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PINwand 348

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Weinmailing im Januar 2023 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND BADEN Holger

DEUTSCHLAND BADEN Holger Koch PINOT NOIR ***, 2021 Holger Kochs Drei-Sterne-Pinot: Unbedingt eine Reise wert! DBA010321 Pinot Noir ***, 2021 12,5% Vol. 50,66 €/l 38,00 € DBA010321M Pinot Noir ***, 2021 MAGNUM 12,5% Vol. 53,26 €/l 79,90 € © Weingut Holger Koch Ein Pinot Noir, stellvertretend für Deutschlands „Rotweinwunder“, das sich seit einigen Jahren vor unsrer aller Augen abspielt. Als der erstaunlich bald berühmtberüchtigte Reiseführer für den ambitionierten Automobilisten, der „Guide“ des Reifenherstellers Michelin zum ersten Mal aufgelegt wurde, zielte sein ganzes Bestreben darauf die wenigen Tankstellen- und Werkstattsuchenden entsprechend sicher ans Ziel ihrer Wünsche zu lotsen. Ein knappes Vierteljahrhundert später, navigierte man auf Frankreichs (und nach und nach Europas) Straßen wieder nach den Sternen. Damit sich die „Ritter der Straße“ unterwegs standesgemäß verpflegen konnten, hatten die Herausgeber des „Guide Michelin“ für Restaurants eine Klassifizierung entwickelt: Ein Stern, und das Restaurant war einen „Stopp wert“, mit zweien lohnte sich sogar schon „ein Umweg“. Die Elite dieser Etablissements war mit drei Sternen sogar „eine (ganze) Reise wert“! Der Pinot Noir *** markiert – neben der raren „Reserve“ – die Spitze des Koch’schen Sortiments. Wir sind so frei und wenden die Kategorisierung d’après Michelin auf die Kochs und diesen Wein an: unbedingt „eine Reise wert“! In seiner Einzigartigkeit und Ausdrucksform zählt er ganz klar zu den größten Burgundern Deutschlands. Punkt. Eine Aussage, die der sehr bescheidene Holger Koch im Gespräch vermutlich schnell unter den Tisch fallen ließe und diesen Faden nicht wieder aufnähme. Aber den Wein würde er sprechen lassen! Sein Drei-Sterne-Pinot stammt von einer hohen, recht sonnigen und windoffenen Südwestlage, der Parzelle „Halbuck“ im Herrenstück. Der Boden besteht aus dünner Lößauflage, unter dem das Vulkangestein ansteht. Das Traubenmaterial reift hier langsamer, aber aromatisch intensiver als in allen anderen Weinbergen heran, weshalb hier wie nirgends sonst, eine besonders würzige Fruchtintensität entsteht. Den aktuellen Jahrgang 2021 vergleicht Holger selbst mit seinen Kollektionen aus 2013 und 2010. Liebhaber des Pinot Noir werden in Verzückung geraten, gelten diese doch als Vertreter der klassisch geschliffenen und kühlen Stilistik par excellence! Es sind keine Hedonisten, denn solche Jahre benötigten Reife, sie haben aber den Test der Zeit bestanden und sich im Kanon als Klassiker verewigt. Der eher hellrot im Glas liegende „Dreistern“ zeigt eine saftige Frucht, duftet nach Zwetschgen und Sauerkirschen, die im gepfefferten Saft liegen. Die kräutrige Unternote erweitert diesen noblen Duft, der da entgegenschwebt ohne ihn zu dominieren. Hier haben wir es mit dem feinsten Duft der Pinot-Noir-Traube zu tun. Am Gaumen (wir empfehlen bauchige Burgunderkelche) besticht der Wein durch seine kernige Struktur und seriöse Ausstrahlung. Die Frucht zeigt wieder Sauerkirschen, allerdings in einer beachtlichen Tiefe und Vielfalt, ermüdet aber niemals, denn der noble Tanninteppich sorgt hier für Halt am Gaumen, während eine feinsäuerliche Beerenfrucht darüber hinweggleitet. Holger Koch spricht vom „Cool-Climate-Jahrgang“, einen Terminus, der angesichts der Phalanx warmer Jahrgänge beinahe schon vergessen schien. 2021 beschwört bei uns Erinnerungen an diese Zeit herauf und schafft, was nur großem Wein gelingt: Er weckt Emotionen. Zu genießen ab sofort, der Meister empfiehlt ihn noch 2–3 Jahre im Keller ruhen und reifen zu lassen. Höhepunkt folglich ab 2025 bis 2032. 84 PINWAND no 348 | Januar 2023

Holger Koch BADEN DEUTSCHLAND EXKLUSIV BEI PINARD! PINOT NOIR *** „FASS 12“, 2020 (EDITION PINARD DE PICARD) Exklusiv bei Pinard de Picard! Fass Nr. 12: Darf‘s ein bisschen mehr sein? Hommage und singuläre Selektion – exklusiv bei Pinard de Picard! DBA011220 Pinot Noir *** „Fass 12“, 2020 (Edition Pinard de Picard) 13% Vol. 53,26 €/l 39,95 € Wir erinnern uns an die Worte eines französischen Liebhabers und großen Connaisseurs der Weine Burgunds. Über den idealen Burgunder philosophierend, dabei die unterschiedlichen Appellationen und Lagen abwägend, was zu hitzig und leidenschaftlich geführten Diskussionen führte, nahm er uns zur Seite und sagte: „Wisst ihr was? Ich weiß jetzt, was mein Traumwein wäre. Ich würde einmal gerne J. F. Mugniers Musigny probieren aber nicht so vinifiziert wie üblich, sondern mit Rappeneinsatz. Das wäre mein Traumwein.“ In etwa so entstand auch die Idee zu unserer mittlerweile etablierten und exklusiven Spitzencuvée Holger Kochs, dem Pinot Noir *** „Fass 12“. Anders als Holgers atemberaubend schöner „klassischer“ Pinot Noir ***, den mit seiner betörenden, feinfruchtigen Eleganz die geradezu „urtypische“ Handschrift des Meisters ziert, erweitert dieses Cuvée den Koch’schen Pinot-Kosmos um eine neue, faszinierende Facette. Würzigkeit, Intensität und Struktur sind die Stichworte. Dahinter verbirgt sich der von manch Burgundliebhaber geäußerte Wunsch Holgers Weinen etwas mehr Fleisch und Körper zu verleihen. „Es ist das bewusst herzhaftere Fass der Dreistern-Selektion mit präsenterem Rappenanteil.“ Zurückzuführen ist die Cuvée auf unseren Weingutsbesuch im Herbst 2017. Zwei Fässer hatten es uns dabei besonders angetan: Fass „26“ und Fass „50“ (komplett rappenvergoren). Nun ja, „angetan“ ist so gar nicht das passende Wort. Wir waren absolut begeistert bzw. vollkommen „platt“. Zumal man sich nicht hätte entscheiden können, welches Fass, welcher Charakter der interessantere wäre. Mit Holger überlegten wir dann, wie und was mit diesen Schätzen zu machen sei. Besser getrennt abfüllen, um die beiden distinkten Charaktere zu erhalten? Oder lieber doch cuvéetieren, aus beiden Fässern eine Cuvée zu machen, die Vorzüge beider Weine vereinen, weil das (sicherlich komplexe) Ganze mehr ist, als die Summe seiner Einzelteile? Weil es dann die Essenz des Traumjahrgangs 2016 auszudrücken vermag? Wir haben uns für letzteres entschieden, und so entstand ein Weinunikat, das uns förmlich aus den Händen gerissen wurde! Diese Cuvée war schlicht sensationell, und sehr bald war es eine beschlossene Sache, dass so Wein, auf den Sie, werte Kunden so einhellig begeistert reagiert haben, eine Fortsetzung erfahren muss. © Weingut Holger Koch Im Jahrgang 2020 zeigt sich das „Fass 12“ fleischiger und dunkler als der Pinot Noir ***. Die Frucht verändert sich von Herzkirsche zu Schwarzkirschen, gewinnt an Gewürzen noch Nelken und zitrischwürzigen Belem-Pfeffer. Im kleinen Holzgärbottich vergoren, ausgebaut im neuen Stockinger-Fass, zeigt sich der Pinot Noir hier erdiger und muskulöser. Die Frucht ist weiterhin enorm vielschichtig, verweilt aber mehr un dunklen als roten Früchten. Ein Hauch Walderdbeeren gesellt sich zu Hagebutte, Herzkirsche und Schlehe hinzu. Die Tannine sind wunderbar präsent, verleihen dem „Fass 12“ eine vorzügliche Straffheit und einen extrem inspirierenden grip. Die traumhafte Würze des Pinots, die Summe aus Frucht, Gerbstoffen und Säure, ist hier Mittelpunkt und Epizentrum des Weins. Trotz seiner Dichte und des Drucks, den er am Gaumen entfesselt, bewegen wir uns immer in dem brillant abgesteckten Bahnen von Holger Kochs Stilistik! Und wie schon in der Vergangenheit widmen wir diesen Pinot dem Andenken unseres Freundes Tino, der die Weine von Holger über alles geliebt und den seinerzeit den Anstoß für die Selektion gegeben hat. Danke! Zu genießen ab sofort, Höhepunkt wohl ab 2024 bis nach 2032. 85

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