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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

Erlesene Weine Hans

Erlesene Weine Hans Oliver Spanier: Ein Bilderbuchwinzer der neuen deutschen Rieslingkultur. Er sieht die Pflanzen als Verbündete, kennt seine Böden wie die eigene Westentasche und pflegt sogar noch wurzelechte Reben. Er arbeitet in seinen Weinbergen liebevoll ökologisch und vergärt spontan. In das landläufige Klischee eines Bio-Winzers lässt Hans Oliver Spanier sich aber nicht stecken. Er ist weltläufig und genießt das Leben in vollen Zügen. Wenn er nicht in Weinberg und Keller schuftet, sehen wir ihn nicht in Latzhose, sondern in feinem Tuch. Er ist ein unangepasster Freidenker. Und daher ist Hans Oliver geradezu prädestiniert, echte Weine zu vinifizieren. Heimatweine mit Herzblut! Heimatweine? Wenn wir in der großen weiten Weinwelt vom Ursprung uns faszinierender Weine sprechen, dann gebrauchen wir doch zumeist das französische Wort Terroir. Hans Oliver erklärt: „Die französische Sprache ist sehr raffiniert, ein wenig verspielt und versteht es, im Vagen zu bleiben. Als vor zehn Jahren der Begriff des „Terroir“ in Deutschlands Weinwelt Einzug hielt, versuchten seine Apologeten auch gar nicht erst, ihn ins Deutsche zu übersetzen.” Dabei ist unser deutsches Wort Heimat, bezogen auf Weine, die ihren Ursprung zeigen, mindestens genauso zutreffend. Es ist zudem viel emotionaler. Es erzählt vom Elternhaus, der Kindheit und von Freunden, der ersten Liebe und von all den Menschen, in dessen Herzen man einen festen Platz gefunden hat. Unsere Stammkunden wissen bereits längst, dass ich der festen Überzeugung bin, dass die Authentizität von Weinen, ihr unverwechselbarer Charakter, auf ihrer Herkunft von einem bestimmten Ort beruht. Dem „genius loci”. Und ich bilde mir ein, wenn die Winzer ihren Wein dort machen, wo sie geboren und aufgewachsen sind und jeden Rebstock mit Namen kennen, schmecken mir deren Weine einfach besser: Nach dem Geist ihrer Heimat. Nach Ursprung. Nach Seele. Im Gegensatz zu industriellen Massenweinen sind solche Weine kein austauschbares industrielles Produkt, sondern das Resultat einer innigen Liebesbeziehung zwischen dem Winzer und seiner Heimat. Im Gegensatz zu industriellen Massenweinen! Ich bin kein allzu großer Anhänger einer internationalen Schule des Weinbaus. Es sind nur die Ausnahmen von der Regel, dass mir manchmal auch Weine munden, die von Kellermeistern und Önologen, von sogenannten „Weinmachern”, produziert werden, die gegen Honorar um die Welt jetten, um nach ihren kellertechnischen Formeln „Wunder” zu wirken. All zu häufig schmecken diese Weine jedoch völlig gleich, ganz egal, wo sie angebaut worden sind. Als wären sie nach Rezeptur gemacht! Ganz anders die Authentizität von Weinen, die auf ihrer mythischen Verwurzelung an einem historischen Ort mit „gewachsenen” Lagen beruhen. Handwerklich liebevoll hergestellt von einem Winzer, der seine Heimat genau kennt und weiß, wie er die jährlich wechselnden Witterungsverläufe optimal darauf einstellen kann. Der Geist eines Ortes ist so etwas wie eine Einladung an kundige Weinkenner, seine Geheimnisse kennen zu lernen. Und „Grand-Cru-Lagen, wie beispielsweise der ‚Frauenberg’ und das ‚Pettentahl’, sind die erogenen Zonen der Erde, ein Zusammentreffen von Nervenenden, die bei der Berührung mit Sonnenlicht kribbeln. Grandiose Qualitäten im Glas entstehen folglich im Zusammenspiel von Großen Lagen (Rheinhessen ist hierfür weltweit mittlerweile genauso bekannt wie das Burgund!), und einem engagierten Winzer-Kopf, der sein Terroir im optimalen Fall von Kindesbeinen an kennt! Der im besten Falle nicht provinziell ist, sondern auch die Welt kennt. Reisen schafft Bildung! Solche Winzer schreiben Weingeschichte. Sie prägen Wein. Sie geben ihm Individualität. Ihre Geschöpfe haben uns etwas zu sagen. Nehmen Sie doch einmal Rieslinge der gleichen großen Lage von tollen Erzeugern. Probieren Sie blind und Sie werden feststellen, dass die Weine einerseits den Charakter ihrer Lage widerspiegeln, gleichwohl aber vollkommen unterschiedlich sind. Nicht nur der Boden, die Gesteinsschicht und das Kleinklima zeichnen also das Terroir. Es ist in gleichem Maße der Winzer, der über den Geschmack des Weines entscheidet. „Wichtiger noch: über © Andreas Durst Hans Oliver Spanier: Biodynamisches Wirtschaften.... 2

Erlesene Weine den Weg dahin”, so Hans Oliver, was sich bei weitem nicht nur auf den nachhaltigen, biologischen Anbau bezieht. Wir brauchen also Winzer mit Ideen und Visionen. Die ihre Böden unterschiedlich interpretieren und den Weg zu individuellen Charakterweinen finden. „Der Winzer beschäftigt sich Tag für Tag mit seinem Weinberg. Bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, bei Regen, Hagel, Schnee und Hitze. Jahrein, jahraus. Und irgendwann, nach Jahren dieser äußeren wie inneren Beschäftigung, hat der Winzer einen Geschmack auf der Zunge, wie der Wein aus dieser bestimmten Lage zu schmecken hat. Das unmerkliche und instinktive Verständnis der Lage und ein sich daraus formender sinnlicher Eindruck schieben sich auf der Wahrnehmungsmembran des Winzers ineinander. Der Winzer schmeckt die Lage, bevor er die Trauben überhaupt auf der Kelter hat. Es ist, so altmodisch es klingt, ein mystisches Ereignis” erklärt Hans Oliver in seiner höchst engagierten Art. Und ich habe in all den Jahren des intensiven Genusses seiner Weine immer wieder schmeckbar erlebt: SEIN Weg zum fertigen Wein, sein behutsames, ökologisches Arbeiten im Wingert wie im Keller gibt seinen Weinen eine unverwechselbare Identität. Bei jedem Schluck dieser authentischen Terroirweine schmeckt man, dass das von der Natur geschenkte, in manchen Jahren auch hart abgerungene Lesegut so authentisch wie möglich im Keller in singuläre Weinqualität umgesetzt wurde. „Es sind unsere einzigartigen Böden, welche den Weinen ihre mineralische, unverwechselbare Note geben, gepaart mit der ganzen Fruchtfülle, die den Riesling so unvergleichlich macht. Wir versuchen nur noch, das Geschenk der Natur unverfälscht in die Flasche zu transportieren”, stellt Hans Oliver seine großen Fähigkeiten bescheiden unter den Scheffel. Und fügt leise, aber bestimmt an: „Wein ist die schmeckbare Transformation von Licht und Stein. Die Rebe ist der Dolmetscher. Wenn ich Steinwein schmecke, erlebe ich Licht. Liquid Sky.” Oder wie VivArt zutreffend kommentiert: „Die Riesling-Riffs vom Winzerpaar Carolin Spanier-Gillot und Hans Oliver Spanier sind brutal lässig und voller seidiger Anmut. Sie bieten eine Zeitreise zu den steinigen Ursprüngen und eine Wiedererinnerung an längst Verlorengegangenes. Und das vor allem, weil sie keinen schwülstigen Retrotrend bedienen, sondern ganz einfach anders sind – nicht um des Andersseins, sondern um des wahren Seins Willen!” Die Huffington Post urteilt: „Hans Oliver Spanier im Qualitätsolymp des deutschen Weins angekommen.” Und der Gault Millau 2015: „Hans Oliver Spanier hat einen eigenen, originären Stil gefunden und gehört zweifellos zu den führenden Rieslingwinzern. Der sich in den letzten Jahrgängen gar noch weiter gesteigert hat. Seine Weine besitzen puristische Eleganz, werden immer lässiger, finessenreicher und präziser. Dabei sind die Rieslinge regelrechte Athleten, durchtrainiert, mit Fleisch auf den Knochen!” Recht gebrüllt, Löwe! PS: Zu guter Letzt gibt Hans Oliver noch ein ganz wichtiges Puzzle zum Verständnis seiner Weine preis: „Ich bin ein eigensinniger Mensch und so sollen auch meine Weine sein. Sie sollen Ecken und Kanten haben und müssen nicht jedem gefallen!” Offene und wahre Worte. Der Kerl ist halt ein Freidenker. Unsere offene Meinung: Hans Oliver produziert Bio-Weine, wie sie besser nicht sein können! Und so sehr er auch betont, wie er die Aromen der Steine im Riesling liebt, die ihm Tiefe und Dreidimensionalität verleihen, betören diese gleichermaßen mit einer verzaubernden, nie vordergründigen Frucht, die in seinen Weinen stets weit mehr ist als nur ein schöner Schein. Weltklasserieslinge der neuen deutschen Winzergeneration! 3 ...... sorgt für „Wachstum”

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