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Weinmailing im Januar 2023 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

FRANKREICH SÜDLICHE

FRANKREICH SÜDLICHE RHÔNE Famille Perrin – Beaucastel © Philippe Martineau 20 PINWAND no 348 | Januar 2023

Famille Perrin – Beaucastel SÜDLICHE RHÔNE FRANKREICH „HOMMAGE À JACQUES PERRIN“ CHÂTEAUNEUF-DU-PAPE, ROUGE 2020 Das Flaggschiff, die Cuvée Hommage à Jacques Perrin: eine uralte Parzelle von über 90-jährigen Mourvèdre-Reben 99 Punkte: „Extravagant im besten Sinne des Wortes! Das Finish wird feiner, je näher es der Unendlichkeit rückt.“ – James Suckling 98 Punkte: „Ein stilvoller und verführerischer Wein.“– Decanter 99 Punkte JAMES SUCKLING 98 Punkte DECANTER 97–99 Punkte: „Es besteht die Möglichkeit, dass die Punktzahl bald dreistellig werden könnte.“ – Robert Parker’s Wine Advocate 97–99 Punkte: „Ein weiterer brillanter Jahrgang“ – Jeb Dunnuck FRS010820 „Hommage à Jacques Perrin“ CdP, rouge 2020 14,5% Vol. 546,66 €/l 410,00 € „Das Flaggschiff, die Cuvée Hommage à Jacques Perrin, stammt hauptsächlich aus einer einzigen Parzelle von über 90-jährigen Mourvèdre-Reben, die sich direkt hinter dem Weingut befinden. Ausgebaut im Fuder, ist er ein kraftvoller, einzigartiger, exotischer Ausdruck dieser Rebsorte und es gibt niemanden da draußen, der es besser macht.“ so Jeb Dunnuck über den legendären Rotwein der Perrins. Für diese bedeutet die „Hommage“ viel mehr als nur die feinste Interpretation eines Châteauneuf-du-Pape, denn dieser Wein verkörpert die ganze Geschichte und Kultur der über fünf Generationen mit Bedacht weitergegebenen Erfahrung der Familie. Jacques Perrin, die Schlüsselfigur der „Famille Perrin“ führte Beaucastel bis ins Jahr 1978. Ein Mann, der seiner Zeit weit voraus war, bereits in den 1960ern als erster biologische Bewirtschaftung einführte, sogar ab 1974 nach biodynamischen Methoden arbeitete. Einer seiner berühmtesten und seine Persönlichkeit am klarsten beschreibenden Aussprüche lautete: „Wagen Sie es, sich der Mode und den Bräuchen Ihrer Zeit zu widersetzen.“ Ihm zu Ehren wurde diese legendäre Cuvée eingeführt. Seine Thesen liefern die Grundlage für das heutige Qualitätsbestreben der Familie Perrin. Beim der „Hommage“ handelt es sich gar nicht wirklich um eine Cuvée. Denn dieser überwiegend aus Mourvèdre bestehende Wein (im Jahrgang 2020 sind es 75 %, lediglich 10 % Syrah, 10 % Grenache und 5 % Counoise) von mittlerweile bald 100-jährigen Reben stammt größtenteils aus einer Parzelle. Ein unvergesslicher Wein, der nur in den allerbesten Jahrgängen veröffentlicht wird und die DNS eines perfekten Châteauneuf-du- Pape in sich trägt. 2020 zählt zu den wärmeren Jahrgängen und hebt sich deutlich vom 2021er ab. Beim absoluten Flagschiff-Wein des Hauses ist das fast ein Vorteil. Man findet hier von allem mehr und vor allem eine einzigartige Tiefe. Die Spitzenfüllung aber als „Blockbuster-Wein zu betiteln wäre eine Verunglimpfung. Dass sie allein fast reinsortig aus Mourvèdre besteht, zeigt den klaren Ansatz der Familie Perrin, hier Frische und Eleganz zu betonen, denn keine Rebsorte eignet sich in warmen Jahren, wie wir sie zuletzt zuhauf hatten, besser. Reife Brombeeren, Lakritz und Zedernholz tummeln sich hier nebst getrockneter Kräuter, Granatapfel und Rosenblätter. Die Tannine sind delikat aber spürbar. Ganz klar, auch der Jahrgang 2020 ist für die lange Strecke angelegt. Wer ihn im Keller sein Eigen nennen darf, der wird ihn mit der entsprechenden Würde behandeln, also reifen lassen. Dann überragt er gewiss nochmal den Hauptwein des Hauses, in 15 bis 20 Jahren. Die uralten Reben liefern hier einen sinnlichen Rotwein von der südlichen Rhône, der ungemein lebendig daherkommt. Alle Facetten sind hier nochmals feiner aufgelöst. Er beweist genau jene Stärke der ganz großen Weine, dass sie stets über den Geschmacksmustern und Konventionen schweben, die wir erwarten würden. Genau hierin liegt die Begehrlichkeit des Weines, die von Liebhabern weltweit empfunden wird und diese vereint. Voraussichtlich ab 2025 (bevorzugt 2–3 Stunden karaffieren), Höhepunkt wohl ab 2030 bis 2052. 21

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