ÖSTERREICH WAGRAM „ROSALIE“, ROSÉ 2022 (BIO) Bodenständig und gleichzeitig einem französischen Vorbild treu! ZWEIGELT | AT-BIO-402 OWG011622 | 12% VOL. | 23,33 €/L | 17,50 € Für Bernhard Ott, den niederösterreichischen König des Grünen Veltliners war es ein besonderes Anliegen, einen Rosé zu erschaffen, der nicht nur der Nase etwas zu bieten hat, der in allen Parametern seinen Ansprüchen folgen sollte. Hier kann man sich vorstellen, dass es äußerst schwierig gewesen sein musste. Otts Rosé nach französischen Vorbildern und die überragenden Qualitäten seiner Grünen Veltliner in einem Portfolio? Ja, das geht. Zuerst einmal ist die Wahl der Rebsorte entscheidend. Nichts Fremdes wurde da aus Südfrankreich herangekarrt, es sollte schließlich kein Experiment werden. Zweigelt von seinen Lößböden im warmen Wagram, an der Donau zugewandten Hängen gewachsen, unbedingt handgelesen wandert da spontan vergoren (auch hierauf legt Ott besonderen Wert) ganz selbstverständlich in die Flasche. Bodenständigkeit pur! Ungeheuer farbreich – dem Auge bereitet es eine große Freude, die vielen Facetten von Altrosa, Grün und Gelb in noble Blässe gebettet zu beobachten – und genauso ungeheuer duftig aalt sich „Rosalie“ im Glas. Zuerst wirkt die Frucht allerdings sanft im Schlummer. Da „bombt“ nichts. Statt eines weit geöffneten Bouquets wird der Nase eher ein auf ganz allgemeiner Frische schwebendes Parfum geboten. Hollerblüte über allem in Ruhe, dann treten die „üblichen Verdächtigen“ in Erscheinung: Erdbeere, Himbeere, Granat- und gewöhnlicher Apfel und etwas Rhabarber warten darauf, sich nach den entzückenden Fingerzeigen zitrischer Noten aus diesem Schlummer zu erheben und kurze Auftritte zu absolvieren. Am Gaumen malt Otts „Rosalie“ dann ein ganz ähnliches Bild. Herbheit löst sich rasch auf und Wohlbefinden setzt ein. Hin und wieder überraschen herrlichste Säure-Piekser (den Fingerzeigen aus dem Bouquet sehr ähnlich) und nach Momenten wundervoller Fragilität verabschiedet sich der Schluck in spielerischem Verklingen, sagt noch einmal leise „Servus“. Man möchte sein Glas erheben, Ott zuprosten und „Dankeschön!“ antworten. Ab sofort bis mindestens 2027+. GRÜNER VELTLINER „AM BERG“, 2022 (BIO) Grüner Veltliner in seiner knackig-frischsten Form GRÜNER VELTLINER | AT-BIO-402 OWG010422 | 11,5% VOL. | 18,00 €/L | 13,50 € Unter Bernhard Otts drei Grünen Veltlinern ohne Lagenbezeichnung ist der „Am Berg“ der wohl mineralischste. Wobei er nicht am Berg wächst, sondern am Fusse der mächtigen Lössterrassen und dort neben saftigen Böden auch entsprechende Prägung durch den Boden erfährt. Mit seinem 95%- igen Veltliner-Anteil am Portfolio hat Ott die Unterschiede zwischen „Fass 4“ bzw. „Der Ott“ und dem „Am Berg“ über die Jahre wunderbar kultiviert und auch stärker herausgearbeitet. Der leichte Alkohol der biodynamischen Weißweine des Wagramer Winzers macht es auch einfach, diese Unterschiedlichkeiten nachzuvollziehen. Für Ott selbst soll dieser Weine den Bogen zwischen Eleganz und Unkompliziertheit spannen. Präzise dort, wo wir den Veltliner sehen“. Technisch handelt es sich um eine Rieden-Cuvée aus verschiedenen Weinbergen „in Fahrraddistanz“ (Bernhard Ott). Aus diesen einzeln vinifizierten Chargen wird dann alljährlich dieser Wein komponiert, der den Einstieg in die „GV“-Welt des Weinguts darstellt. Entsprechend beliebt ist der trinkfreudige „Am Berg“ in der Gastronomie seiner österreichischen Heimat. Überall, wo Panier und ein Quäntchen Fett im Spiel ist, frischt dieser Veltliner-Typus den Gaumen wieder auf. Das gilt insbesondere für den aktuellen Jahrgang: Attraktives Gelb-Grün tanzt im Glas und man sollte dieses Farbspiel noch eine Zeit bewundern. Denn olfaktorisch lässt sich der „Am Berg“ ein wenig Zeit, bis er sich in seinen Facetten öffnet. Dann duftet es nach Gelber Kiwi, Birne und auch etwas Zitrusabrieb. Vor allem aber kommt eine zarte Rauchigkeit – wie ein Fladenbrot mit knuspriger Kruste und Sesamkörnern – durch. Sehr engmaschig ist dieser Wein, der mit einem frischen Geschmack nach Grapefruit, Gelbem Apfel (wie ein knackiger „Golden Delicious“) punktet. Die Würze hat er sich für den letzten Moment aufgehoben, wenn dann etwas Senfsaat und Curry für den finalen Eindruck dieses Veltliners sorgen. Süß-sauer und sogar leicht Pikant im „Peperonata“-Style klingt der „Am Berg“ von 2022 aus. Merke: Leichtigkeit und Raffinesse müssen schließlich kein Widerspruch sein! Ab sofort bis 2028. 6 PINwand № 351
GRÜNER VELTLINER „FASS 4“, 2022 (BIO) Gewichtig und gleichzeitig ohne jede Schwere! Bernhard Ott GRÜNER VELTLINER | AT-BIO-402 OWG010122 | 12% VOL. | 25,32 €/L | 18,99 € Ursprünglich war der Grüne Veltliner „Fass 4“ nur einer kleinen Gruppe von Privatkunden vorbehalten. Nach dem vierten Holzfass im Keller des Weingutes benannt, sollte er einen Querschnitt des Gutes bieten. Aus kleinen Parzellen ihrer Lagen am niederösterreichischen Wagram, deren Rebgut getrennt vinifiziert wurde, cuvèetieren Otts seit 30 Jahren dieses Aushängeschild so erfolgreich, dass es mittlerweile ihr mengenmäßig wichtigster Wein geworden ist. Daran änderte auch der aus Gründen des Klimawandels notwendig gewordene Umstieg auf biodynamische Bewirtschaftung nichts. Die Nutzung wiederentdeckter Verfahren (insbesondere die einer Traubenmühle mit Walzen aus Eichenholz) sollte dem Grünen Veltliner noch mehr Reichtümer mit auf den Weg geben. Die derart gequetschten, vollständigen Trauben werden in großen Holzbecken einen Tag lang mazeriert, bevor der Wein dann im Holzfass spontan gären darf und lange Zeit, bis zu einem Jahr auf der Hefe liegt. „Gewicht, das nicht ins Gewicht fällt“ könnte denn Motto dieses großen Weines sein. Grüner Apfel, Aprikose, Mango, Zedratzitrone, Mandarine machen den Anfang dieses weit geöffneten Bouquets. Lilien-, Mandelund Holunderblüte schweben darüber und den Untergrund würzen grüner Paprika, Fenchel und Pfeffer. Das Bouquet scheint sich immer weiter zu öffnen, die wenigen Würznoten wirken immer mehr wie eingestreute Prisen. Zunge und Gaumen bekommen eins zu eins das gleiche Spektakel geboten. Aus Alkoholeindruck von warmer Süße, Salz und Säure entsteht hier eine ganz besondere Welt, die alle Aromatik üppig erscheinen lässt, ohne Leichtigkeit einzubüßen. (Wie macht man das nur?) Bis zum Spitzenfinale eines Feuerwerks wird der Genießer mit Säurefunkeln und Aromareichtümern überhäuft. Ein abendfüllender Grüner Veltliner! Ab sofort bis mindestens 2028. April 2023 7
Pablo Eguzkiza, Telmos „partner i
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