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PINwand N° 241

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine mit Luft

Erlesene Weine mit Luft im Glas eine neue Dimension, dann steigen aus den unergründlichen mineralischen Tiefen seiner Seele zuvor verborgene Schichten auf, seine grandiose Wildheit beispielsweise, die auch das ‚Felseneck’ immer wieder auszeichnet, und er mutiert zur becircenden Sirene, die nicht nur Odysseus auf der sittlichen Ebene in seelische Konflikte zu stürzen vermochte. Welche Menge prallen Lebens! Und dann zeichnet sich am Gaumen nochmals ein grandioser innerer Spannungsbogen ab, baut sich muskulöse Kraft auf, eingebettet in eine reife, rassige Säure und ein betörendes, mächtiges, aber gleichzeitig seidenes (Dichotomien prägen diesen fesselnden Rieslingsolitär!) mineralisches Fundament, das vom vielstimmigen Klang der Mineralien aus schiefrigen Tiefen erzählt. Welch irrsinnige Länge, in Wellen schleicht er sich auf die Zunge zurück, wenn er längst ausgetrunken ist, welch nobles Extrakt, gepaart mit einer Finesse und Filigranität, wie sie in dieser Kombination nur den ganz großen Rieslingen Deutschlands zu eigen sind. Schauer laufen über den Rücken, bei jedem Schluck dieses beseelten Weines. Diese grandiose Hymne an die Transzendenz und Komplexität großer deutscher Rieslinge ist ein emotional berührender Wein und die Inkarnation seines mythischen Terroirs (die Essenz der Schiefermineralität), die den wahren Weinliebhaber einen Zipfel der Unendlichkeit erhaschen lässt. Hedonistischer Genuss in Vollendung, Gänsehautwein! Potential für 40 Jahre gar meint John Gilman. Und das Zeugs wird bereits im nächsten Frühling phantastisch munden: Große Gewächse KANN man lange lagern, MUSS man aber NICHT! Ich selbst genieße etwa 50% meiner Schätze in den ersten 2-3 Jahren nach der Abfüllung, dann verschließen sich diese großen Rieslinge oft und erstrahlen ab dem 6-7 Jahr in neuer Blüte. DNA033213 Stromberg Riesling GG 2013 13% Vol. 51,33 €/l 38,50 € WEINWIRTSCHAFT: „Große Tiefe.“ Stromberg 2013: Gelesen Anfang November! Die Qualität ist selbst mit dem Begriff „überirdisch” (John Gilman) nur schwer zu fassen: Es gibt stilistisch andere Rieslinge, definitiv keinen Besseren! Welch kraftvoller wie gleichzeitig unfassbar präziser, eleganter, filigraner, kristalliner (DAS können nur wenige Weiß- wie Rotweine auf der ganzen Welt, diese scheinbaren Gegensätze in Duft und Körper zu vereinen!), ungemein komplexer Wein, dessen rassige, zupackende, expressive Mineralität (DAS ist 2013) vom Klang der vulkanischen Mineralien aus den Tiefen des Bodens erzählt, die der Lage „Stromberg” ihr einzigartiges, unverwechselbares Profil verleihen und im Glase zu einem gewaltigen vielstimmigen Chor mit einer faszinierenden Tiefe anschwellen. Dieser in seiner Stilistik völlig eigenständige Riesling wird, ähnlich wie Kellers Morstein, so manchen Weinnovizen nach der Degustation ein wenig ratlos zurücklassen: Keine Spur ist zu finden von vordergründigen Fruchtaromen, stattdessen brilliert dieser noble Wein mit einer tiefgründigen, brillanten Mineralität, FEUERSTEIN PUR, die in der Historie der trockenen deutschen Rieslinge kaum ein Beispiel findet und die den edlen, aristokratischen Fruchtkörper (zurzeit zeigen sich subtile Anklänge an rosa Grapefruit, Mandarinen und kühle Kräuternoten) mit seinen feinsten Adern rauchig durchwebt. Und dann am Gaumen: Dieser transzendente Riesling schwebt geradezu durch den gesamten Mundraum und begeistert mit einer fabelhaften Ur-Mineralität, wie sie auch im Weißburgunder R zu finden ist und wie sie im Burgund beispielsweise der 20x teurere Corton-Charlemagne von Coche-Dury aus Meursault besitzt, was eindrucksvoll demonstriert, wie qualitativ gleichwertig doch die großen Böden aus dem Burgund und von der Nahe heutzutage sind. Das große Terroir des Stromberg kann infolge sorgfältigster Bodenbearbeitung unserer „fröhlichen“ Familie mittlerweile über Jahre hinweg ALLE Facetten seiner einzigartigen Lage in den fertigen Wein transformieren. Und so manifestiert sich am Gaumen als Resultat dieser langjährigen behutsamen Weinbergsarbeit und einer intensiven, ja liebevollen Betreuung der alten Reben ein beeindruckend fokussierter Wein von atemberaubender Rasse, kristalliner Struktur, vibrierender Strahlkraft und einer schier unergründlichen aromatischen Tiefe. Was für ein archaischer „Ursprungswein”. Das ist HEIMAT. Ein Schluck dieses raren Rieslings von nobler und edler Gestalt führt Sie, liebe Kunden, auf eine vinologische Reise zu den Ursprüngen von Geschmack und Terroir. Stromberg pur! Eine Hymne an die salzige, wilde Mineralität und Komplexität großer trockener Rieslinge! Dieser Wein hat Glanz in seinen Augen! John Gilman: „Great wine”! Weinprobe! 28

Erlesene Weine DNA030513 Felseneck Riesling Großes Gewächs 2013 13% Vol. 52,67 €/l 39,50 € DNA030513M Felseneck Riesling Großes Gewächs 2013 MAGNUM 13% Vol. 60,87 €/l 91,30 € Ein Siegerwein! Im Jahrgang 2011 Gewinner im Berliner Riesling-Cup und bei Parker zusammen mit Kellers Abtserde die höchste Bewertung aller trockenen deutschen Rieslinge! Und wenn ich 3 Worte nur hätte, den 2013er Felseneck zu charakterisieren, dann wären es FEINHEIT, FINESSE, PRÄZISION! WEINWIRTSCHAFT: „Extrem dicht, feinste Schiefer-Mineralität ganz fein verwoben mit Säure, Frucht und Süße”! Der Schiefer rockt. Die infolge ihrer großartigen Exposition leicht erwärmbaren Schiefer- und Quarzit- Gesteinsböden dieser bis zu 65% steilen Südlage verleihen einer grandiosen, weltberühmten Lage ihren Namen und die besondere Mineralformation dem „primus inter pares” in Tims phantastischer Weißweinkollektion ihre lagentypische, unübertreffliche FEINHEIT und ungemein vielschichtige MINERALITÄT. Und das „Felseneck” 2013 ist wiederum eine Ode an, nein, das ist DIE Inkarnation einer geradezu verruchten, rauchigen, von Feuerstein dominierten puren Schiefer- Mineralität. Aber, was ist das auch – und schon wieder sind wie bei den vermeintlichen Paradoxien der genialen Rieslingunikate von Schäfer-Fröhlich – bei aller Kraft für ein leiser Wein, wenn man ihn denn in seiner Jugend unmittelbar nach dem Ausschenken verkostet. Nichts ist laut. Nichts ist aufdringlich. So piano sein Spiel. Aber dann schleicht sich das „Felseneck” ganz sachte, aber immer vehementer in alle Poren des Körpers, man spürt intuitiv, da hat man ganz Großes im Glas und man erkennt: Wie hinter einer geheimnisvollen Tür verbirgt sich in diesem Druidentrunk Einmaliges und Unvergessliches! Ein Rieslingbaby mit allen Anlagen für einen Nobelpreis! Und heute so schwer noch zu erfassen in all seinen geschmacklich unendlich komplexen Dimensionen, in all seinen schier unergründlichen Facetten, die schlicht unter die Haut gehen. Denn er fängt im Glas so harmlos an und schraubt sich erst mit viel Luftzufuhr Schluck für Schluck, unaufhaltsam gleichsam, in ekstatische aromatische Höhen (von noblen Gewürzen geprägt!) und in ungeheure mineralische Tiefen. Und welch sensationelle Mundstruktur: cremig, seiden, geschliffen! Ein absoluter Weltklasse- Riesling! Zuschlagen, werte Kunden, kaufen, was Sie nur kriegen können! Denn dieser Solitär verändert alles, was rund um einen geschieht: Die Zeit steht still, unverwechselbare Gerüche und Erinnerungen der Jugend kehren wieder. Die Zunge jubiliert ob der Feinheit und Transparenz der Frucht, die sie zärtlich liebkost und der erfrischenden Säurestruktur, des edlen Extrakts und der unendlichen Mineralität, die geradezu zum fröhlichen Gelage animiert: Auch absolute Weltklasseweine müssen nicht ehrfurchtsvoll angestarrt werden, nein, sie wollen mit Lust getrunken werden und wohlige Emotionen auslösen! Liebe Kunden: Ich könnte Ihnen noch stundenlang erzählen von diesem deliziösen Wein, versuchen, seine Vielschichtigkeit der Aromen in Worte zu fassen, seine innere Balance zu beschreiben, den Spagat zwischen unbändiger Kraft, sagenhafter Finesse und fabelhafter Präzision, seine Filigranität auf des Messers Schneide und die Abgründe seiner salzigen Mineralität. Ich könnte berichten von meinen Erfahrungen mit gereiften Jahrgängen dieses Rieslingmonuments, den (r) evolutionären Entwicklungsschritten, die er stets vollzieht, den „Born to be wild”- Phasen, die er trotzig einzulegen pflegt und seiner Hinentwicklung zu einem Grandseigneur klassischer deutscher Rieslingkultur. Aber, werte Kunden, all diese Worte klängen banal, würden niemals der Ausnahmequalität dieses großen Weins nur ansatzweise Rechnung tragen können. Fertisch! 29

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