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PINwand N° 248

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine gar noch,

Erlesene Weine gar noch, die ein über Jahrhunderte gewachsenes Terroir überhaupt nicht kennen! Wanderlust mag ja was Schönes sein, aber ich bilde mir ein, wenn die Winzer einem Ort treu bleiben und im Idealfall ihren Wein dort machen, wo sie geboren und aufgewachsen sind und jeden Rebstock mit Namen kennen, schmecken mir deren Weine einfach besser. Nach Heimat. Nach Ursprung. Nach Seele. Diese Winzer sind ihrem Terroir innig verbunden (bisweilen glaube ich gar auf einer spirituellen Ebene), sprichwörtlich mit ihm aufgewachsen, und das merkt man ihren Weinen auch an. Sie sind kein austauschbares industrielles Massenprodukt, sondern das Resultat einer innigen Liebesbeziehung zwischen dem Winzer und seiner Heimat! Gestatten Sie mir, werte Kunden, hier einen kleinen Einschub: Wie viele von Ihnen sicherlich wissen, bin ich kein all zu großer Anhänger einer internationalen Schule des Weinbaus. Es sind vielleicht die Ausnahmen von der Regel, dass mir manchmal auch Weine munden, die von Kellermeistern und Önologen, von sogenannten „Weinmachern” produziert werden, die gegen Honorar um die Welt jetten, um nach ihren kellertechnischen Formeln „Wunder” zu wirken. All zu häufig schmecken diese Weine jedoch völlig gleich, ganz egal, wo sie angebaut worden sind. Wie nach Rezeptur gemacht. Vermeintlich große Weine mit dominierender Barriquearomatik und reiffruchtigem Körper von einem Gewächs hier und jenem Anbaugebiet dort, „alle geschmacklich zu einer einheitlichen ‚Soße’ angerührt. Dabei ist es häufig eine durchaus attraktive Soße, freilich um den Preis der Nivellierung und damit letztlich der Fadheit”, wie es Terry Theise in seinem unbedingt lesenswerten Büchlein „Mein Wein” so treffend formuliert hat. Doch wenn ein halbwegs guter Verkoster mit viel Erfahrung einen Cabernet aus dem Napa Valley nicht mehr von einem aus Pauillac unterscheiden kann, hat die Welt ganz bestimmt etwas verloren, aber sicherlich nichts zu feiern. Ganz anders die Authentizität von Weinen, die auf ihrer mythischen Verwurzelung an einem historischen Ort mit „gewachsenen” Lagen beruhen. Handwerklich liebevoll hergestellt von einem Winzer, der sein Terroir genau kennt und weis, wie er die jährlich wechselnden Witterungsverläufe optimal darauf einstellen kann. Der Geist eines Ortes ist so etwas wie eine Einladung an kundige Weinkenner, seine Geheimnisse kennen zu lernen. Und „Grand-Cru-Lagen (wie das Kirchspiel und der Morstein) sind die erogenen Zone der Erde, ein Zusammentreffen von Nervenenden, die bei der Berührung mit Sonnenlicht kribbeln. Das ist übrigens der Grund, warum die Rebsorte früher nicht auf dem Etikett stand: Man maß dem Ort (der Heimat) ein stärkeres Gewicht bei,” (Terry Theise). Und damit kommen wir wieder zurück zu Florian Fauth. Und seiner Heimat: Westhofen. Und seinen großen Lagen Kirchspiel und Steingrube und Morstein, rheinhessischen Filetstücken, die schon im Mittelalter zu den besten Deutschlands zählten und die heute wieder von Weinliebhabern in aller Welt mit Ehrfurcht ausgesprochen werden. Dank dem unermüdlichen Engagement von Winzern wie Florian. Ein Winzer verheiratet mit der Scholle und seiner charmanten, sympathischen, hübschen Frau Katja! Das Resultat: Schluck für Schluck sind Florians handwerklich hergestellten Pretiosen eine vinologische Liebeserklärung an seine fast schon legendäre Westhofener Heimat. In jedem Glas finden Sie, werte Kunden, ein Stück großer rheinhessischer Geschichte. Und eine noch größere rheinhessische Seele! PS: Auch Stuart Pigott ist begeistert und schreibt in einem Special des EUROPEAN FINE WINE MAGAZINE über die besten deutschen Jungwinzer: „Im Gegensatz zu manchen Altersgenossen, die alles in ihre Spitzenweine legen und Standard-Qualitäten nur nebenbei erzeugen, steckt Florian ebenso viel Ehrgeiz in seinen strahlenden trocknen Silvaner oder in die saftige trockene Scheurebe. Vom Kalkstein wie in seinen begehrten Riesling von alten Reben der berühmten Lage Morstein. Und nie geht es ihm darum, Weine zu erzeugen, die schnell ein dickes Lob einheimsen, oder solche, die jeder auf Anhieb sexy findet, die aber wenig zu erzählen haben. Vielmehr leben alle seine Weine von der ausgeprägten Würze und Kraft, die auch in einer schlanken und markanten Silhouette stecken kann. Terroir-Philosophie pur!” Und diesem Urteil eines der renommiertesten Weinkenner der Welt ist nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen! DRH050714 Grüner Silvaner trocken, „Edition Pinard de Picard” 2014 DV 12% Vol. 9,27 €/l 6,95 € Stuart Pigott feiert in der FAS Seehofs Traum-Silvaner als „Paradebeispiel für gelungene Weine. Sehr stimmige Harmonie zwischen moderater Fülle und animierender Frische, ein geradezu optimaler Wein zum Spargel.” 24

Erlesene Weine Welch beschwingter Zaubertrank von den tollen Kalklagen Westhofens – ein vibrierender Schluck solo genossen auf der Terrasse und ein genialer Begleiter zu Fisch und hellem Fleisch! Ein traumhaft fruchtbetonter, wunderbar aromatischer Silvaner mit einer beeindruckenden mineralischen Feuersteinnote und faszinierenden Anklängen von reifer Birne, gelbem Weinbergpfirsich, Aprikose, grünem Tee und einer belebenden, zart pfeffrigen Würzaromatik. Am Gaumen komplex mit intensiven Aromen von duftenden Wiesenkräutern – gepaart mit viel Schmelz, Fülle und Extrakt, dabei aber wiederum auch von einer herrlichen Frische und Transparenz geprägt. Feingliedrige Säure, eine herrliche mineralische Würze (2014 ist einer der extraktreichsten Jahrgänge überhaupt!), großartige Balance, schöner pfeffriger, ungemein langer Nachhall mit mineralischer Präzision: Ein ausdrucksstarkes, authentisches, beschwingtes Gewächs aus einer traditionellen rheinhessischen Rebsorte (übrigens erst im Oktober gelesen), ein Charakterwein, der bei aller Konzentration ohne Schwere über die Zunge zu tänzeln scheint. Zu genießen ab sofort, entwickelt sich dieses grandiose Schnäppchen in der geöffneten Flasche über mehrere Tage hinweg vorzüglich! DRH051914 Weissburgunder trocken „Edition Pinard de Picard” 2014 DV 12,5% Vol. 9,27 €/l 6,95 € Großartiger Terrassen- und Spargelwein zu provokantest niedrigem Preis. Präzise, feinfruchtig, mineralisch, frisch. Tolle Cremigkeit, und das ohne jegliche Schwere bei trinkanimierend niedrigen 12,5 Vol.% Alkohol. Welch vibrierend lebendiger Wein mit traumhaftem Spiel und betörender Eleganz. Knochentrocken. Bei aller Präzision und Rasse auch ein verführerischer Schmelz. Könnte wieder unser Sommerhit des Jahres werden, aber leider gibt es viel zu wenig Flaschen dieses traumhaften LeckerSckmeckers, da es dieses eine spezielle Fuder war, das uns bei der Probe bei den sympathischen Fauths fast vom Hocker gehauen hat. Unfassbar viel Wein für wenig Geld! Tino Seiwert: „Sensationelles Preis-Genuss-Verhältnis. Das sprengt fast alle Maßstäbe. Coup de coeur!” DRH050913 Westhofener Steingrube, Scheurebe trocken 2013 DV 12,5% Vol. 13,27 €/l 9,95 € Im Rahmen des Riesling Champion 2014, veranstaltet von VINUM, wurden auch die „Kinder” des Rieslings in eine große Verkostung mit einbezogen, die Scheurebe und Rieslaner. Dieser erstmals vergebene Preis nennt sich Hans-Günter Schwarz Trophy, benannt nach einer der deutschen Legenden des Weinanbaus. Insgesamt waren 1400 Weine vertreten und das Weingut Seehof schaffte es mit allen 3 angestellten Scheureben ins Finale der Besten… Leute, kaufen Sie diese Scheurebe kistenweise für den Frühling und Sommer. Einfach wegsüffeln auf der Terrasse, diesen „Nasenbär”! Welch geniale Frucht (Aprikosen, Grapefruit), welch verführerische Anklänge an Wiesenblumen. Schmetterlinge tänzeln durch die Luft! Und welch erfrischende Textur am Gaumen. Zum Wohle. Das Zeugs scheint zu verdunsten, so schnell sind stets die Gläser geleert... DIE Alternative zum Riesling, die man einfach einmal probiert haben muss! DRH050214 Westhofener Steingrube, Auxerrois trocken 2014 DV 12,5% Vol. 11,93 €/l 8,95 € Auxerrois wird wieder in! Sie ist eine bis vor wenigen Jahren kaum noch bekannte uralte Rebsorte, die in der ureigenen Stilistik ihrer feinrassigen Weine gewisse Ähnlichkeiten mit Pinot Blanc oder Weißburgunder besitzt. Der junge Florian Fauth hat in einer großartigen Parzelle der extrem kalkhaltigen Steingrube einen phantastischen Vertreter dieser Edelrebe in exemplarischer Qualität vinifiziert, den ich Ihnen, liebe Kunden, ganz besonders anempfehlen möchte. In der feinduftigen, traumhaft frischen Nase finden sich intensive, betörende Aromen von gelben und exotischen Früchten, wie z.B. frisch geschnittene Ananas, florale Noten (Flieder) sowie eine herrlich würzig-mineralische Note (Feuerstein!). Dieser elegante Understatement-Wein für kundige Genießer ist ausdrucksstark im Geschmack, sorgt für ein saftiges, rassig-feinnerviges, mineralisches Spiel auf der Zunge (je länger man den Wein im Mund hat, desto intensiver tritt die Mineralität in den Vordergrund und man glaubt, über eine blühende Blumenwiese zu spazieren!). Ein weiches, fast schon cremiges Mundgefühl macht den Wein zu einem verführerischen Schmeichler der Sinne. Welche Explosion der Frucht auf der Zunge! Dieser knochentrockene LeckerSchmecker macht stets Lust auf den nächsten Schluck. Florians beschwingter, höchst trinkanimierender Tropfen ist ein vorzüglicher Essensbegleiter und lässt wegen seiner inneren Balance auch solo getrunken keine Wünsche offen. Der Spargel, auch ein gebratener, wird vor Freude auf dem Teller Samba tanzen! Zweifellos: Die Steingrube ist ein Filetstück unter Florians großen Westhofener Lagen! coup de coeur 25

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