 2015 13% Vol. 15,93 €/l 11,95 € Richard ist noch keine 40 Jahre alt. Winzer zu sein liegt ihm im Blut. Seine Mutter besitzt ein Weingut im Chablis. Richard ist dort geboren und aufgewachsen und liebt daher höchst mineralische, frische und präzise Tropfen, Parameter, für die traditionell vinifizierte Chablisweine weltberühmt sind. Nach dem Abitur hat er Landbau studiert, anschließend spezialisierte er sich in Geologie (das Leben im Boden und seine Mineralien). Dann bereiste er die weite Weinwelt, um zu lernen. Er war auch in Neuseeland und Südafrika. Aber das war dann doch so gar nicht seine Welt, die Stilistiken waren ihm zu opulent und die Weine zu rund und zu alkoholisch. Er stammt schließlich aus Chablis. Und liebt Frische, Finesse, Mineralität und Eleganz. Und genau diese Parameter war er, nach einer Rundreise im Beaujolais sicher, hier zu finden. An der Schnittstelle der Kühle des Nordens und der Wärme des französischen Südens. Nicht zu vergessen den Schatz uralter Reben! Richard besuchte die einzelnen Appellationen, untersuchte sorgsam die Böden und wurde fündig in einem des sowohl schönsten als auch vom Terroir her wohl wertvollsten Teil des Beaujolais: in Moulin à Vent. Seine Reben wachsen hier überwiegend auf rosa Granit mit feinen Mangan-Einschlüssen und ergeben eine burgundische Finesse und eine geradezu tänzerische Mineralität! Wie bereits in diesem exzellenten Village-Wein, der jahrgangsbedingt auch noch schmelziger und cremiger schmeckt als je zuvor und mit seinen Fruchtaromen und Gewürzanklängen zu verzaubern vermag. Fülle ohne Schwere! Pure Lust! Zu genießen ab sofort bis 2010+ 36 PinWand 262 | Mai 2016

Domaine Richard Rottiers, BEAUJOLAIS FRANKREICH Nach dem Weinbergsbesuch qualmen Tino Seiwert förmlich die Socken. Die Schuhe müssen mit Probeflaschen gelöscht werden ☺ Bei den jungen Winzern des Beaujolais hat unsere PINwand schon einen kleinen Kultstatus erreicht! FBJ040115 Moulin à Vent, 2015 rouge 2015 13% Vol. 23,73 €/l 17,80 € Jancis Robinson: „Where else could you find a wine made with French finesse from vines that are 70 years old for this price?“ Werte Kunden: Einen schöneren Beweis für diese These einer der renommiertesten Weinexpertinnen der Welt werden Sie schwerlich finden können! Dieser verzaubernde Wein hat Kraft und Dichte. Und: Welch verführerische Leichtigkeit in der Nase und welch Fülle am Gaumen, (DAS ist 2015 in seiner schönsten Ausprägung!) und welch Feinheit in den komplexen Aromen! Sind wir hier im Burgund oder im Beaujolais? Erinnern wir uns an eine auf den ersten Blick provozierende, letztendlich aber ins Schwarze treffende These von Stephan Reinhard, heute Verkoster bei Parker: „Wir alle trinken so schrecklich gerne Pinot Noir. Und sprechen immer nur von Burgund. Ganz schön doof irgendwie. Klüger hingegen wäre es, eine andere Ersatzdroge auszuprobieren. Denn um was geht es uns, wenn wir von feinen Burgundern sprechen? Um Finesse, Frische und Eleganz, um Transparenz und Trinkbarkeit, um Verführung, Sinnlichkeit und Verführbarkeit. Um Gaumenerotik. Doch vor allem geht es uns um den Preis (denn sonst könnten wir ja auch Chambertin und La Tâche trinken). Daher empfehlen wir unseren Leserinnen und Lesern dringend, ins Beaujolais zu schauen!“ „Eine Sensation in dieser Preisklasse. Für diese Qualität zahlen Sie im Burgund locker das Dreifache!“ Tino Seiwert Und genau um diese von Stephan angeführten Parameter geht es in diesem großartigen Sinnenschmeichler! Was haben hier nur für eine betörende Pretiose im Glas, die im komplexen Duft einem großen Wein des Burgund durchaus ähnlich ist. In der Nase finden wir komplexe und faszinierend reintönige Anklänge an rote Beeren und schwarze Kirschen, betörende, noble Gewürze , feine florale Aromen wie Veilchen und Irisblumen (ältere Winzer aus Moulin à Vent haben mir erzählt, dass der Mangan im Boden dafür verantwortlich ist), Jod und Feuerstein. Alle Ingredienzien fein getragen von einer traumhaft rauchigen Mineralität, die perfekt ins sensibel eingesetzte Holz integriert ist! Am Gaumen dicht und packend, aber gleichzeitig filigran, präzise, ungemein fokussiert, spielerisch gar, transparent und von einer vibrierenden Energie. Dazu ein enormer mineralischer Spannungsbogen und eine großartige Säureader („Die Umstellung auf biologischen Anbau und die Verwendung reifer Rappen in uralter Tradition erhöht die Säure und damit Frische und Trinkfreude im fertigen Wein“, Richard), mit Luftzufuhr von Minute zu Minute im Glas besser werdend (unbedingt karaffieren bitte!) und in ein ungemein kraftvolles, zupackendes Finale mit seidig-cremigen Tanninen mündend. Niedrig im Alkohol (13 steht geschrieben auf dem Etikett), bei 37

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