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Weinmailing im September 2022 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND NAHE Diel

DEUTSCHLAND NAHE Diel „CUVÉE MO“ BRUT NATURE, 2014 Einer der besten seiner Kategorie! Die „Cuvée Mo“ ist schon jetzt Legende. Ihr Vorgänger von 2008 errang den 1. Platz bei Meiningers „Deutscher Sektpreis 2016“ in der Kategorie „Prestige Burgunder Sekt“. DNA011914 „Cuvée Mo“ Brut Nature, 2014 (Deg. 07.2022) 12% Vol. 73,33 €/l 55,00 € Stuart Pigott war hochbegeistert von der letzten Cuvée Mo und urteilte, dass man diese beinahe mit einem Krug-Champagne verwechseln könnte, einer der vielleicht komplexesten Prestige-Cuvées, die heutzutage rar anzutreffen und selten unter 200 Euro zu erwerben ist. Es überrascht nicht, wenn man die genaue Entstehungsgeschichte dieser Spitzencuvée aus dem Hause Diel verfolgt. Als Armin Diel, Carolines Vater, diese Cuvée kreierte, schwebte ihm durchaus jene zitierte Cuvée vor Augen. Diese zeichnet sich stilistisch durch ein langes Hefelager und den Ausbau der Grundweine in Barriques aus. Auch bei der Cuvée Mo haben wir es mit einem komplexen und im Eichenholzfass ausgebauten Sekt zu tun. Der aktuelle Nachfolger des 2009ers stellt der Jahrgang 2014, der sich aktuell am schönsten präsentiert und erst im Juli 2022 ohne Dosage als Brut Nature dégorgiert wurde! Die Assemblage aus Pinot Blanc und Pinot Noir hat eine derartige Tiefe, dass sie mühelos ein ganzes Menü begleiten kann. Anstatt Primärfrucht und schlanken Körper haben wir hier einen vielschichtigen und eher weinigen Sekt im Glas. Es duftet nussig und komplex nach Buttercroissants und Quittengelee aus dem Glas. Das Bouquet ist geprägt vom langen Ausbau, die feine Holznote verleiht dem Sekt unglaublichen Körper und mündet in einer zarten Cremigkeit (Meersalz, Mandeln) aus feinstgewobenen, winzigen Perlen. Eine derartige Fülle und Tiefe muss über mehrere Gläser erschlossen werden. Ja, diesen Sekt nicht zu zweit zu genießen und in seiner Evolution zu beachten, käme etwa dem Vergleich nahe, ein Buch lediglich anhand des Umschlags und Klappentextes zu beurteilen. Man sollte sich die Zeit nehmen und mehrere Gläser. Alles andere wäre pure Vergeudung des enormen Potenzials. Ein Glas von diesem Sekt fühlt sich so beruhigend und nobel an wie eine Sonntags-Spazierfahrt mit dem Rolls Royce ohne festes Ziel. Man lässt die Zeit verstreichen ohne Zwang und genießt den Moment. Ganz klar: So sieht die exklusive Spitze deutscher Sektkunst aus. Ideal wohl ab 2024 und dann bis 2037+. © Dieth+Schroeder 20 PINWAND no 343 | September 2022

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