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PINwand N° 206

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

© Franz Marc Frei

© Franz Marc Frei /LOOK-foto Erlesene Weine IPI010910 Langhe Freisa, rosso 2010 14,5% Vol. 15,87 €/l 11,90 € Freisa ist eine uralte Rebsorte des Piemont und „genetisch betrachtet quasi der Vater des Nebbiolo“ (Fabio). Und was ist das nur für ein traumhaft fruchtiger (insbesondere Veilchen und Himbeeren), ungemein frischer und beeindruckend strukturierter Rotwein, der nach einer mehrmonatigen Flaschenreifung mit das Eigenständigste ist, was Sie, werte Kunden, heute in Italien finden können. Kategorie persönlicher Lieblingswein von Tino Seiwert. Das ist die Inkarnation von Frische und Authentizität. Wein ist für mich etwas ganz anderes als ein simpler Durstlöscher. In seinem Duft möchte ich gerne baden, ihn auf der betörten Zunge genießen, in seinem Nachhall lange schwelgen. Er soll mich, wenn auch nur für einen Moment, alles vergessen machen und mich frei schweben lassen. Was interessiert mich, ob der Wein da eine Ecke oder dort eine Kante hat? Ganz im Gegenteil, das kann entscheidend dazu beitragen, ob es klick macht oder eben nicht. Das ist so wie in der Liebe. Nicht immer ist es die vermeintlich Schönste, sondern die, bei der „es“ stimmt! So wie bei diesem singulär schmeckenden Botschafter des Piemont. Salute! Zu genießen ab Herbst 2012, Höhepunkt 2014 bis nach 2020. IPI010710 „Aves“, Barbera d‘Alba, rosso 2010 14,5% Vol. 19,93 €/l 14,95 € Welch Grandseigneur des Barbera, eine Selektion der reifesten Trauben der besten Parzellen, die zum guten Teil in Barriques (davon jedoch nur 20% neu, denn das Holz hat eine dienende, ausschließlich strukturgebende Funktion und soll nicht den Geschmack dominieren) ausgebaut werden. Und was besitzt dieser Referenz-Barbera für eine grandiose Komplexität! Die aristokratische, schwarzbeerige, feinst süßliche Frucht betört erotisierend die Nase und vergießt sich hedonistisch, transparent und ungemein saftig auf die Zunge, wunderschön eingebettet in einen bunten Strauß erlesener orientalischer Gewürze, nobler Schokoladenoten und balsamischer Anklänge. Da ist keinerlei Schwere am Gaumen – bei allem Schmelz, hoher innerer Dichte und sinnlicher Fleischeslust – , aber eine grandiose Komplexität. Zärtlich liebkost das dezente Holz die Zunge, die auch von seidenen Tanninen verwöhnt wird, welche sofortigen Trinkgenuss (am besten am zweiten Abend aus der geöffneten Flasche!), aber auch ein großes Entwicklungspotential bis nach 2017 versprechen. Ein Überflieger in seiner Preisklasse, einer der größten WEINWERTE des Piemonts! Wegen seines singulären Preis-Genuss-Verhältnisses haben wir den Jahrgangsvorgänger dieses betörenden Charakterweins zu unserem Wein des Jahres 2010 aus Italien (Gambero Rosso: „Spektakuläre Qualität“) gewählt! Und 2009 ist wohl für den Barbera ein noch größeres Jahr als 2008. Viel Vergnügen jedenfalls mit diesem piemontesischen Klassiker: Seine komplexe Frucht, seine ungemein trinkanimierende Saftigkeit und Geschmeidigkeit in außergewöhnlich lustvoller Mundtextur machen Burlottos Spitzen-Barbera zu einer der verführerischsten Weinpersönlichkeiten aus Bella Italia. Salute! IPI010809 „Mores“, Langhe rosso 2009 14% Vol. 20,67 €/l 15,50 € Welch betörende Cuvée aus je 50% Barbera und Nebbiolo, welche die jeweils schönsten Charaktereigenschaften beider piemontesischer Edelreben in sich vereinigt. Man muss diesen verzaubernden Duft des traumhaft schönen Landes am Fuße der Berge getrunken haben, um es wirklich glauben zu können. Dieser Schmeichler der Sinne ist so lasziv-erotisch am Gaumen, so rund, so traumhaft geöffnet bereits, dass die Probeflaschen im Handumdrehen leer gesüffelt waren. Das Zeugs schien gleichsam zu verdunsten, so gut schmeckt es. Zu genießen ab sofort bis 2015+. IPI011010 Langhe Nebbiolo, rosso 2010 14% Vol. 19,93 €/l 14,95 € Die Reben für diesen genialen Nebbiolo (der mir bei der Verkostung auf dem Weingut schier die Sprache verschlagen hat, so sehr ragt er qualitativ heraus, das ist schlicht grandiose Barolo-Qualität, der bei anderen Spitzengütern auch unter diesem Label abgefüllt würde, bei unserem Qualitätsmagier Fabio jedoch unter dem schlichten Rebsorten-Etikett zu völlig unmöglichem Preis vermarktet wird!) stehen allesamt in den besten Barolo-Lagen des Traditionsgutes Burlotto, wobei es sich vorwiegend um die Trauben von jüngeren Rebstöcken handelt, die aber bereits eine feine salzige Mineralik des Terroirs in die kerngesunden, hocharomatischen Beeren transportieren. Ein betörendes piemontesisches Urgestein! Authentisch, ungemein fein im Bukett, meilenweit entfernt von barriquegeschwängerten modernen Weinen, die keinen Ursprung, keine Heimat, keine Seele erkennen lassen. Wie dieser betörende Langhe, genau so schmeckt und riecht es im Piemont! Die dramatische Qualität dieses famosen Nebbiolo macht fast sprachlos, dieser LeckerSchmecker ist zweifellos auf Augenhöhe mit vielen seiner gerühmten, aber wesentlich teureren „Brüder“ aus Barolo und Barbaresco und demonstriert das ganze vinologische Können eines Ausnahmetalents wie Fabio Burlotto. Nicht viele der wesentlich teureren Baroli werden unserer Preis-Genuss-Sensation von Burlotto das Wasser reichen können. Versprochen! 10

Erlesene Weine © Herbert Lehmann Piemont: Land der Hügel und Reben am Fuße der Berge Und nun kommen wir zu den Juwelen aus Burlottos einzigartiger Kollektion, den Baroli 2008, den Perlen aus einem ganz großen piemontesischen Jahrgang (für meinen persönlichen Geschmack zusammen mit 04 der schönste bisher des ganzen Jahrzehnts!), die frisch bei uns in Saarwellingen eingetroffen sind. Spannend und höchst interessant hierzu finden wir den ebenso sensiblen wie kritischen Kommentar des Chefredakteurs von MERUM, Andreas März, zur Entwicklung der Stilistik der piemontesischen Spitzenweine, anlässlich der Veröffentlichung der großen, repräsentativen Verkostung von über 200 Baroli, in der unsere Kreszenzen Cannubi und Acclivi zu den 13 besten Gewächsen gewählt wurden (Herzlichen Glückwunsch unserer jungen Winzerikone aus dem Piemont)! Wir zitieren: „Bedenkt man, dass die Appellationen Barolo und Barbaresco zu den besten, angesehensten und höchstbewerteten Weingebieten der Welt gehören (Die Nebbiolo-Traube findet in den Lagen und auf den Böden der Langa alle Voraussetzungen für großartige Weine), muss erstaunen, wie groß die Zahl durch önologische Eingriffe anonymisierter Weine hier ist. Warum der Geier versuchen die Winzer nicht einfach, ihren einzigartigen Standortvorteil auszukosten und Barolo zu erzeugen, der wie Barolo schmeckt? Die Winzer halb Italiens beneiden ihre Kollegen aus den Hügeln um Alba, denn sie selbst sind auf Grund ihrer weniger privilegierten Situationen dazu gezwungen, auf den dämlichen Mehrheitsgeschmack Rücksicht zu nehmen und ihre Weine mit Ruß-, Holz- und Röstaromen zu würzen. Aber was tun die privilegierteren Langa-Winzer? Sie ahmen jene nach, die sie beneiden! Und sie gefährden die Kultur der Einzellagen, die im Piemont Tradition hat. Ich finde es spannend, bei den verschiedenen Baroli nach den Lagenunterschieden zu suchen, die Weine miteinander zu vergleichen und den Nuancen auf den Grund zu gehen. Genau dies fasziniert mich ja auch bei den Weinen meiner heimlichen Liebe Burgund. Doch durch die Standardisierung der Baroli durch den Ausbau in kleinen Holzfässer werden sämtliche Nuancen eingeebnet. Und zwar restlos! Neues Holz dominiert und schleift alle Feinheiten und den unverkennbaren Eigengeschmack weg. Zum Glück tun das nicht alle Winzer. Aber neben begeisternden Weinen haben wir jede Menge Barolo gefunden, die genauso schmecken wie irgendwelche Weine aus irgendwelchem weinkulturellen Niemandsland. Ganze 133 der 215 von mir verkosteten Barolo würde ich ungetrunken stehen lassen! Ich finde es einfach sehr schade um das einzigartige Potenzial, das im Nebbiolo und in den Lagen der Langa steckt. Doch eine kleine Gruppe von Winzern (das ist die wahre Elite, T.S.), denen mehr der klassische Terroircharakter als modische Tendenzen am Herzen liegen, erzeugt Barolo, die einfach toll sind! Es sind klassische Weine, trinkige, charaktervolle, fruchttiefe Vollblut-Nebbiolo, mit einer Intensität von Freude und Genuss, zu der nur Nebbiolo-Weine in der Lage sind.“ Und die höchsten Bewertungen der Baroli von Burlotto sind ein grandioser Triumph seriöser handwerklicher Winzerkunst in urtraditionellem Stil. Barolo 2008: Das ist tolle Finesse, Eleganz, Frische und Mineralität bei hoher Konzentration und Dichte und sagenhaft feinkörnigen Tanninen für eine frühe Trinkbarkeit und großem Potential für Jahrzehnte! Salute! IPI011108 Barolo, DOCG rosso 2008 14,5% Vol. 38,67 €/l 29,00 € IPI011108H Barolo, DOCG rosso 2008 (0,375l) 14,5% Vol. 45,20 €/l 16,95 € Trotz seines Sensations-Preises unter 30 Euro einer der betörenden Testsieger in der großen MERUM-Degustation! Die großen Winzer des Piemont interpretieren den Barolo höchst unterschiedlich, wie ein Musiker seine Sonaten. Es gibt alle Facetten zwischen den konsequenten Modernisten, die den Barriqueausbau auf ihre Fahnen geschrieben haben, und den Bewahrern von Tradition und kulturellem Erbe. Sie, werte Kunden, haben die freie Wahl, unter all diesen Interpretationen ihre Lieblingsweine zu finden. Und einer dieser traditionellen Baroli, die mein Fernweh nach dem Piemont schüren, die Sehnsucht, in der milden Abendsonne auf die in fahles Licht getauchten Berghügel blicken zu dürfen und dramatisch schöne Sonnenuntergänge zu erleben vor dem Hintergrund schnee- 11

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