FRANKREICH GIGONDAS „MICRO-COSME“ GRENACHE–PINOT NOIR VDF, ROUGE 2023 Ungewöhnlich, aber brillant: Grenache und Pinot Noir in seltener, aber meisterhafter Symbiose! GRENACHE, PINOT NOIR FRS070823 | 14% VOL. | 11,86 €/L | 8,90 € „LES DEUX ALBIONS“ IGP PRINCIPAUTÉ D’ORANGE, BLANC 2023 (BIO) Sieben weiße Rhône-Rebsorten für einen aromatisch dichten, sinnlichen und würzigen Wein! VIOGNIER, MARSANNE, PIQUEPOUL, CLAIRETTE , UGNI BLANC, BOURBOULENC | FR-BIO-01 FRS071623 | 13% VOL. | 18,53 €/L | 13,90 € „Les Deux Albion“ ist eine weiße Cuvée, die aus einem Weinberg in Saint Martin stammt, der von reinem Kalk geprägt ist. Die Barruols haben den Weinberg zwischen 2014 und 2017 angelegt und neben Viognier, Marsanne, Picpoul, Clairette, Ugni blanc und Bourboulenc auch eine Sorte gepflanzt, die so heißt, wie das Weingut: Saint Côme. Es ist eine Sorte, die mit der Reblauskatastrophe im 19. Jahrhundert ausgestorben schien, dann aber wiederentdeckt wurde. Die Sorte ist früh reif, ist recht säurehaltig und ertragreich, mit ziemlich großen Beeren, was man aber gut in den Griff bekommen kann. Insgesamt haben die Barruols eine Mischung aus aromatischen und eher säurebetonten Sorten gepflanzt, so dass sich eine faszinierende Mischung im Wein ergibt. Vergoren wurde der Wein natürlich spontan zu 40 % in demi-muids, zu 50 % in kleinen Fässern und zu 10 % in Tanks. Die Reifung in den gleichen Behältnissen erfolgte auf dem Hefesatz. Der Wein ist herrlich aromatisch. Er erinnert an die Düfte von Birnen, Softaprikosen, Mandarinen und etwas Papaya mit Lindenblüten und einem Klecks Lindenblütenhonig sowie etwas Salbei. Am Gaumen wirkt der Wein voll und auskleidend mit viel Würze und einer Note von Rappen, von Blüten und der schon genannten Frucht. Es ist ein seidiger, südlicher Weißwein, dessen Säurestruktur aber beeindruckend klar und frisch wirkt. Hier bekommt man für sein Geld einen vielschichtigen südlichen Charmeur mit einem Hang zur Eleganz, Fülle und auch zur fröhlichen Sinnlichkeit. Ab sofort und bis 2029. Der rote „Micro-Cosme“ bringt etwas ganz Außergewöhnliches in die Weinwelt – eine mutige, aber überraschend harmonische Verbindung von Grenache und Pinot Noir, zweier Rebsorten, die man nur selten in einer Cuvée vereint findet. Normalerweise wird der Pinot Noir, der für seine feinen Aromen und seinen subtilen Ausdruck bekannt ist, sortenrein genossen. Vor allem in der Champagne zeigt sich jedoch, dass er im Einklang mit anderen Rebsorten – wie Pinot Meunier und Chardonnay – beeindruckende Ergebnisse erzielen kann. (In den USA erlaubt das Weingesetz sogar die Beimischung von bis zu 25 % anderer Trauben zu blassen Pinots, ohne dass dies auf dem Etikett angegeben werden muss.) Was diesen Wein so besonders macht, ist also die harmonische Verbindung zweier auf den ersten Blick gegensätzlicher Rebsorten: Grenache, der kraftvolle Vertreter mediterraner Wärme, und Pinot Noir, der elegante Aristokrat aus kühleren Gefilden. Was selten vorkommt, offenbart hier sein enormes Potenzial: Der Grenache bringt Fruchtfülle, Weichheit und Würze, der Pinot Noir die feinen, eleganten Tannine, die Finesse und die blumigen Noten, die ihn so begehrt machen. In seinem 60-prozentigen Grenache-Anteil nach der alten Solera-Tradition erzeugt, verschmilzt dieser Wein unterschiedliche Jahrgänge miteinander, um Tiefe und Komplexität zu erzielen. Der Grenache gibt der Cuvée eine tiefe Erdbeerfrucht und Nuancen von Mandeln, abgerundet von würzigen Noten wie Zimt und Lebkuchen. Die Präsenz des Pinot Noir hingegen gibt dem Wein eine zarte Note von Veilchen, Marzipan und Hagebutte, die mit der Zeit im Glas immer deutlicher wird. Es mag widersprüchlich erscheinen, diese beiden Rebsorten zu kombinieren, doch haben sie viel mehr gemeinsam als man denkt. Beide zeichnen sich durch süße Aromen von kleinen roten Früchten, feine und weiche Tannine und eine bemerkenswerte Länge aus. Mit zunehmendem Alter können sie sich auch in ihren tertiären Aromen annähern und sogar zum Verwechseln ähnlich sein. Die Vermählung lässt die beiden Rebsorten in einem neuen Licht erscheinen, wie eineiige Zwillinge, die zwar in unterschiedlichen Regionen und unter verschiedenen Bedingungen aufwachsen, jedoch in der Tiefe ihres Ausdrucks einander ebenbürtig sind. Der Ausbau in Betontanks unterstreicht diese Symbiose, indem er den natürlichen Charakter der Trauben bewahrt und ihnen Raum gibt, sich voll zu entfalten. So ist dieser Micro-Cosme nicht nur Ausdruck von Frucht und Eleganz, sondern auch eine Hommage an die Fähigkeit des Weins, scheinbar Unvereinbares zu vereinen und uns damit neue Geschmacksdimensionen zu eröffnen. Ab sofort und bis 2027 zu genießen. 30 PINwand № 369
Saint Cosme CÔTES-DU-RHÔNE, ROUGE 2023 Weit mehr als ein Alltagswein – setzt in seiner Preisklasse mit Substanz, Reife, Frische und mineralischer Würze Maßstäbe! SYRAH FRS070323 | 14,5% VOL. | 14,53 €/L | 10,90 € Louis Barruol vom Weingut Saint Cosme lässt keine Nachlässigkeiten zu, wenn es um die Qualität seiner Weine geht – und deren Anzahl ist in den letzten Jahren gestiegen. Schließlich konnte er auch seinen Besitz in bekannten Lagen entlang der Rhône erweitern. Es gibt einen Wein in seinem Portfolio, der dem bescheiden gebliebenen Star-Winzer ganz besonders am Herzen liegt: Sein roter Côtes-du-Rhône, der – wenn man will – den Einstieg in den roten Bereich darstellt. Das ist, um es vorwegzunehmen, eine gehörige Untertreibung: Dieser Côtes-du-Rhône (100 % Syrah) bringt gängige Vorstellungen von Weinen dieser Region gehörig ins Wanken. Die Trauben stammen aus Rebflächen in Vinsobres und Châteauneuf an der südlichen Rhône in höher gelegenen Lagen, die von Winden aus den Alpen temperiert werden. Die Reben wachsen auf kalkhaltigen Sandböden, roten Lehmböden und Kiesel: Ein Terrain, auf der sich der Syrah besonders wohl fühlt. Der rote Untergrund verleiht dem Syrah Kraft und Intensität, während die sandigen Böden für Finesse und Mineralität sorgen. Die Trauben wurden nur teilweise entrappt und spontan vergoren, der Most wurde ohne Holzkontakt im Edelstahl ausgebaut, um die Frische zu erhalten. Dichte und reichhaltige Nase, Waldbeeren, Brombeeren, Süßkirsche, anfangs auch etwas laktisch, Blaubeer- Joghurt, florale Anklänge, Veilchen, Garrigue, etwas Graphit, Kakaopulver, schwarze Pfefferkörner und Kohle. Am Gaumen zugänglich, aber auch mit ordentlich Reserven für die weitere Verfeinerung. Delikate, reife Frucht, Himbeere, Schwarzkirsche, Heidelbeere und Holunder. Viel Substanz, cremige Textur, geschliffenes Tannin, mineralische Würze, etwas Fleischsaft und Salzflocken. Süßlicher Extrakt, da ist viel Sonne und Wärme zu schmecken, aber auch die Frische aus den Höhenlagen, feiner Säurebogen, patente Länge. Ein Côtes-du-Rhône zum Einsteigerpreis, der den Alltag zum Festtag werden lässt! Ab sofort bis sicherlich 2030. „LES DEUX ALBION“ CÔTES-DU-RHÔNE, ROUGE 2021 (BIO) Alchemie à la Louis Barruol!! SYRAH, CARIGNAN, MOURVÈDRE, CLAIRETTE | FRS070421 | 14,5% VOL. | 20,66 €/L | 15,50 € FR-BIO-01 Die Frucht des Côtes-du-Rhône namens „Les Deux Albion“, von dem es auch ein weißes Pendant gibt, steht vor allem in einem sehr alten Weinberg in Cairanne, der von Schwemmlandböden mit Lehmauflage, Kalkmergel und Kieseln geprägt ist. Dort wurzeln Syrah, Grenache, Mourvèdre, Cinsault sowie ein ganz kleiner Prozentsatz Viognier. Für diesen köstlichen „Les Deux Albion“ werden all diese Rebsorten zusammen in alten, 80 Zentimeter starken Beton-cuves vergoren und später darin und in großem Holz ausgebaut – „klassisch“ Barroul! Insofern unterscheidet der „Les Deux Albion“ sich auch fundamental von jenem Wein, der keinen speziellen Namen trägt, schlicht „Côtes-du-Rhône“ heißt und ein reinsortiger Syrah von jüngeren Reben ist. Die Reben stehen vor allem in einem alten Weinberg in Cairanne auf Schwemmböden mit Kalkmergel, Kieseln und Lehmauflage. „Les Deux Albion“ öffnet sich im Duft mit Noten von Waldbeeren, vor allem Himbeere, Brombeere, Schwarzkirsche, getrockneten Kräutern, Thymian und wilder Rosmarin, man meint den Weinberg in der Sommerhitze riechen zu können, dazu Orangenblüten, Lavendel und etwas Lebkuchengewürz, auch hellen Tabak, Umaminoten (Bohnenkraut à la Maggi) und gebratener Schinken. Am Gaumen intensiv fruchtig, alle drei Reben bringen ihre Aromen ein, Schwarzkirsche, Brombeere, Holunder, Himbeeren und Erdbeeren, etwas Süßholz und eine Spur Kaffeelikör sind ebenfalls mit von der Partie. Entfaltet sich mit einer „schlanken Üppigkeit“, mit leicht süßlichem Extrakt, aber auf einer mineralischen Folie, die einen kühlen Zug trägt. Der Gerbstoffe sind weich, aber angenehm griffig, der Wein von animierender Dichte und Spannung, konsistent und lang. Ein „CdR“ mit einer deutlichen Botschaft, die packend von seiner Herkunft („une sorte d’essence d’esprit du Vallée du Rhône“) erzählt. Wie immer bei Louis Barruol gilt die Formel: Viel Wein, viel Charakter, kleiner Preis! Schon jetzt großartig, Potenzial bis 2030+. © Marc Ginot November 2024 31
Hirsch Late Release RIED LAMM 1. LA
Hirsch Late Release RIED HEILIGENST
Hirsch „A youthfully effusive but
Jäger des verlorenen Weinbergs ode
Telmo Rodríguez „CORRIENTE“ DO
Telmo Rodríguez 94 Punkte Robert P
„GABA DO XIL - O BARREIRO“ DO V
© Krause, Johanse Telmo Rodríguez
Telmo Rodríguez PEGASO „ZETA“
„ARREBATACAPAS“ DOP CEBREROS, T
PINwand № 369 Bitte liefern Sie m
Laden...
Laden...
Pinard de Picard GmbH & Co. KG
Erlesene Weine, Spirituosen & Feinkost
Alfred Nobel Allee 28 66793 Saarwellingen / Campus Nobel Deutschland
Tel.: +49 6838 97950-0
Fax: +49 6838 97950-30
info@pinard.de
Öffnungszeiten & Verkostungsmöglichkeiten
Wir beraten Sie gerne!
Persönliche Sommelier-Beratung
für Events, Familienfeiern und besondere Anlässe.
1997-2024 Pinard de Picard GmbH & Co. KG, Saarwellingen, Germany. ALL RIGHTS RESERVED.