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PINwand 337

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Weinmailing Ausgabe April 2022 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND NAHE Jakob

DEUTSCHLAND NAHE Jakob Schneider WEISSBURGUNDER „ROTE ERDE“ TROCKEN 2021 Die „Rote Erde“ schwebt dieses Jahr über den Gaumen DNA060121 Weißburgunder „Rote Erde“ trocken, 2021 DV 12,5% Vol. 10,60 €/l 7,95 € DNA060121P 12 x WB „Rote Erde“, trocken 2021 (11 + 1 Flasche gratis) statt 95,40 € nur 87,45 € Mit Jakob Schneider einen Nachmittag zusammenzusitzen und unsere beiden Exklusiv-Füllungen von der „Roten Erde“ zu cuvéetieren, ist jedes Jahr eine Lehrstunde, Quell großer Freude und ebenso Demut erweckendes Erlebnis vor dem Winzerhandwerk. Wir dürfen hier auf den vollen Keller des Jahrgangs zurückgreifen, assemblieren unterschiedlichste Fässer, mit dem sportlichen Ehrgeiz für Sie werte Kunden, die beste aller möglichen Cuvées zu wirklich kleinem Preis zu ergattern! Mit dem Jahrgang 2021 ist uns, wie wir finden, eine bärenstarke Füllung gelungen, die mit ihren 12,5 Vol. % und der frischen animierenden Art ganz dem Weißburgunder entspricht, den wir uns im Gutsweinbereich wünschen. Er wurde dieses Jahr zu einem guten Drittel im großen neutralen Holzfass vergoren, beherbergt aber ebenso eine Partie aus dem Stahltank. Eine gute Basis von 20% stammt von über 30jährigen alten Reben und ein kleiner Anteil von 5% aus dem Stückfass, der diesen Gutswein nochmals richtig veredelt ohne ihm die feine Frucht zu nehmen. Besonders prägend für die Dramaturgie dürfte aber die Mischung aus teils früh und teils später gelesenen Weißburgunder-Trauben sein. Dieser hellgoldene Weißburgunder duftet schon jetzt nach seiner Füllung im März ungemein fein nach weißen Blüten. Und wenn man sich dem Wein etwas nähert und die ersten Fruchtnoten auftauchen, erinnert dies an den kernigen und ehrlichen Duft von Birnen und Äpfeln samt Strunk. Die Rote Erde ummantelt diese Frucht dezent im Hintergrund mit einer rotwürzigen, zart rauchigen Note. Im Fokus steht aber ganz klar der Duft deutscher Streuobstwiesen. Welch Genuss! Am Gaumen gleitet der Weißburgunder animierend seidig über die Zunge. Er besitzt nur eine leichte Cremigkeit, die keineswegs die Frische der Frucht verschleiert. Viel mehr unterstützt die Textur das feine Mundgefühl dieses seidigen Weißburgunders, der sehr birnig und apflig schmeckt und im Nachhall erfirschend zitronig aushallt. Das ist ein schlanker und äußerst süffiger Gutswein, der in seiner Preisklasse schon extrem viel zu bieten hat. All dies ohne Schminke wie neues Holz, sondern schlichtweg durch seine perfekten Proportionen und die feinen mineralischen Noten der roten Böden, die hier so elegant zur Geltung kommen. Der Jahrgang 2021 hat mit seiner subtilen Reife und kühlen Aromatik nicht unerheblich seinen Beitrag geleistet. Wir wollen aber nicht verbergen, dass wir auf die diesjährige Füllung besonders stolz sind. Ganz nach unserem Gusto und das weiterhin deutlich unter zehn Euro! TROCKEN Feingliedriger Weißburgunder, der an lauen Sommerabenden auf der Terrasse genossen werden kann, solo oder als kongenialer Essensbegleiter überzeugt. Potenzial bis ca. 2025. 20 PINWAND no 337 | April 2022

Jakob Schneider NAHE DEUTSCHLAND RIESLING „ROTE ERDE“ TROCKEN 2021 Terroir und Frucht reichen sich hier die Hand DNA060221 Riesling „Rote Erde“ trocken, 2021 DV 12% Vol. 10,60 €/l 7,95 € DNA060221P 12 x R. „Rote Erde“, trocken 2021 (11 + 1 Flasche gratis) statt 95,40 € nur 87,45 € „Dass Jakob Schneider längst in der absoluten Spitze des Anbaugebiets Nahe angekommen ist, hatten wir an dieser Stelle schon mehrfach konstatiert. Mittlerweile kommt zu seiner Könnerschaft noch eine weitere wichtige Eigenschaft, die sich sonst oft erst nach Jahrzehnten Erfahrung bei den Besten der Branche einstellt: jene Gelassenheit und Gewissheit im täglichen Tun, alles richtig zu machen, was dann eben auch in den Weinen schmeckbar wird.“ heißt es in der aktuellen Ausgabe des Vinum Weinguides 2022 über unseren Niederhäuser Winzer, der erst 2017 als, „Deutschlands Aufsteiger des Jahres 2017“ (Gault&Millau) ausgezeichnet wurde. Das Erfolgsrezept: Bodenständigkeit und Handwerk. Klingt ganz unspektakulär, erklärt aber, warum Jakob Schneider für viele als absoluter Vorzeigebetrieb an der Nahe gilt. Hier „sitzt“ jeder Wein, zeigt sich einfach klar herkunftstypisch. Eines der „Kunststücke“ der Kollektion – und da klopfen wir uns verstohlen auch selbst auf die Schulter – ist die Cuvéetierung unseres Rieslings „Rote Erde“ (exklusiv bei Pinard de Picard!), an der wir gemeinsam mit Jakob „getüftelt“ haben. „2021 war ich wirklich am Limit der Auslastung“ erzählt uns Jakob bei unserer Jahrgangsverkostung, der coronabedingt allerlei Reisen absagte und sich voll und ganz auf den Weinberg konzentrierte. Er zeigt sich aber äußerst zufrieden, denn er erntete hierfür auch die Früchte seiner Arbeit. „Es war perfektes Material für Spontangärung. 2021 war alles bilderbuchmäßig. Die Weine brauchen mehr Zeit, da sie später gelesen wurden, sind aber enorm brillant. Ein echt starker Jahrgang an der Nahe!“ Es duftet fein rotfruchtig und würzig aus dem Glas. Die Frucht deutet sich im ersten Schwenken noch kaum an, allenfalls Melisse und Zitrusnoten steigen hier aus dem Glas. Dafür gleitet der Riesling am Gaumen äußerst dezent über die Zunge, zeigt sich mineralisch und feinwürzig bei bestens eingebundener Säure. Es ist ein Gutsriesling der schlank und erfrischend ausfällt, die pure Zitrusfrucht und einen Hauch Aprikosen zeigt. Die Frucht blitzt immer wieder nur auf, denn im Vordergrund steht das Terroir. Das ist Nahe pur, typisch präzise, wie alle Weine Jakob Schneiders und einfach das Maximum an Riesling, der weniger als zehn Euro kostet. Bei Jakob Schneider „sitzt“ eben jeder Wein. Größter Trinkspaß ab sofort bis 2026. EXKLUSIV BEI PINARD! Die diesjährige Exklusivfüllung des Riesling „Rote Erde“ stammt zu einem Viertel aus der Ursprungsparzelle unserer ersten Füllung, einer Rotschiefer- Lage, deren Parzelle von Winzern „Roh Er“, also „Rote Erde“ genannt wird sowie unterschiedlichen Porphyr-Lagen. Fast die komplette Hälfte der Cuvée macht eine Felsensteyerparzelle Namens Kobach aus, die wunderbar leicht gelesen wurde und stark zum tänzelnden Anteil von 12,0 % Vol. beiträgt und nicht zuletzt für die feine Spontanvergärungsnote sorgt. Und dann wäre da noch knapp ein Viertel wunderbar aromatisch reif gelesener Trauben aus der legendären Klamm (einem alten und sehr steilen Weinberg, den Jakob 2015 vom Weingut Racknitz übernehmen konnte. „Die Reben müssen hier in diesem steinigen, ja skelettartigen Boden regelrecht kämpfen und tief wurzeln.“). Sie bilden das aromatische Rückgrat des Rieslings. 21

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