FRANKREICH CHAMPAGNE „TC“ BLANC DE BLANCS GRAND CRU EXTRA BRUT, 2017 Eine Rarität: „TC“ steht für „Terre Cuite“, also für „terra cotta“ – und darin ist dieser außergewöhnliche Champagner entstanden! CHARDONNAY FCH140617 | 12,5% VOL. | 120,00 €/L | 90,00 € Neben den Champagnern aus der „Réserve Perpétuelle“ haben Jean-Pierre und Carolin Vazart noch einen weiteren ungewöhnlichen Champagner im Portfolio. Auch er besitzt einen ungewöhnlichen Namen – er heißt schlicht „TC“. „TC“ steht für „terre cuite“, also „terra cotta“. Und tatsächlich wird der Chardonnay-Grundwein, der aus Vazarts Spitzenlage „Les Aventures“ stammt, im Terrakotta-Ei ausgebaut. Jean- Pierre ist nicht der Erste, der das in der Champagne praktiziert. Aber natürlich war es für ihn zunächst ein ungewöhnliches Experiment. Schnell hat er sich für diese Ausbauart begeistert. Dieser Champagner ist – anders als man denken könnte – nichts für Freaks oder Spezialisten, er wirkt nicht per se ungewöhnlich, aber er wirkt anders. Und genau das war es, was Jean-Pierre erreichen wollte. Terrakotta bringt eine andere Art von Textur und Spannung in einen Wein, und das spürt man auch hier. Der goldgelbe „TC“ von 2017 – der Grundwein stammt komplett aus diesem Jahrgang – ist im Glas von einer ruhigen Perlage geprägt. Er wirkt umwerfend fein, ist geschmeidig, charmant, elegant und doch spannungsvoll wie auch energiegeladen. Das Bouquet gleicht einem Besuch in einer der gehobenen Pâtisserien von Paris: ein ungemein feiner, ja fast aristokratischer Duft nach Feingebäck, Mandeln, Nüssen, Orangen und Zitronencrème, Blüten, kandierten Schalen und Ingwer, Kernobst und (das schon nicht mehr in den Räumen des Feinbäckers) zusätzlich nach zerriebenem Kalk, nach Kreide und einem Hauch Fenchel. Am Gaumen greift der „TC“ all das wieder auf, wirkt präzise und ist präsent, klar und druckvoll. Hier wird es noch ein wenig „lustvoller“ und würziger, und neben Ingwer (frisch und kandiert) spielen nun Safran (eine zarte, gen Himmel strebende Erdigkeit) und Zimt eine Rolle. Hinzu kommt etwas zerlassene Mandelbutter mit Zitronenabrieb. Das eigentlich Großartige ist hier aber tatsächlich die Textur, die einen ganz feinen Widerstand bietet und trotz oder gerade wegen dieses zarten grips geradezu unwiderstehlich seidig wirkt, was die druckvolle Frische und Mineralität des „TC“ nur noch deutlicher werden lässt – großes Autorenkino! Ab sofort und bis sicherlich 2037+. 18 PINwand № 369
Vazart-Coquart „PARCELLAIRE AD 191“ BLANC DE BLANCS GRAND CRU EXTRA BRUT, 2016 Premiere für den Blanc de Blancs Grand Cru aus „La Cerisière“: perfekte Balance von Reife und Frische! CHARDONNAY FCH140916 | 12,5% VOL. | 132,00 €/L | 99,00 € „AD“ ist eine Abkürzung für „Anno Domini“, aber in diesem Fall hat der Name des Champagners nichts mit einer Jahreszahl zu tun. „AD 191“ sind die Katasterkoordinaten der Parzelle La Cerisière im Grand Cru Chouilly. Es ist eine Parzelle, die Jean-Pierre Vazart jahrelang begeistert probiert und sie 2016 erstmals einzeln ausgebaut hat. Sie ist klein und der Champagner nicht zuletzt wegen des Jahresverlaufs rar. So sind gerade einmal 1.640 Flaschen entstanden. Die Parzelle wurde schon damals ökologisch bewirtschaftet, war aber im Gegensatz zu heute noch nicht zertifiziert. Der Boden ist kreide- und kalkhaltig mit geringer Tiefe, die Chardonnay-Reben bereits „Vieilles Vignes“ und liefern eine sehr gute Grundlage für diesen Einzellagen-Champagner. 2016 entwickelte sich zunächst als schwieriger Jahrgang. Unerbittlich waren die Spätfröste, die im April weite Teile der Fruchtansätze zerstörten. Von Mai bis Juli gab es heftige Regenfälle und im Juli setzte endlich warmes und trockenes Wetter ein, die Temperaturen stiegen und im August zog sogar eine Hitzewelle über die Region. Kurz vor der Lese kam es erneut zu Regenfällen und die Erntemenge ging um etwa ein Drittel zurück, vor allem bei den großen, eher unflexiblen Erzeugern. Bei Vazart-Coquart war man besser aufgestellt und konnte zwar wenige aber sehr gute Trauben ins Weingut bringen. Der Grundwein des „Parcellaire AD 191“ Blanc de Blancs Grand Cru Extra Brut von 2016 wurde im Stahltank ausgebaut und einem biologischen Säureabbau unterzogen. Nachdem die Flaschen im Mai 2017 zur zweiten Gärung „sur lattes“ gelegt wurden, hat man sie im Mai 2023 gerüttelt und schließlich im Juni 2023 mit 1 Gramm Dosage degorgiert. Der Champagner präsentiert sich in einer intensiven kupfernen Farbe. Nach dem ersten wilden Aufschäumen wird die Perlage sehr fein. Sowohl im Glas als auch am Gaumen. Das Bukett ist einladend und verführerisch und zeugt von einem Chardonnay der Côte des Blancs, der Zeit zum Reifen hatte. Weißer Nougat und warmer Blätterteig mit Vanillecremefüllung, dazu reife Zitrusnoten mit kandierten Orangenschalen und einem Hauch von kandiertem Ingwer, gepaart mit einer leicht jodigen und auch kreidigen Note. Eigentlich möchte man sich länger in diesen Duft vertiefen, andererseits will man auch probieren – und das macht mindestens genauso viel Spaß! Es ist ein reifer und doch frischer, seidiger und doch spannender Champagner, der all die köstlichen Aromen des Bouquets aufgreift und sie mit der bereits erwähnten feinen Perlage, aber auch mit einer ganz feinen Süße und einer lebendigen Mineralität mischt. Hier schmeckt man noch mehr Nougat, oder auch warme Croissants mit Mandel- und Tonkacremefüllung. Dazu kommen reif zitrische Noten und etwas saftiges Steinobst, kreidige Aspekte und ein ganz feiner Extrakt, der sich bis ins lange Finale hält. So entsteht eine Melange aus Frische und Fülle, Lebendigkeit und Charme, die diesen Jahrgangschampagner zu etwas ganz Besonderem macht. Ein Champagner für jetzt und die nächsten sechs bis acht Jahre. November 2024 19
WACHENHEIMER BÖHLIG „P. C.“ RI
WACHENHEIMER RECHBÄCHEL „P. C.
Dr. Bürklin-Wolf GAISBÖHL „G. C
5 STERNE Falstaff Weinguide 2024/25
Hirsch ZÖBING RIESLING, 2023 (BIO)
Hirsch 17 Punkte Jancis Robinson 97
Hirsch Late Release RIED LAMM 1. LA
Hirsch Late Release RIED HEILIGENST
Hirsch „A youthfully effusive but
Jäger des verlorenen Weinbergs ode
Telmo Rodríguez „CORRIENTE“ DO
Telmo Rodríguez 94 Punkte Robert P
„GABA DO XIL - O BARREIRO“ DO V
© Krause, Johanse Telmo Rodríguez
Telmo Rodríguez PEGASO „ZETA“
„ARREBATACAPAS“ DOP CEBREROS, T
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