Erlesene Weine Südens erarbeiteten. Der ganz große Schub für Clos Marie, der ihn an die Spitze der Weingüter des gesamten riesigen Languedoc führen sollte, kam jedoch erst ein paar Jahre später. Es war die Umstellung auf biologischen und dann, inspiriert durch viele Diskussionen mit seinem Freund Gérard Gauby, auf biodynamischen Anbau, die seit Mitte des ersten Jahrzehnts des neuen Milleniums nochmals zu einer dramatischen Qualitätssteigerung auf dem Weingut führte. Und das in einer für das Languedoc, damals wie heute, sehr raren, ungewöhnlichen Stilistik: Finesse, Eleganz und eine nördlich inspirierte Kühle in der Frucht wie am Gaumen, dazu ultrafeine, geschliffene Tannine und einen für den französischen Süden extrem moderaten Alkoholgehalt (etwa 13,5% Vol.). Betörend schöne Trinkweine mit seidener Textur, einer schwebenden Finesse und einer vibrierenden Mineralität statt barocker Opulenz und marmeladiger Überreife! Wahrlich eine neue qualitative Revolution. Die zweite im Languedoc! Und danach wurde Jahrgang für Jahrgang der abgefüllte Wein auf unserem Kleinod nochmals besser, die Reben wurzelten infolge des biodynamischen Anbaus auf sanften Hügeln und steilen Hängen immer tiefer und ergaben dadurch immer mineralischere, feinere Weine. Zusammen mit der ebenso tatkräftigen wie attraktiven Françoise Julien führte Christoph binnen weniger Jahre sein Weingut an die Spitze des Languedoc. Unter die Top 3, wie die meisten Kenner der Szene dezidiert urteilen, meine Wenigkeit eingeschlossen. Aber völlig unterschiedlich im Stil etwa zu den fülligeren Gewächsen von La Pèira mit Weinen, die trotz aller Kraft und Konzentration des Südens so fein und elegant, so nobel und aristokratisch schmecken wie eine hypothetische Mischung aus Burgund und nördlicher Rhône. Singulär in ihrer Stilistik!!! So genießt das kleine Gut mittlerweile legendären Ruf unter Winzerkollegen und Weinhändlern, seine Weine zieren die Karten der besten Restaurants in Frankreich. Und ein weltweiter Run auf seine Weine setzte ein, erst Recht, nachdem Parker, bzw. sein für das Languedoc zuständiger Autor David Schildknecht, Sie wissen schon, der, mit den sehr vorsichtigen Punktevergaben, Clos Marie in 2007 mit 97, und im letzten verkosteten Jahrgang 2010 gar mit 97+ Punkten bedachte, der höchsten Bewertung, die er je einem Wein des Languedoc zuerkannt hat! Und diese Adelung erfolgte völlig zu Recht! Denn die Weine von Clos Marie sind anders als all die anderen des Languedoc. Eine ganz eigene Ausstrahlung und Charisma prägen sie. Sie bezaubern durch eine schwebende Finesse, ihre Komplexität in der noblen Frucht und eine salzige Mineralität, die sich mit außergewöhnlicher Frische verbindet: Harmonie pur! Sie wirken etwas leise in der Jugend, ungemein vielschichtig und komplex (die Umstellung auf biodynamischen Anbau ist abgeschlossen und die Weine brillieren quasi vom ersten Tag auf der Flasche an) und überhaupt nicht (vor)laut oder mächtig. So wie ihre sympathischen Erschaffer, Françoise und Christophe. Im Stadium der Reife brillieren sie mit ihrer Noblesse und ihrer seidigen Länge und sie verblüffen mit ihrer spektakulären Eleganz und Mineralität. Sie erfinden das Languedoc neu, so wie Gauby das Roussillon neu erfunden hat, verbinden ihre betörende Frucht mit einer Feinheit, die an große Burgunder oder an wesentlich teurere Pretiosen von der nördlichen Rhône denken lässt. Wahrlich: Es sind singuläre Weinunikate voller Charakter und Authentizität mit einem legendären Reife- und Entwicklungspotential, die, kämen sie denn aus den bekannten Renommierregionen der Welt, ein kleines Vermögen kosten würden! Drogen- und Schnäppchen-Alarm! FLA080112 „Manon”, blanc 2012 13% Vol. 22,60 €/l 16,95 € Dieser elegante, zutiefst mineralische Tropfen (aus den autochthonen französischen Edelreben Maccabeu, Roussane, Clairette, Grenache blanc) hat die herausragende Qualität, in der ganz kleinen Spitzengruppe der besten Weißweine des wildromatischen Languedoc mitzuspielen und damit eine ultimative Herausforderung der großen Weißweine der französischen Renommierregionen darzustellen! Die vibrierend-rassige, salzige Mineralität und die komplexe Frucht erinnern in der Tat eher an wesentliche teurere Burgunder als an einen mediterranen Wein, so klar, reintönig und präzise zieht sich ihre tiefgründige Spur über die gesamte Zunge. Ein begeisterndes Unikat mit einer großen inneren Dichte und Cremigkeit am Gaumen, aber auch sagenhaft präzise, elegant und frisch: Traumhaft komplex in seiner Aromatik (florale Noten vermählen sich mit Noten von weißem Pfeffer und edlen Gewürzen der Provence), eine perfekte Balance zwischen phantastischem Schmelz, seidiger Textur und vibrierender salziger Mineralität von den erstklassigen Kalkböden des Pic St. Loup. Natürlich ist diese südländische Cuvée ein unverwechselbares Kind ihrer Heimat. Auf der anderen Seite 6
Erlesene Weine brilliert sie mit ihrer phantastischen Finesse und Frische, die diesen Wein so wohltuend „anders” macht, so ganz ohne Schwere, ihn so fundamental aus der Masse der zumeist belanglosen und langweiligen Weißweine des französischen Südens heraushebt, wie kaum einen anderen. Ein höchst individueller Wein mit einem lang anhaltenden, frischen Nachhall, solo genossen Trinkfreude pur, ein Traum zudem zu Fisch, Geflügel, Salaten und asiatischer Küche, schlicht eine dieser betörenden Pretiosen des Südens, bei der ich auch einen Abend lang guten Gewissens meine Liebe zu großen Rieslingen deutschsprachiger Herkunft vergessen kann. Für Aurélie Botton („Best young Sommelier Bordeaux & Champagne”) einer der weißen Referenzweine, eine „rare Perle”, des wilden französischen Südens. Und von der RVF bereits mit sensationellen 17/20 Punkten angesichts seines mehr als fairen Preises bewertet! FLA080211 „Olivette”, rouge 2011 13,5% Vol. 19,87 €/l 14,90 € Tino Seiwert: „In seiner Preisklasse ist dieser noble Schmeichler der Sinne selbst im Languedoc ein (fast) unvergleichlicher Traum von feinfruchtigem Wein, der eine grandiose Frische, eine große innere Harmonie und eine sprichwörtliche burgundische Finesse in sich vereint”. Ja, das ist fast ein Pinot Noir des Languedoc, „Erinnerungen selbst an große Baroli werden wach wegen seiner Würze und Veilchenaromen” (Ralf Zimmermann) und so ist dieser feinst balancierte, harmonische Grandseigneur vom Fuße des mythischen Pic Saint Loup geprägt von seiner für den französischen Süden extrem raren, seidigen und unvergleichlich kühlen Finesse und einer fabelhaft seidenen Tanninstruktur. Die expressive Mineralität in der Nase umhüllt noch die sich erst in Ansätzen verströmende komplexe Frucht (wilde Heidelbeeren vermählen sich mit roten und blauen Früchten, Kirschen, frisch gemahlenem weißen Pfeffer, Lorbeer und einer subtilen Lavendel-Aromatik) und betört, verbunden mit burgundischer Noblesse, mit seiner samtenen Fülle einschmeichelnd den Gaumen, hüllt ihn ein mit ihrem seidenen Tuch, verweilt, will nicht mehr loslassen. Assoziationen werden geweckt zu den legendären Gewächsen von Gauby und dennoch ist dieser rare Tropfen aus edlen Syrah-, Grenache- und Mourvèdretrauben ein unverwechselbares, authentisches Urgestein des Pic St. Loup mit einer faszinierenden Frische und Kühle in den geschliffen Gerbstoffen, einem harmonischen Zungengefühl von zartem Schmelz und fabelhafter Mineralität: ein kleiner Geniestreich von Françoise und Christoph, Terroir pur und WeinGENUSS in Vollendung! Clos Maries Meisterwerk aus biodynamischem Anbau ist in seiner Preisklasse selbst im Süden Frankreichs fast ohne Konkurrenz und bietet ungewöhnlich viel Gegenwert fürs Geld! Zu genießen ab sofort, Höhepunkt Spätherbst 2013 bis nach 2020. FLA080310 „Simon”, rouge 2010 13,5% Vol. 33,20 €/l 24,90 € Mineralische Würze und sinnliche Finesse küssen feinste Mineralität: Power without weight! Einer der spektakulärsten, finessenreichsten und trinkanimierendsten Rotweine des wilden französischen Südens, der neben seiner faszinierenden Frische und beispielhaften Mineralität ungemein dicht, komplex und harmonisch daherkommt und daher von noblem aristokratischem Charakter geprägt ist. Die ungemein vielschichtige, fast explosive Aromatik (rote und schwarze Früchte, geröstetes Fleisch, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, Lorbeer, Oliventapenade, Feuerstein, noble Kräuter der Provence) dieses großen Charakters verwöhnt verführerisch die Nase. Am Gaumen ungemein subtil, von einer sowohl seidigen als auch würzigen Textur gezeichnet, traumhaft präzise und von einer tiefen mineralischen Ader durchzogen: Welch phänomenal großer Spitzenwein von einer bis dato im Languedoc seltenst erlebten burgundischen Finesse, Eleganz und Mineralität. Ein Referenzwein für DEN neuen Stil des französischen Südens! Terroir pur! Der feinfruchtigen Grenache und dem noblen Syrah gewidmet, die auf kalkhaltigen Böden am mythischen Hausberg Montpelliers, dem Pic St. Loup, einen expressiven, singulären, traumhaft faszinierenden Charakter entwickeln. Welch betörende Pretiose im Reigen der faszinierenden großen Clos Marie-Jahrgänge. Und Kurt Tucholskys Worte in Erinnerung ruft: „Schade, dass man Wein nicht streicheln kann!” Aber er uns! Mit diesem genialen Kunstwerk haben Christophe Peyrus und François Julien ihrer Heimat, ein vinologisches Denkmal gesetzt. Dieser so eigenständige Weltklassewein, der in sich die Insignien seines großen Terroirs am Fuße des mythischen Pic. St. Loup zu einer genialen Synthese zwischen der aromatischen Präzision eines burgundischen Grand Crus aus Chambertin, der wilden Würzigkeit und 7
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