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PINwand N° 211

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine Wie

Erlesene Weine Wie Perlen an der Kette reihen sich von Westen nach Osten die phantastischen Steillagen von Dorsheim aneinander: Pittermännchen, Goldloch und Burgberg DNA011011 „Eierfels”, Riesling trocken 2011 13,5% Vol. 25,27 €/l 18,95 € Caroline ist eine absolute Perfektionistin. Daher entscheidet sie jedes Jahr nach langen Überlegungen und Verkostungen, einen Teil ihrer ursprünglich für die Großen Gewächse vorgesehenen Fässer separat abzufüllen, gewissermaßen als Zweitwein der Grands Crus, um deren Qualitäten bis zum Äußersten auszureizen. Das Ergebnis ist ein edler Riesling, qualitativ auf dem Niveau eines Großen Gewächses, aber preislich Understatement pur! Jancis Robinson bewertete diesen zutiefst mineralischen Riesling schonmal mit 18/20 Punkten und damit besser als die allermeisten Großen Gewächse aus ganz Deutschland. Und Carolines Handschrift wird von Jahrgang zu Jahrgang immer präziser. Großes emotionales Kino, eine Hymne an die einzigartige Finesse und Mineralität großer Rieslinge aus den weltberühmten Nobelterroirs der Nahe, die mittlerweile in der Weinwelt einen ähnlich magischen Klang besitzen wie die teuersten Lagen des Burgunds! DNA010111 Goldloch Riesling Großes Gewächs 2011 13% Vol. 45,20 €/l 33,90 € Mit gut fünf Hektar Rebfläche ist das Schlossgut Diel bei weitem der größte Besitzer in dieser legendären Steillage, in der nach alten Überlieferungen im 17. Jahrhundert nach Gold gegraben worden sein soll. Eine andere Deutung des Namens kommt aus dem Volksmund und besagt, dass früher die Winzer mit ihren Weinen aus dieser Spitzenlage viel Gold verdient hätten. (So erzielten Spätlesen aus dieser großartigen Lage vor 100 Jahren höhere Preise gar als die zu Recht gerühmten Gewächse von Château Latour!) Wie auch immer der Name entstanden sein mag, es ist der von einer dünnen Lehmauflage und Kieselsteinen bedeckte Urgesteinsboden auf felsigen Konglomeraten, der dem Wein seine immense Kraft, seine hohe Eleganz und formidable Tiefe zugleich verschwenderisch schenkt. Was ist das nur für ein genialer geschmacklichen Kosmos, in dem sich die Großen Gewächse von Caroline Diel bewegen! Doch Vorsicht: Unmittelbar nach der Öffnung wird Sie der mineralische Extrakt (Feuerstein!) dieses Weltklasserieslings mit seiner Urgewalt geradezu ‚anspringen’ und alle olfaktorischen Sinne betäuben. Bis einige Wochen nach der Füllung wird dieser Zustand so bleiben, dann wird sich dieser monumentale Wein – insbesondere mit Sauerstoffzufuhr im großen Burgunderglas (!) – immer mehr öffnen und mit ungemein komplexen, verführerischen, lasziven Noten begeistern, die ins Rotfruchtige gehen und mit saftigen reifen gelben und knackig grünen Früchten wie Pfirsich, Maracuja, gelber Apfel, Limone, zarten Kandisnoten, Minze und Grapefruit sowie Aromen von Tannenhonig und Flieder changieren. Reintönig, mächtig, konzentriert und zupackend am Gaumen, einem Symphonieorchester ähnlich, das zur Ode an die Mineralität und Komplexität großer trockener Rieslinge aufspielt, aber noch präziser als im Vorjahr und weniger barock, ungemein komplex in seiner Aromatik (deutlich wahrnehmbare Kräuteraromen und betörende Anklänge an getrocknete Aprikosen), perfekte Balance zwischen phantastischem Schmelz, schmeichelnder Cremigkeit und vibrierender Stahligkeit, „une main de fer dans un gant de velours“, also „eine eiserne Faust im samtenen Handschuh”, wie die Franzosen gerne solch gleichermaßen zupackende wie burgundische Noblesse ausstrahlende Weincharaktere beschreiben. Welch schier unfassbare steinige Note! Was mich an diesem aristokratischen Wein diesmal noch mehr fasziniert als in der Vergangenheit, ist, wie er sich im Mund nach hinten immer mehr aufbaut, fordernd und verführerisch zugleich mit einer Wahnsinnstextur und einer sensationellen rauchig-salzigen, geradezu marmorierten Mineralität. Ein majestätischer Riesling, ein singuläres Unikat: Der Genuss dieses komplexen Weins ist ein Balanceakt an der Grenze der Wahrnehmungsfähigkeiten! Zu genießen ab sofort (am besten aus einem großen Burgunderpokal) bis wenigstens 2025. DNA010411 Burgberg Riesling Großes Gewächs 2011 13% Vol. 49,20 €/l 36,90 € Großes Gewächs Burgberg als drittbester Riesling Europas von der renommierten Grand Jury Europeen ausgezeichnet! Erst seit Mitte der 90er Jahre besitzt das Schlossgut Diel 1,8 ha im extrem steilen Burgberg und damit exakt die Hälfte dieser mikroklimatisch einzigartigen Hanglage, die, wie ein Amphitheater nach beiden Seiten von den kalten Hunsrückwinden geschützt, im engsten, 22

Erlesene Weine fast schroff wirkenden Teil des Tales zu finden ist. Der Name entstand in Anlehnung an die Burg Layen und unterstreicht die Besonderheit seines einzigartigen Terroirs. Der mit einer großen Menge an Quarzitsteinen durchsetzte tiefgründige Lehmboden über nacktem Fels bietet exzellente Voraussetzungen für die Erzeugung hochfeiner, rassiger und mineralischer Rieslinge mit großem Alterungspotential. In der ungemein verführerischen Nase betört ein kühler, traumhaft mineralischer, feinst kräutriger (typisch für Taunusquarzit), zart rauchiger und herrlich reifer Duft mit Anklängen an Feuerstein, roten Weinbergspfirsich, getrocknete Aprikose, Litschi, Blütenhonig, Cassis, Minze und Zimt, unterlegt mit feinsten Anklängen vom Ausbau im großen Holzfass edelster Provenienz, was diesem fabelhaften Riesling eine betörende burgundische Note verleiht. Grandios! Am Gaumen extrem vielschichtig und harmonisch, enorm dicht und konzentriert, dabei gleichzeitig voller Eleganz und Finesse, feinsaftige, überwältigende Pfirsich-Zitrusfrucht, lebhafte, spielerische, eine ein legendäres Potential versprechende Säurestruktur und eine grandiose Länge. Ein vibrierender und dennoch traumhaft cremiger Riesling aus extrem niedrigen Erträgen goldgelber, phantastisch aromatischer Trauben aus einem großartigen Steilhang, der trotz seiner gewaltigen salzigen Mineralität auf der Zunge einen Reigen zu tanzen scheint. Dies ist einer dieser so raren, großen Terroirweine, die eine ureigene Geschichte erzählen: Von tiefen, harten Felsschichten, in die sich die Wurzeln alter Rieslingreben hineingewunden und vom glockenklaren Klang der Mineralien, die sie dabei aufgenommen haben. Gänsehautatmosphäre! Wurden bereits die Vorgängerjahre dieses Wahnsinnstoffs von der Fachpresse zur Elite der deutschen Spitzenrieslinge gezählt (etwa der 2003er, der von VINUM als die Nr.1 in Deutschland eingestuft wurde oder die Elogen der Grand Jury Europeen für den grandiosen 2005er), werden sie von diesem monumentalen Meisterwerk großer deutscher Rieslingkultur nochmals um einen Wimpernschlag übertroffen. Dies haben mehrere Fassproben in diesem Frühjahr und jetzt die Nachverkostung der abgefüllten Flasche konsistent ergeben: Der Burgberg 2011 gehört Geschmack definitiv zu den besten Rieslingen des Jahres in ganz Deutschland! (95 Punkte, Hofschuster!) Dem staunenden Beobachter erschließen sich beim Genuss geradezu minütlich neue Dimensionen, stets steigen aus den unergründlichen mineralischen Schlünden seiner Seele zuvor verborgene Schichten auf und er mutiert zur becircenden Sirene, die selbst Odysseus in seelische Konflikte zu stürzen vermöchte. Welche geballte Menge prallen Lebens! Welch irrsinnige Länge mit einer irren tabakigen Note, in Wellen schleicht sich der Burgberg auf die Zunge zurück, wenn er längst ausgetrunken ist, welch nobles Extrakt, gepaart mit einer Finesse und Filigranität, wie sie in dieser Kombination nur den ganz großen Rieslingen Deutschlands zu eigen sind. Schauer laufen über den Rücken, bei jedem Schluck dieses beseelten Weines.Zu genießen ab sofort, Höhepunkt 2014 bis nach 2025. Guntram Fahrner, 2004 „Deutscher Meister im Weindegustieren“ als Sieger aus 1.500 Teilnehmern, ist begeistert: „Mein bester Wein (innerhalb der deutschen GG 2011), ja sogar einer der besten trockenen Rieslinge, die ich je verkostet habe, ist der Burgberg 2011 von Schlossgut Diel.” DNA010611 Pittermännchen Riesling Großes Gewächs 2011 13% Vol. 42,54 €/l 31,90 € Mit einem Besitz von nur einem Hektar ist das ‚Pittermännchen’, das sich in seiner geradezu moselanischen Stilistik sehr stark von seinen beiden Nachbarlagen Burgberg und Goldloch unterscheidet, ein sprichwörtliches Kleinod in der Kollektion des Schlossguts Diel. Die Bezeichnung geht zurück auf das 16. Jahrhundert, als ein ‚Pittermännchen’ eine kleine Silbermünze war. Der tiefgründige Lehmboden dieser steilen Südlage weist einen sehr hohen Anteil an Schiefer und Kieselsteinen auf, was den feinrassigen Weinunikaten eine erfrischende mineralische Note verleiht. In der Nase fasziniert ein köstlicher, zart rosenblättrige Duft vom Schiefer, der dieses Idealbild eines filigranen trockenen Rieslings in seiner gesamten Stilistik prägt. Nach längerer Öffnung feinfruchtige, verführerische Noten von Aprikosen und Pfirsichen, saftiger Grapefruit und eine verfühererische Note von Mirabelle und weißem Pfeffer: Deutlich schmeckbar die traumhaft reife Frucht infolge der extrem langsamen und langen Reifung kerngesunder Trauben – DER Schlüssel zum Erfolg in einem Jahrgang des exzellenten Winzers und seines großen Terroirs. 23

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