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Weingut Keller

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Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender

DEUTSCHLAND RHEINHESSEN

DEUTSCHLAND RHEINHESSEN Weingut Keller Nierstein Hipping Große Hipping Lage Große 2015Lage 2015 „Keller Nierstein – Gänsehaut pur vom Schiefer.“ – Gault Millau „Riesling with great expression of the Pettenthal and Hipping terroir. In the steep Nierstein vineyards, Klaus Peter and Julia Keller have probably produced their finest wines so far.“ – Parker, Dezember 2015 Höchstnote von Jancis Robinson für trockenen Riesling in 2012: 19/20 Punkten „98/100 Punkten, bester trockener Riesling des Jahrgangs 2012 in Deutschland“, James Suckling „Der Babywein für den kleinen Prinz George von England.“ – ‚Deutschlands begehrteste Trauben‘, Deutsche Welle Wie ein rotes Band tritt das ca. 280 Millionen Jahre alte Urgestein aus Tonschieferfels, auch „Roter Hang“ genannt, bei Nierstein an die Erdoberfläche. Der karge Urgesteinsboden speichert die Wärme des Tages, während die kühlen Nachtwinde der Seitentäler einen spannenden Kontrapunkt setzen. Zusammen mit dem Einfluss des an seinem Fuße dahin gleitenden majestätischen Rheins und den unterirdischen Wasseradern macht das den Rotschiefer zu einem einzigartigen Mikrokosmos, einem der außergewöhnlichsten Terroirs weltweit. Und dieses singuläre Mikroklima kann der Riesling wie keine andere Rebsorte in die Flasche übersetzen und lässt hier unvergleichbare, emotional packende Weine entstehen. Der Hipping, ein wahres Kleinod, liegt an sehr exponierter Stelle des Roten Hanges, dort wo der Südosthang mit dem Südhang zusammentrifft. Diese Position im Rotliegenden zwischen den Lagen Brudersberg und Oelberg bedingt, dass hier vorzügliche Wachstumsfaktoren vereint sind. Die Wärme des seeartig erweiterten Rheins, die intensive Sonneneinstrahlung in geschützter Lage und der stark verwitterte rote Schiefer des Steilhanges lassen kleine Rieslingtrauben von intensivem Geschmack gedeihen. Süddeutsche Zeitung, November 2013 Durch die steile Hanglange (bis zu 80%) und die traumhafte Ausrichtung der Reben profitieren die Trauben von der vollen Morgensonne, die zudem noch vom Vater Rhein reflektiert wird. Die sich in den Herbstnächten um die Trauben legende Feuchtigkeit kann so schnell abtrocknen und die Beeren bleiben in späten Jahrgängen bis lange in den November hinein gesund. Das Kellersche Gewann im Hipping thront wie ein Adlerhorst auf der Hangspitze. Es ist das steilste Stück und die Riesling-Reben wachsen auf einem rotschiefrigen felsigen Untergrund, in den sich die Wurzeln förmlich hinein„fressen“ müssen. Klaus Peter liebt diese Lage sehr. Und er kann viel besser als ich von ihren Vorzügen erzählen: „Unsere kleine Hipping-Parzelle ist ein wahres Kleinod im Roten Hang. Hier entstehen in Jahren mit später Reife wunderbar filigrane Weine, die bei moderatem Alkoholgehalt vor Mineralität und Bodenausdruck nur so strotzen. Weine, die man über Jahrzehnte in ihrer Entwicklung verfolgen kann. Dies ist auch dem englischen Königshaus vor etlichen Jahren aufgefallen. Bereits 1953 orderte der Königshof aus dieser Parzelle (damals noch im Besitz des Weinguts Franz Karl Schmitt). Wir sind stolz darauf, dass nun, 60 Jahre später, diese einstmals als gute Sitte gepflegte Tradition – Riesling galt zu Beginn des letzten Jahrhunderts nicht nur als die vielleicht nobelste Rebsorte weltweit, sondern auch als begehrteste – wieder aufgegriffen wurde und unser 2012er Hipping zum diamantenen Thronjubiläum von Königin Elizabeth II. am britischen Hof ausgewählt wurde. „Der Wein, den die Königin von England trinkt.“ Auch 2013 gelang ein grandioser Hipping, der zum Babywein des kleinen Prinz George bestimmt wurde. Ende Februar durften wir diesen Wein im Kensington Palace vorstellen. Wir freuen uns sehr über diese große Ehre – sie ist uns zusätzlicher Ansporn, diese Steil-Parzelle auch in Zukunft mit voller Leidenschaft und Hingabe zu bewirtschaften. Und Sie wissen ja, dass auch in 2015 eine kleine Prinzessin auf die Welt gekommen ist...“ Ich kann Kellers Begeisterung für den Hipping nur allzugut verstehen: In seiner Primärfruchtphase entwickelt er sich über mehr als eine Woche aus der geöffneten Flasche grandios, wird jeden Tag finessenreicher, nobler, aristokratischer: Ein Tanz der Elfen! Und welch fabelhafte Balance auf der Zunge infolge einer animierenden reifen Säure und einer intensiven, salzigen Würze im unendlich langen, pikant-kühlen, mineralischen Nachhall. Das ist vibrierende, kaum gebändigte Energie vom roten Schiefer! Das ist der Geschmack des Terroirs, das sind tanzende Mineralien, steinige Mineralik, feinste exotische Aromen, Schiefer auf der Zunge, salziger Herkunftscharakter, Feuerstein. Und welche Weichheit der Tannine, die zupacken, ein enormes Potential versprechen – und andererseits so verführerisch weich zum Gelage animieren. Welch steinige Macht des rotschiefrigen Bodens! Bei aller Kraft sanft getragen von einem grandiosen inneren Spannungsbogen. Ein atmosphärischer Riesling 34 KellerMailing 2016 | Mai 2016

Weingut Keller RHEINHESSEN DEUTSCHLAND Hipping: Die Wand. Echte Liebe! 35

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