DEUTSCHLAND WÜRTTEMBERG WEINGUT RAINER SCHNAITMANN FELLBACH Hoch auf dem Württemberg vollzieht sich eine der spannendsten und dynamischsten Entwicklungen der jüngeren deutschen Weinbaugeschichte „Rainer Schnaitmann ist ein Monument im württembergischen Weinbau, weil er seit Jahrzehnten wichtige Impulse zur Verbesserung der Qualität gibt. Und er ist ein permanenter Erneuerer, der probiert und noch einmal anders vinfiziert – meistens gehen seine Ideen auf. Das zeichnet die Großen aus!“ – Falstaff Wein Guide Deutschland 2024 „Rainer Schnaitmann feiert in diesem Jahr das erste Vierteljahrhundert des Bestehens seines Weinguts. Was für eine großartige Erfolgsstory er dabei doch vorweisen kann, von den ehrgeizigen Anfängen als Jungwinzer im Jahr 1997 bis zum heutigen Status als unverzichtbares Juwel in der Krone des Württemberger Weins!“ – Vinum Weinguide Deutschland 2023 4 PINwand № 368
Ruhige Randlage im idyllischen Fellbach mit Stadtblick. Was sich wie eine verlockende Immobilienanzeige liest, ist Rainer Schnaitmanns Zuhause. Hier, im Zentrum des Schwabenländles, befindet sich das Weingut Schnaitmann. Von seinen besten Lagen entlang des Kapellbergs mit dem historischen Mausoleum auf dem Württemberg blickt man auf die geballte Wirtschaftskraft Stuttgarts. Das Mercedes-Museum, die Porsche-Arena, und die Bosch- Werke. Württemberg steht für Qualität und Ingenieurskunst von internationaler Bedeutung und die schwäbischen „Häuslebauer“ sind bekannt für ihren festen Glauben an den Wert der Beständigkeit. Doch hier, hoch auf dem Württemberg, inmitten idyllisch hügeliger Weinberglandschaften und einer der romantischsten Regionen Württembergs, wachsen auch einige der besten Weine Deutschlands. Für die ist Rainer Schnaitmann verantwortlich. Rainer, eigentlich studierter Architekt, übernahm nach zusätzlicher Weinbau-Lehre in Geisenheim Ende der 90er Jahre das väterliche Weingut, das wie damals nahezu alle Betriebe stark von der genossenschaftlichen Struktur Württembergs geprägt war. In Württemberg gab es viele Familien, die einige Rebzeilen besaßen, aufgrund der Industriekraft der Region aber mittlerweile ihr Geld in den Motorenwerken verdienten. Also wurden die Trauben, die ja auch etwas Historie, Leidenschaft und Erholung verkörperten, an die regionale Genossenschaft abgeliefert. Doch der junge Rainer hatte ganz andere Vorstellungen. Als er 1997 seinen ersten eigenen Wein direkt vermarktete, war das „Geschwätz“ groß, doch verstummten die Stimmen schnell, denn Rainer legte vor, wie damals nur eine handvoll anderer qualitätsorientierter Betriebe. Dafür wurde er schon 2006 in den VDP aufgenommen. Mit den Fellbacher Spitzenlagen wie dem Lämmler oder dem Schnaiter Altenberg, den regionstypischen Böden aus Mergel, Gipskeuper und verwitterter Sandstein, erkannte er das große Potenzial seiner Heimat. Die Erfolge, vor allem bei den im Holz ausgebauten Rotweinen, sind enorm, sukzessiv erweiterte er den Betrieb auf die heutige Größe von 28 Hektar, stellte auf biologische Bewirtschaftung um. Im Zentrum des Erfolgs steht die Simonroth-Weine, das Codewort für Schnaitmanns besten Rotweine aus Ersten und Großen Lagen. Aus dem Fellbacher Lämmler stammen wunderbare Spätburgunder und Lemberger. Die beiden Rebsorten sind zusammen mit den weißen Burgundern Rainers klare Stärke. Und die kommt nicht von ungefähr. Denn, anders als die Sprößlinge manch Traditionsbetriebs, wagte Rainer die Reise in die weite Welt, absolvierte Praktika in Neuseeland und Südtirol, baute seinen Erfahrungshorizont aus und setzte seine Visionen, inspiriert durch diese Reisen ins Ausland, im heimischen Weingut um. Deshalb füllt er heute einige der besten Sauvignon Blancs Württembergs, ohne jedoch die heimische Tradition, den Trollinger, abzustufen. Ganz im Gegenteil! Denn auch der Trollinger spielt hier im Weingut in einer anderen Klasse, gleicht in der animierend süffigen Art (er kommt ohne die Zugabe von Schwefel aus) und dem bewusst trockenen Ausbau eher einem stoffigen Beaujolais. Seine Lemberger besitzen eine kühle Aromatik und feine Struktur wie die allerbesten Blaufränkisch aus dem Burgenland, für uns sind sie klar die besten Lemberger Deutschlands, seine Spätburgunder die für ihn so wichtige fleischige Struktur, wie große reifungswürdige Burgunder von der Côte d’Or. „Heute kennt man ihn nicht nur in Württemberg, sondern in ganz Deutschland. Jahr für Jahr konnte er die Qualität steigern, Jahr für Jahr haben uns seine Kollektionen besser gefallen. Dies gilt gleichermaßen für Weiß- wie für Rotweine“, so urteilt der Eichelmann in der aktuellen Ausgabe von 2024, Vinum etwa (ebenfalls für 2024) beschreibt Schnaitmanns „legendären“ GG-Spätburgunder so: Mit schwebendem Fruchtkörper, selbstbewusster Präsenz, aber ohne jede Schwere, führt … die Kollektion an.“ Was uns an den Weinen des sympathischen Quereinsteigers besonders gut gefällt, ist ihre „gelassene Natürlichkeit“ und stilistische Eigenständigkeit. Allesamt ungemein spannende, individuelle und begeisternde Tropfen auf absolutem Spitzenniveau. Bester Rotwein Württembergs, bester Sauvignon Blanc Deutschlands, Sieger des deutschen Rotweinpreises, Beste Jahrgangskollektion usw. usf. lauten die Schlagzeilen der vergangenen Jahre. Jetzt ist endlich die wunderbare 2023er-Kollektion eingetroffen, herrlich charakterstarke Weißweine und feinfruchtige Rosés. Bühne frei diese grandiose, „famose Kollektion eines Unermüdlichen“ (Falstaff)! Schnaitmann 5 STERNE Eichelmann „Deutschlands Weine 2024“ 5 STERNE Falstaff „Wein Guide Deutschland 2024“ 4,5 „F“ Der Feinschmecker „Die 555 besten Weingüter in Deutschland 2024“ 4 STERNE Vinum „Weinguide Deutschland 2024“ Oktober 2024 5
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