© Bernhard Angerer ÖSTERREICH WAGRAM „Groovy grape“: Jancis Robinson is „calling all Grüner fans …“ GRÜNER VELTLINER „DER OTT“ TROCKEN, 2021 (BIO) Beste Trauben aus Wagram und dem Kamptal sorgen für viel Trinkvergnügen GRÜNER VELTLINER | AT-BIO-402 OWG010221 | 13% VOL. | 34,00 €/L | 25,50 € 94 Punkte A la Carte „Der Ott“ ist bei uns so etwas wie ein Kultwein geworden. Kultweine sind ja häufig vor allem die mit großen Namen und langer Geschichte. Manchmal erlangenn aber auch Weine diesen Status, die einfach immer verlässlich sind und genau den Anspruch erfüllen, den man an sie stellt, und die dazu einfach einen „griffigen“ oder markanten Namen haben. „Schenkst Du mal »den Ott« ein“, heißt es dann, oder „hol doch mal »den Ott«!“. Der Einstiegs-„GV“ in die Welt des Bernhard Ott ist gleichzeitig auch der wichtigste Wein des Weinguts. Und weil das so ist und die Nachfrage in den letzten Jahren so stark gestiegen ist, hat Ott vor drei Jahren aus einem Wein des Wagram einen niederösterreichischen Wein gemacht, weil er Trauben aus dem benachbarten Kamptal hinzugenommen hat. Unserer Meinung nach ist der Wein dadurch noch besser und komplexer geworden. Kein Wunder eigentlich, sind es doch die biodynamisch erzeugten Trauben junger Reben aus den berühmten Ersten Lagen Spiegel, Stein und Rosenberg, die hier Verwendung finden. Das führt zu einer echten Schönheit mit viel Tiefe, Anmut und Präzision. Wie sagt es Bernhard? „Wie in den letzten Jahren üblich, verkosteten wir die Weine der beiden Gebiete separat. Aber dann hatten wir plötzlich die Idee, die Grenzen zu überschreiten, einfach nur so für uns. Was würde sich ändern? Wenn wir nur dem Gefühl folgten und das zusammenführten, von dem wir der Meinung waren, dass es zusammengehörte. Das Ergebnis machte uns sprachlos! Die Cuvée war plötzlich ein Ganzes. Harmonisch, trotzdem mit einer Spannung und einer Vielfalt. Himmlisch! Es dauerte noch ein paar Verkostungen, bis wir sicher waren, aber dann war klar, was zu tun war. Unser Ziel musste es sein, den besten Wein in die Flasche zu bringen …“ So ist das manchmal im Weinbau. Und wenn man einen so guten Namen hat wie Bernhard Ott, muss man sich zum Glück um offizielle Deklarationen keine großen Gedanken machen. Im 2021er-Jahrgang präsentiert sich „Der Ott“ in Goldgelb und als Verbindung von reifer Frucht und einer markanten Würze. Saftige gelbe Äpfel, Birnen und gelbe Pflaumen werden von Kräuterwürze und zerstoßenem Gestein, etwas Grapefruitabrieb, blondem Tabak und einem originalen Grünen-Veltliner-Pfefferl dominiert. Am Gaumen wirkt der Grüne Veltliner saftig und seidig. Hier überwiegt deutlich die Frucht (wobei die Würze aber weiterhin präsent bleibt), die gleichzeitig knackig und reif wirkt, ganz so, als würde man in eine Aprikose mit noch fester, zum Zerreißen gespannter Haut beißen, die dann im Mund geradezu aufplatzt. Ein herrlich süffiger Wein, charmant und vor allem unglaublich sinnlich. Ab sofort und bis sicherlich 2027+. 8 PINwand № 351
RIED „SPIEGEL“ FEUERSBRUNNER GRÜNER VELTLINER 1. LAGE, 2020 (BIO) „Spiegel“: Otts höchste und kühlste Lage! Bernhard Ott GRÜNER VELTLINER | AT-BIO-402 OWG010820 | 13% VOL. | 47,33 €/L | 35,50 € Die Feuersbrunner Riede „Spiegel“ ist Bernhard Otts höchste und kühlste Lage. Sie umfasst acht Hektar. Doch um aus dieser sehr guten Lage nicht nur einen sehr guten, sondern einen exzellenten Wein zu machen, nutzt Ott nur 56 Hektoliter, was rund 100 Eimern entspricht, die in Österreich ein Standardmaß von 56,5 Litern besitzen. In Bayern sind es übrigens 64 und in Sachsen 67,4 Liter. Mit dieser strikten Auswahl füllt er jährlich ein Fass von 56 Hektolitern. Er baut den Grünen Veltliner rund 18 Monate darin aus, nachdem er ihn spontan hat vergären und durchgären lassen. Mehr gibt es von dieser Cru-Lage nicht. Der Boden des „Spiegel“ ist geprägt von Tertiärschotter und aus mit Kalk durchsetztem Löss. Gearbeitet wird hier seit Jahren biodynamisch. Der „Spiegel“ ist nach Meinung von Bernhard Ott immer der Neugierigste der drei Lagen-Veltliner, sprich, er wagt sich immer als Erster aus der Deckung. Im Duft zeigt der intensiv zitronengelbe „Grüne Veltliner“ eine Mischung aus heimischer und tropischer Frucht mit etwas reifer Karambole und Grapefruit, Äpfeln und Selleriesalz, weißen Blüten, etwas Minze und Lindenblüten. Am Gaumen wird der helle Wein dann auf einen Schlag tief würzig. Steine, Kräuter, Grapefruits samt Schalen sind hier präsent, ebenso etwas Sellerie und Gelbe Bete. Der Wein wirkt kraftvoll und lebendig mit viel Saft und einer seidigen Säure, einem leichten Tannin-Grip und einer dezenten Salzigkeit im Finale. Das ist mal wieder rundum gelungen! Der Wein ist jetzt schon offen und wird sich mindestens bis 2035 weiterentwickeln. 95 Punkte A la Carte Seit 2006 ist die Biodynamie Bernhard Otts täglich Brot. © Bernhard Angerer April 2023 9
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