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PINwand N° 237

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine

Erlesene Weine dynamische Art. Immer stärker konzentriert Gauby seither seine Anstrengungen auf die Bearbeitung der Böden seiner exzellenten Parzellen. „Die Dinge geschehen nicht von einem auf den anderen Tag”, erläutert Gauby. „Es braucht ein Jahrzehnt, bis man die natürlichen Abwehrkräfte der Reben wieder belebt hat, die wir jetzt in unseren Weinbergen haben. Bei den Weinen arbeite ich nur noch mit extrem wenig Schwefel, sie erreichen eine fast schon nördliche Geradlinigkeit, aber mit einem enorm hohen Anteil an Extrakt und Konzentration, vor allem aber an Tiefe. Wir werden auch immer präziser, was den Augenblick des Pflückens angeht, den wir in unserer Hochebene um Calce soweit wie möglich hinaus zu ziehen versuchen, um eine langsame Ausreifung unserer Trauben zu erhalten. Zudem gelingt es uns, die phenolische Reife der Trauben vor der alkoholischen zu erreichen. Und das ist bislang nur sehr, sehr wenigen Leuten in Europa oder in der Welt gelungen. Wir machen jetzt Weine mit deutlich niedrigeren Alkoholwerten, die zu den lebendigsten und frischesten Frankreichs zählen.” In gleicher Weise bedeutsam für den qualitativen Quantensprung war die Umstellung in der Kellerarbeit, denn Gauby reduzierte, in Absprache mit seinem Sohn Lionel, der peu à peu in die Mitverantwortung in der Weinbereitung hineinwächst, als einer der ersten Winzer, damals ebenfalls völlig gegen modische Torheiten, die Extraktion, um keine Konzentrationsmonster mehr zu erzeugen, sondern – bei aller Dichte und Tiefe – großartige TRINKWEINE, die Lust machen, mehr als nur zwei oder drei Gläser zu genießen. Eine visionäre Entscheidung, denn Gaubys Kellertätigkeit ist heute gekennzeichnet durch einen wesentlich sensibleren Ausbaustil als in der Vergangenheit (deutlich reduziertes Untertauchen der Maische oder Umpumpen des Mostes), was zu wesentlich geschliffeneren, feineren, frischen und seidigen Tanninen führt. Roussillon: Landschaft mit magischem Licht und großem Reiz. „Hier bin ich Mensch, Zudem vergärt er mittlerweile in großen hölzernen Gärbottichen und Betontanks (je nach Zustand der Trauben entscheidet Gérard intuitiv, ob die Behälter dabei offen oder geschlossen sind), in denen durch die ausschließliche Verwendung weineigener Hefen die Gärung viel langsamer als früher verläuft und so eine Extraktion der feinsten Inhaltsstoffe der Trauben ermöglicht wird. Zudem hat sich Gauby für einen langen Hefekontakt und eine starke Zurücknahme des Holzes entschieden (Umstellung des Ausbaus der Weine vom Barrique auf größere Eichenholzfuder, zunehmend auch der Einsatz gebrauchter Barriques statt neuer: „Die Mischung muss optimal sein.”), was den Weinen nochmals mehr Finesse und Rasse, Eleganz und Geschliffenheit vermittelt und zu der im Weinberg angelegten Dominanz des Terroirs über den Rebsortencharakter beiträgt. „Ich will eigentlich nichts anderes als das, was ich im Weinberg angelegt habe, im Keller bewahren”, so die Maxime von Gérard Gauby (seine Abneigung gegen kellertechnische Eingriffe fast er mit einem Augenzwinkern in drastische Worte, die ich hier lieber nur auf französisch wiedergeben will: „Un bon œnologue est un œnologue mort”) , die in den wunderschönen Weinen der absoluten Spitzenjahrgänge 2012 und 2013 einen neuen vorläufigen Höhepunkt, aber sicherlich noch keinen Abschluss findet: Sagenhafte Weine mit Referenzcharakter für den gesamten französischen Süden! Die besten Winzer haben die besten Weine ihres Lebens gemacht! Und Gauby macht Weine wie von einem anderen Stern. Versprochen! Tino Seiwert urteilt: „2012 wird bei Gauby ein Mythos werden, es sind schlichtweg göttliche Tropfen, die wir vom Fass probiert haben und die jetzt in der Flasche dieses erste Urteil ausdrücklich bestätigen.” Gérard Gauby selbst urteilt: „Il sort de la cuisse de Jupitère!” Auch wenn Sie, werte Kunden, verständlicherweise des französischen nicht mächtig sein sollten, lassen Sie mich Ihnen sagen, dass ein Winzer nicht stolzer und zufriedener über seine Weine sprechen kann! Schließen möchten wir unsere Präsentation einer der besten Domainen Frankreichs und damit der ganzen Welt mit André Dominés Worten, einem der kompetentesten Weinautoren der Welt: „Gaubys Weine verblüffen mit ihrer spektakulären Frische, Finesse und Mineralität. Sie erfinden den Süden neu, verbinden dessen Frucht und Rundheit mit einer Eleganz, die an große Bourgognes denken lässt, und wie diese brauchen sie viel Zeit (oder Luft), um sich zu offenbaren!” Wahrlich: Es sind singuläre Weinunikate voller Charakter und Authentizität mit einem legendären Reife- und Entwicklungspotential, die, kämen sie denn aus den bekannten Renommierregionen der Welt, ein kleines Vermögen kosten würden!” Santé! FRO010712 Les Calcinaires, V.d.P des Côtes Catalanes blanc 2012 12,5% Vol. 18,60 €/l 13,95 € Welch trinkanimierende, traumhaft mineralische Cuvée aus Muscat sec, Chardonnay und Macabeu, deren Hauptmerkmal neben der aromatischen Komplexität – wie bei allen Weinen des Winzergenies aus Calce – ihre unnachahmliche Finesse darstellt. Der weiße 22

Erlesene Weine Les Calcinaires betört zunächst durch den typischen Duft des Muskatellers nach Rosen, Zitrus- und exotischen Früchten. Zudem verzaubern betörende Anklänge an weißen Pfirsich, rote Blumen, frischen Eukalyptus, gegrillte Haselnuss und zarte Gewürze. Sein subtiler, unaufdringlicher Duft ist fein verwoben, frisch und klar, dabei sehr komplex. Die Zunge jubiliert wegen der animierenden, knackigen Frische, der tiefgründige Wein präsentiert sich vielschichtig, voller Schliff und kristalliner Feuerstein-Mineralität, cremig und wiederum von traumhafter Eleganz. Natürlich ist diese südländische Cuvée wegen ihrer Dichte und Cremigkeit ein unverwechselbares Kind ihrer Heimat. Auf der anderen Seite brilliert sie mit ihrer singulären Finesse und Frische, die diesen Wein so wohltuend „anders” macht, ihn so fundamental aus der Masse der zumeist belanglosen und langweiligen Weißweine des französischen Südens heraushebt, wie kaum einen anderen. Hier ist sie wieder zu spüren, die geniale Handschrift des Meisters, die den Einstieg in die faszinierende Welt der sensationell großen Rotwie Weißweine dieses Winzergenius leicht macht. Ein herrlicher, höchst individueller Wein, gleichzeitig beseelt von einer zärtlichen, saftigen wie brillanten Textur und einer die Zunge verwöhnenden Cremigkeit, mit einem lang anhaltenden, frischen, steinig-mineralischen Nachhall, solo genossen Trinkfreude pur, ein Traum zudem zu Fisch, Geflügel, Salaten und asiatischer Küche, schlicht ein phantastischer Wein, bei dem ich auch einen Abend lang guten Gewissens meine Liebe zu großen Rieslingen deutschsprachiger Herkunft vergessen kann. Zu genießen ab sofort bis wenigstens 2020. Tino Seiwert: „Phänomenales Preis-Genuss-Verhältnis: Besitzt die Qualität eines Premier Crus aus dem Burgund!” hier darf’s sein”, Goethe. © Tim Langlotz Die Revue du vin de France ist begeistert wegen der „Vermählung von reifer Frucht und grandioser Frische” und wertet den ‚Calcinaires’ als einen von vier Weißweinen (den mit Abstand preiswertesten übrigens!) des Roussillon in 2013 mit der höchsten Auszeichnung: „Réussite exceptionelle”! FRO010213 Les Calcinaires, Côtes du Roussillon Villages, rouge 2013 (Bio) 13% Vol. 19,93 €/l 14,95 € Ein in seiner Preisklasse unvergleichlicher Traum von Wein, ein fein balancierter, harmonischer Côtes du Roussillon, der geprägt ist von seiner für den französischen Süden extrem raren, seidigen und unvergleichlich kühlen Finesse. Welch geniales Parfum, welch unendlich bezaubernde Nase! Eine Hommage an seine noble Herkunft. Die expressive Mineralität (in dieser Preisklasse habe ich gaaanz selten einen Wein getrunken mit dieser mineralischen Expression, die von jüngeren Reben aus Gaubys Paradeterroirs stammt) und die bezaubernd würzigen Aromen in der Nase umhüllen noch zur Gänze die komplexe Frucht (rote, saftige Kirschen vermählen sich mit blauen Beeren, frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer sowie einer subtilen Veilchen- und Röstfleischaromatik) und betören, verbunden mit burgundischer Noblesse, gleichermaßen einschmeichelnd den Gaumen, hüllen ihn ein mit ihrem samtenen Tuch, verweilen, wollen nicht mehr loslassen. Ein traumhaft authentisches Urgestein mit einer faszinierenden Frische und Kühle in den cremigen, würzigen Gerbstoffen, ein Zungengefühl von zartem Schmelz und wiederum fabelhafter Mineralität: ein kleiner Geniestreich von Gérard Gauby, Terroir pur, WeinGENUSS in Vollendung! Gérards Meisterwerk aus biodynamischem Anbau ist in seiner Preisklasse selbst im Süden Frankreichs fast ohne Konkurrenz und bietet ungewöhnlich viel Gegenwert fürs Geld! Zu genießen ab sofort, Höhepunkt Mitte 2015 bis nach 2025. PS: Dagmar Ehrlich, renommierte Önologin aus Hamburg, testete in einer Blindverkostung Bio-Rotweine gegen Produkte aus konventionellem Anbau. Ihr Urteil: „Die Bio-Weine schmecken nicht nur leckerer, sondern sind auch gesünder: Sie enthalten bis zu 25% mehr Resveratrol, jenen antioxidativ wirkenden Pflanzenstoff, der die Blutgefäße vor Verkalkung schützt – und keine Spuren von beim konventionellen Anbau meistens verwendeten Pestiziden”. Und der klare Sieger dieser Degustation: Gaubys roter Calcinaires: „Wunderbar harmonisch und ausdrucksstark”. FRO010512 Vieilles Vignes, C.d.Roussillon Village, rouge 2012 (Bio) 13,5% Vol. 38,66 €/l 29,00 € FRO010512M Vieilles Vignes, C.d.Rouss. Village, rouge 2012 MAGNUM (Bio) 13,5% Vol. 43,33 €/l 65,00 € Sinnliche Finesse trifft feinste Mineralität! Uralte Grenache- und Carignanreben, angepflanzt Ende des 19ten Jahrhunderts, dazu Mourvèdre und Syrah (mit über 50 Jahren ebenfalls im allerbesten Alter) ergeben einen der spektakulärsten, finessenreichsten und trinkanimierendsten Rotweine des gesamten 23

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