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PINwand N° 227

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine Feinheit

Erlesene Weine Feinheit und Liebreiz paaren sich mit Eleganz, Kühle und Finesse, aber auch einer fleischigen Kraft und lassen qualitativ die meisten Lagen von Winzern des Burgund hinter sich, die nicht das unerbittliche Qualitätsstreben des passionierten, ja enthusiastischen Fabien Duperray besitzen. Ein fabelhafter, authentischer Stoff, ein zutiefst emotionaler Wein, der die Seele zu streicheln vermag und der trotz seiner Kraft und breiten Schultern wegen seiner Zartheit brilliert und wegen seiner edlen, rot- wie schwarzbeerigen Frucht (insbesondere Kirschen, Himbeeren, Pflaume und Cassis!) sowie seinen Anklängen an Muskatnuss, Rosenblätter, pikante Nüsse und Veilchen sowie erdig-würzige Noten. Auf der Zunge eine betörende süßliche Frucht (Brombeeren!), dazu traumhaft präzise und stilistisch eine Spur masculiner, fleischbetonter als der femininere, tänzerische Chapelle. Und welch fabelhafte Balance, welch seiden-cremige Tannine und welch innere Harmonie bei einer sensationellen Länge und grandiosen Mineralität. Zu genießen ab Herbst 2014, Höhepunkt 2017 bis 2030+ FBJ020210 Moulin à Vent, rouge 2010 12,7% Vol. 53,20 €/l 39,90 € FBJ020210M Moulin à Vent, rouge 2010 MAGNUM 12,7% Vol. 56,67 €/l 85,00 € Alle Weine der Domaine Jules Desjourneys, diejenigen aus Moulin à vent und die von Fleurie, kommen von zwei der berühmtesten (Grand) Cru-Lagen des Beaujolais. Sie werden mit einer unübertrefflichen Sorgfalt im Weinberg wie im Keller hergestellt. Und alle sind offensichtlich die gleich geliebten Babys eines emotionalen Weinenthusiasten. So ist Fabiens absolute Qualitätsphilosphie Schluck für Schluck in diesem grandiosen Moulin à Vent schmeckbar: Der Winzer ist ein genialer Mittler zwischen seinem großen Terroir und seinen berührenden Weinen! Auf mehreren ausgewählten Einzelparzellen rund um die berühmte Mühle, das Wahrzeichen der ganzen Region, wachsen die 50 bis 90 Jahre alten Reben für diesen spektakulären Tropfen, die auf unglaublich ärmlichen Granitböden stehen mit Einschüben von mineralischen Adern, die diesem fabelhaften Cru bei aller Frucht schwarze Kirschen und roten Waldbeeren) eine unverwechselbare, betörend würzige Note verleihen mit einem Hauch verruchter Wildheit. Schmeckbar hier die Fähigkeit der alten Reben, durch die leicht lehmhaltige obere Schicht des Bodens in die mineralischen Tiefen des darunter liegenden Granits vorzudringen und dessen mineralischen Kern mit feinster Präzision in diesen sinnlichen Gamay, einem großen Pinot Noir ähnlich, umzusetzen! Pinot Noir? Aber ja doch. Wir sind in meinem geliebten Tâcholais! Und haben hier eine Pretiose im Glas, die im betörenden Duft einem großen Clos de Bèze nicht unähnlich ist, wie Fabien voller Stolz bei unserer Verkostung feststellte! Und der große Burgundkenner muss es schließlich wissen! In der Nase finden wir also ungemein komplexe und faszinierend reintönig-prachtvolle Anklänge an rote und schwarze Beerenfrüchte (schwarze Kirschen und roten Waldbeeren) sowie packende würzige Noten und subtile Anklänge an geräuchertes Fleisch, alle Ingredienzien fein getragen von einer traumhaft rauchigen Mineralität (Jod und Eisen). Am Gaumen dicht, aber gleichzeitig schwebend, filigran, präzise, ungemein fokussiert, transparent. Dazu ein enormer mineralischer Spannungsbogen und eine großartige Säureader, mit Luftzufuhr von Minute zu Minute im Glas besser werdend und in ein ungemein kraftvolles, zupackendes Finale mit seidenen Tanninen mündend. Im Glase haben wir einen Traum aus Moulin à Vent, der die Paradoxien der großen Weine der Welt zeigt, zugleich seidig und opulent scheint, reichhaltig und fein und der betört mit seinem reifen Bukett von Gewürzen und feinster Frucht und der facettenreiche Geschmacksnuancen von sinnlicher Fülle und Nachhaltigkeit demonstriert, einem großen Sinfonieorchester ähnlich, dessen geniale Musiker zu vollkommener Harmonie ihrer Instrumente finden. Bei aller inneren Kraft ein geradezu zärtlicher, ein erotischer, traumhaft geschliffener, finessenreicher Wein. Nichts ist aufdringlich an diesem fein balancierten, harmonischen Gamay, der mit seiner abgrundtiefen Mineralität, seinen subtilen Aromen und einer inneren Dichte besticht, die nicht als Wucht oder Fett im Glase kracht, sondern ganz piano zärtlich die Zunge streichelt. Zu genießen ab sofort, Höhepunkt 2016 bis 2025+. 30

Erlesene Weine FBJ020510 „Les Michelons”, Moulin à Vent rouge 2010 (max. 6 Fl./Kunde) 12,8% Vol. 66,53 €/l 49,90 € FBJ020510M „Les Michelons”, Moulin à Vent rouge 2010 MAGNUM 12,8% Vol. 70,00 €/l 105,00 € Zusammen mit dem ‚Chassignol’ Höchstnote der VINUM-Verkostung und einer der 4 strahlenden Testsieger! Zweithöchste Bewertung bei Parker. 90 Jahre alt Reben aus einer der besten Lagen Frankreichs zeichnen verantwortlich für einen Stoff, aus dem die Träume von Weinliebhabern bestehen. Das ist definitiv das Niveau von berühmten Grand Crus aus dem Burgund. Höchste Eleganz (aber werte Kunden, lassen Sie sich nicht vom ersten Eindruck täuschen, da steckt unbändige Kraft dahinter) und eine komplexe, aristokratische Frucht paaren sich mit tänzerischer Leichtigkeit und seidiger Textur sowie geschliffenen Tanninen. Phantastische Balance, sensationell langer Nachhall. Zu genießen ab Frühjahr 2014, Höhepunkt 2018 bis 2035+ Fabien Duperray: „Wenn Gamay mit allem Herzblut und aus alten Reben stammend hinsichtlich seiner Vinifizierung ganz sensibel in Richtung Eleganz und Finesse und Feinheit ausgebaut worden ist, dann ist er noch besser als die größten Pinot Noir, da seine unvergleichliche Frische höchste Trinkeslust hervorruft”. Und Fabien muss es wissen. Er verkauft schließlich den Romanée-Conti! FBJ020410 „Chassignol”, Moulin à Vent rouge 2010 13% Vol. 79,87 €/l 59,90 € max. 1 Fl./Kunde (nur 1563 Flaschen für die ganze Welt wurden vinifiziert!) FBJ020410M „Chassignol”, Moulin à Vent rouge 2010 MAGNUM 13% Vol. 83,33 €/l 125,00 € Zusammen mit dem ‚Les Michelons’ Höchstnote der VINUM-Verkostung und einer der 4 strahlenden Testsieger! Höchste Bewertung bei Parker. © Daniel Gillet - Inter Beaujolais Gelegen direkt oberhalb des ‚Michelons’ wachsen die bereits uralten Trauben dieses Meisterwerks. Welch Urschrei der Mineralität. Welche unvergleichliche Präzision. Unfassbar komplexe Frucht. Seidige Textur! Bleistiftnoten wie bei klassischen Haut Brion und Rayas. Power without weight. Der ‚G-Max’ des Beaujolais! Zu genießen ab Ende 2014 (obwohl: das Zeugs schmeckt heute schon genial. Bei der Nachverkostung mit Aurélie Botton habe ich die Flasche an einem Abend geleert. Das ist magischer Stoff. Das wird ein Kultwein, eine Legende!) Höhepunkt 2018 bis 2035+ Fabien Duparray: „Man muss diese Weine aufspüren, begehren gar, um zu begreifen, was alte Rebstöcke mit extrem niedrigen Erträgen im Beaujolais vermögen!” Meine Wertung: 98-100 Punkte! Michel Bettane, die Legende des französischen Weinjournalismus, ist genau so begeistert. In seinem brandaktuellen „Le Guide Bettane & Dessauve des Vins de France 2014” urteilt der knallharte Kritiker geradezu euphorisch: „Seit seinem ersten Jahrgang 2007 macht Fabien Duperray die „très grands vins” des Beaujolais. Der Jahrgang 2010 hat eine Höhe erreicht, die man noch nie gesehen hat in dieser Region! 31

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