DEUTSCHLAND MOSEL Joh. Jos. Prüm GRAACHER HIMMELREICH RIESLING KABINETT, 2021 Der „Kabi“ aus dem Graacher Himmelreich fasziniert mit Spannung, Komplexität und tänzerischer Eleganz! DMO112221 Graacher Himmelreich Riesling Kabinett, 2021 8% Vol. 42,66 €/l 32,00 € DMO112221M Graacher Himmelreich R. Kabinett, 2021 MAGNUM 8% Vol. 47,33 €/l 71,00 € 93 Punkte VINUM WEINGUIDE 2023 Es gibt Jahre und Vegetationsverläufe, die eine Lage und deren Charakter stärker in den Vordergrund rücken als eine andere, obwohl beide über nachgewiesen außergewöhnliches Terroir verfügen. Ein solches Duell wird in jedem Jahrgang im Kabinett-Bereich zwischen Graacher Himmelreich und Wehlener Sonnenuhr ausgetragen, es ist oft ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem nur Nuancen und auch persönliche Vorlieben entscheiden. 2021, ohnehin ein perfektes Jahr für Weißwein im trockenen, fruchtigen und edelsüßen Segment, zeigte sich der Weinberg Graacher Himmelreich in blendender Verfassung. Die Lage befindet sich direkt hinter der kleinen Ortschaft Graach an der Mosel, die Reben stehen dort bei einer Hangneigung von 45 bis 65 Prozent zum Teil noch in der traditionellen Einzelpfahlerziehung auf verwittertem grauen und blauen Schieferboden. Der Weinberg ist auf einer Höhe von 110 bis 260 Metern nach Süd-Südwest bis Südwest exponiert und windgeschützt, dadurch erwärmt sich der Boden leicht. Wie üblich im Weingut Prüm wurden die perfekt gereiften Trauben von Hand gelesen und im Edelstahl spontan mit natürlichen Hefen vergoren. Der attraktive Duft drängt zum ersten Schluck mit Blüten, Litschi, Johannisbeere, Aprikose, Birne, nassem Schiefer, weißem Pfeffer, grünem Apfel und frischen Tannenspitzen, auch etwas Hefe und Kräuternoten. Kristallin klar am Gaumen, der Jahrgang hat diesem Kabinett eine brillante Hallo-Wach-Säure mitgegeben, die die Fruchtsüße beinahe absorbiert, da bauen sich Schwung und Frische auf, zusätzlich gepusht von mineralischem Druck, filigran in der Textur und mitreißend im Rhythmus, mit saftigen und auch salzigen Einsprengseln. Wie kann man nur so eine tänzerische Eleganz und feinfühlige Balance herstellen? Ananas, Birne, auch Limette, endet saftig und elegant fließend. Auch wenn das Graacher Himmelreich im Jahr 2021 nicht ganz im internen Duell an die Wehlener Sonnenuhr herankommt, die sich noch ein klein wenig komplexer, dichter und lebendiger präsentiert, dann ist das doch ein absolut fantastischer Kabinett-Riesling, der dem aktuellen Vinum Weinguide Deutschland nicht von ungefähr 93 Punkte wert ist! Schon gut anzutrinken, Höhepunkt wohl in zehn Jahren, mit Reifevermögen über die nächsten 25 Jahre. WEHLENER SONNENUHR RIESLING KABINETT, 2021 Prüm vom Allerfeinsten: Der Kabinett aus der Wehlener Sonnenuhr ist ein Grand Cru seiner Prädikatsklasse! DMO110821 Wehlener Sonnenuhr Riesling Kabinett, 2021 7,5% Vol. 48,00 €/l 36,00 € DMO110821M Wehlener Sonnenuhr Riesling Kabinett, 2021 MAGNUM 7,5% Vol. 52,66 €/l 79,00 € 95 Punkte VINUM WEINGUIDE 2023 Es gibt Weinberge, die untrennbar an ein Weingut gebunden sind: Beim Weingut Joh. Jos. Prüm ist es die Wehlener Sonnenuhr, die direkt gegenüber des Anwesens an der Mosel liegt. Die Lage gilt als eines der besten Riesling-Terroirs der Welt und ist zweifellos die große Liebe von Manfred und Katharina Prüm: Sie ziert sogar die Etiketten des Weinguts! Abgebildet ist dort auch die Sonnenuhr, die dem Weinberg seinen Namen gegeben hat und die 1842 von Jodocus Prüm inmitten der Schieferfelsen der Lage erbaut wurde. Die Sonnenuhr sollte gerade auch den Arbeitern im Weinberg die Zeit ansagen: Sie zeigt mit dem Stand der Sonne die Uhrzeit an. Die 7 sucht man auf dem Zifferblatt der Wehlener Sonnenuhr übrigens vergebens. Vergessen wurde sie freilich nicht: Die Sonnenuhr ist so platziert, dass sie jeweils um sieben Uhr morgens und abends im Schatten liegt – also wurde die Zahl gleich weggelassen. Der im Edelstahl vergorene Kabinett zeigt in der spannenden Nase reduktive Aromen, weißer Pfirsich, nasser Schiefer, etwas Kirsche, Limettenschale und Jasmintee. Am Gaumen auf filigrane Art verdichtet, energiegeladen und mit druckvoller Spannung, das ist großartig balanciert, die Fruchtsüße wird von einem furiosen Säurezug aufgenommen und getragen, schlank und feingliedrig gebaut, die Schiefermineralik der Lage füttert die Synapsen und Phantasie, kühle, pure Aura, herbale Würze, etwas Jasmin und Aprikose, zitrisch, da wechseln minütlich die Aromenspektren, ungemein verspielt und aufreizend und doch mit der Seriosität eines großen Weins. Der amerikanische Weinhändler und Autor Terry Theise schrieb einmal über diesen Wein-Typ, dass es ihm vorkäme als spräche aus ihm ein wohlwollender alter Moselgott. Das ist J.J. Prüm vom Allerfeinsten, ein Grand Cru seines Prädikats! Zeigt über die nächsten 30 Jahre, was er kann. 16 PINWAND no 347 | Dezember 2022
Joh. Jos. Prüm MOSEL DEUTSCHLAND BERNKASTELER LAY RIESLING SPÄTLESE, 2021 Bernkasteler Lay: mit der Riesling-Spätlese von 2021 in den Fokus gerückt DMO113221 Bernkasteler Lay Riesling Spätlese, 2021 7% Vol. 40,00 €/l 30,00 € Man darf Dr. Manfred Prüm vom Weingut Joh. Jos. Prüm in Bernkastel-Kues zu den überzeugten und standfesten Traditionalisten im deutschen Weinbau zählen, er hält den „tradierten Natur- und Prädikatsweingedanken nach wie vor uneingeschränkt für zeitgemäß“. Der VDP, der Verband Deutscher Prädikatsweingüter, wurde 1900 unter dem Namen Verband Deutscher Naturweinversteigerer gegründet, für Prüm leitet sich daraus neben dem Festhalten an den verschiedenen Prädikatsklassen auch das Gebot ab, als Winzer möglichst naturreine und unmanipulierte Weine zu erzeugen. Trotzdem sagt der Winzer mit Weltruf, dass man sich immer hinterfrage, ob man „hier und da vielleicht noch etwas besser machen könne“. Unterstützt wird Prüm dabei maßgeblich von seiner Tochter Dr. Katharina Prüm, der es gerade ein Anliegen ist, die Unterschiede zwischen den Prädikaten Kabinett, Spät- und Auslese und den unterschiedlichen Lagen deutlich herauszustellen. Zu den begehrten Prüm-Spätlesen zählt auch die aus dem Bernkasteler Lay, eine Lage, die nicht ganz das Renommee der ikonischen Wehlener und Zeltinger Sonnenuhr erreicht, aber durchaus ein prägnantes Profil vorzuweisen hat: Die Lay – das Wort stammt aus dem Keltischen und bedeutet Schiefer – liegt gegenüber des Bernkasteler Stadtteil Kues direkt an der Mosel. Die Lage ist nach Süd-Süd-West ausgerichtet und weitgehend in der an der Mosel noch verbreiteten Einzelpfahlerziehung angelegt. Damit können die Reben gerade in den steileren Parzellen besser bearbeitet werden. Die Lay ist eine warme Lage mit einer Hangneigung von 50 bis 70 Prozent, der Boden besteht aus Blauschiefer mit einem Anteil Ton, der eine gute Wasserhaltefähigkeit des Bodens garantiert. Nach einem „cool climate“-Sommer, der bis Ende August anhielt, konnten die Trauben in der Lay im September und Oktober noch perfekt ausreifen, ohne die für den Jahrgang typische brillante Säure zu verlieren. Expressiver Duft nach Blüten, Limettenschale, Grapefruit und schwarze Johannisbeere, unterstützt von der charakteristischen Schieferwürze. Im Mund mit guter Konzentration und feiner Fruchtsüße, die durch den rasanten Säurezug pointiert wird und dadurch näher an das Geschmacksbild trocken heranrückt und animierend wirkt. Limette und Grapefruit treten auf, begleitet von schiefriger Mineralik, fokussiert, charaktervoll und aus einem Guss, es ist die unverkennbare Handschrift, die weltweit begeistert: Ein exzellenter Ausdruck der Lay in einem besonderen Jahrgang, der im Süßweinbereich Geschichte schreiben dürfte. Solche Spätlesen zu erzeugen, ist eine Kunst, die nur wenige an der Mosel so virtuos beherrschen – bei Prüm ist sie fest im Generationenvertrag verankert. Wird zu einem typischen Prüm’schen Meisterwerk heranreifen, der Vinum Weinguide 2023 honoriert das mit 92 Punkten. Macht jetzt schon großen Spaß, Reifepotenzial für sicher 25 Jahre. 17
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