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Sondermailing Wagner-Stempel & Dönnhoff

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WAGNER-STEMPEL: Eine der schönsten Kollektionen Deutschlands! DÖNNHOFF: „Der Teufel bewachte stets das beste Fass!” Helmut Dönnhoff

DEUTSCHLAND RHEINHESSEN

DEUTSCHLAND RHEINHESSEN Weingut Wagner-Stempel DRH071518 Rosé trocken Rosé 2018 trocken 2018 DV 11,5% Vol. 12,00 €/l 9,00 € „So etwas geht nicht jedes Jahr!“ Doch würden wir es uns wünschen, lieber Daniel! Denn dieser Rosé ist ein enorm schöner, besonders schlanker und saftiger Rosé, der ganz im Stil des Hauses eine prägnante Würzigkeit besitzt und die Frucht in ein mineralisches Korsett eingearbeitet hat. „Wir haben den ganzen Herbst kurze Hosen getragen. Das war eine Traubenlese wie in Südfrankreich!“ schwärmt Daniel von 2018. Kein Wunder, dass uns der Rosé dieses Jahr derartig zugesagt hat, dass wir ihn direkt ins Sortiment aufnehmen mussten. Mit seinen lediglich 11,5% Alkohol ist er ein animierender Rosé, der seine Leichtigkeit aufgrund der Vinifikation erhält. Es handelt sich hierbei um die Vorlese der Rotweine, also jene Trauben, die zwar ausgereift sind, aber insgesamt etwas vor dem Reifehöhepunkt gelesen werden. Hinzu kommt ein Teil des Vorlaufmostes, die zarteste Pressung, die fast ganz von alleine durchläuft. Neben Spätburgunder gehen hier St. Laurent in die Cuvée ein, etwas Dornfelder und der würzig-beerige Frühburgunder. Dieser Rosé strahlt im Glas wie der Saft von Blutorangen und duftet fein nach roten Beeren, Zitronenschale und Herzkirschen. Das ist ein zartwürziger Rosé, der durch seine in der Jugend dezente Perlage, die der schonenden Vinifikation zu verdanken ist, am Gaumen enorme Frische verbreitet. Er ist griffig, schlank und saftig. Einfach ein anspruchsvolles und nobles Sommerträumchen mit provenzalischem Feeling, bei dem wir direkt Lust bekommen, ihn auf der Terrasse mit Krustentieren, Austern oder einem leichten Salat zu genießen und den Abend einzuläuten. Daniel: „So etwas geht nicht jedes Jahr. Dieses Jahr passte aber einfach alles.“ DRH070518 Scheurebe Scheurebe trocken 2018 trocken 2018 13% Vol. 12,66 €/l 9,50 € Wagner-Stempels Scheurebe zählt zu den ‚verwöhntesten‘ Deutschlands! Diese Scheurebe kommt wohl neben Kellers trockener Scheurebe aus der besten ‚Kinderstube’, sprich den hochwertigsten Lagen ganz Rheinhessens. Die Reben stehen teilweise im höheren Teil der Heerkretz, auf Porphyrböden. Anders als Scheureben von Lössböden fällt diese hier deutlich reduzierter, fokussierter und straffer aus. Die Frucht springt uns nicht gleich vorlaut entgegen, ist viel feiner als bei vielen anderen Vertretern und auch die Cassisnoten sind subtiler, da von einer feinen Würze begleitet. In Verbindung mit dem von der Sonne geküssten Jahrgang 2018 dreht die „Scheu“, wie sie von den meisten Winzern genannt wird, mächtig auf. Es duftet nach saftiger Pampelmuse, vollreifen Zitrusfrüchten und nur einem Hauch Cassis und Brennnessel - eine trocken ausgebaute und knackige Version, herrlich. Normalerweise empfehlen wir die Scheurebe stets Liebhabern des Sauvignon Blancs, da die aromatische Verwandtschaft dies nahe legt. Doch Daniels Interpretation ist keine regionale Variante eines Sauvignon Blancs, sondern viel näher an einem würzigen Silvaner oder einem Riesling, nur mit weniger Säure, quasi eine verspielte Kombination der beiden Rebsorten. Probieren Sie mal, Sie werden verblüfft sein, welch Mineralität in einer Scheurebe stecken kann und welch grandiosen Sommerwein diese autochthone Rebsorte hervorbringt. Da können sich neuseeländische Sauvignon Blancs warm anziehen. Zu genießen ab sofort bis ca. 2024. 6 Sondermailing Deutschland | Juli 2019

Weingut Wagner-Stempel RHEINHESSEN DEUTSCHLAND DRH070218 Silvaner trocken Silvaner 2018 trocken 2018 DV 13% Vol. 12,66 €/l 9,50 € Würziger Silvaner mit mineralischem Kern. Dieser feine Silvaner von Wagner-Stempel zählt zu unseren absoluten Jahrgangsfavoriten dieser Rebsorte und ist eine Stilikone für den Jahrgang! Oft wird vergessen, dass Silvaner ganz traditionell in Rheinhessen beheimatet ist (Daniels Vater hatte sogar noch 50% Silvaneranteil im Weingut!). Zu dominant waren vielleicht die fränkischen Exemplare, die mit dem Bocksbeutel über Generationen das Image von Franken als die Silvanerregion Deutschlands aufgebaut haben. Dabei gerät der Silvaner hier im Grenzgebiet Rheinhessens, bei für dieses Anbaugebiet sehr kühlen Bedingungen und überdurchschnittlichen Höhenlagen herrlich griffig und vital. Daniel Wagners Silvaner stammt von größtenteils jungen Reben. Dieser spontanvergorene Silvaner ist komplett im Edelstahltank ausgebaut. Das bringt ihn in einem warmen Jahrgang wie 2018 richtig schön auf die Spur, gibt ihm Grip. Daniel Wagner vinifiziert seine Weine wohldurchdacht. Er, der besonders aus dem warmen Jahrgang 2003 lernte, damals voller Stolz Trauben mit hohen Mostgewichten las, um im kühlen Siefersheim auch mit den kraftvollen Rieslingen um Westhofen mithalten zu können, versteht unter Spitzenweinen mittlerweile eine völlig konträre Stilistik. So, wie wir sie heute kennen und lieben. Um auf den warmen Jahrgang 2018 einzugehen, verzichtete er hier auf Maischestandzeiten, presste die Trauben direkt durch, um das Jahr „möglichst schlank, präzise und filigran zu interpretieren.“ Die hohen Erträge erlaubten es auch, zarter als je zuvor zu pressen, damit aber auf Menge zu verzichten. Am Ende haben wir eine der schönsten Kollektionen im Glas, die uns besonders bei den Guts- und Ortsweinen gefällt. So wie dieser geniale Silvaner, der zunächst zart nach frisch gebackenem Rosinenhefekuchen duftet und dann die typische Pikanz der Rebe verströmt. Birnen, Streuobst und eine zart florale Note von Geißblättern und frischem Hopfen, der für Würze sorgt. Am Gaumen prägt diesen Silvaner eine ähnliche Aromatik, wie sie aus dem Glase duftet. Birnen und Hopfen, ein Hauch Quitte, eingebettet in ein würziges Korsett aus feinhefigen und mineralischen Anklängen, die dem Wein seinen Charakter einhauchen. Das ist für einen Silvaner schon ganz schön griffig. Gleichzeitig zeigt er sich aber auch geschmeidig, dezent cremig. Dieses Jahr erlaubte das kerngesunde Traubenmaterial eine nur sehr leichte Schwefelung. Das betont die pikante Frucht, gerade jetzt im jugendlichen Stadium, macht den Wein zu einem höchst zugänglichen und angenehmen Vertreter, ja einem der besten Gutsweine vom Silvaner, die wir kennen. Da muss sich Franken ganz schön warm anziehen gegenüber unserem Siefersheimer Individualisten. Zu genießen ab sofort bis ca. 2025. DRH070318 Weißburgunder Weißburgunder trocken 2018 trocken 2018 DV 13% Vol. 12,66 €/l 9,50 € Weißburgunder vom Porphyr Wir können nicht oft genug erwähnen, wie sehr uns Daniel Wagners Gutsweine dieses Jahr gefallen. Zusammen mit Tim Fröhlich hat er dieses Jahr wohl eine der geschliffensten Interpretationen in dieser uns so wichtigen Kategorie eingefahren. Ihm gelingt mit seinem Weißburgunder eindrucksvoll, wozu sonst nur große Weine in der Lage sind: Er vereint Gegensätze. Der im Stahltank ausgebaute Weißburgunder duftet fruchtig (Sanddorn und Birne) und blumig, wirkt dabei erfrischend klar im Bouquet. Doch am Gaumen ist er dann knochentrocken und herrlich steinig, die Struktur lässt sich als cremig, aber ohne Speckigkeit beschreiben. Das ist höchst interessant und meilenweit entfernt vom oftmals zu findenden gefälligeren und durch etwas Fruchtzucker beschönigenden Weißburgunder-Stil. Die Trauben stammen aus der Parzelle ‚Vom Horn‘, die auf 300m Höhe und tiefgründigen, mit Porphyr durchsetzten Böden stehen. Im Jahrgang 2018 hat Daniel die Weißburgunder-Trauben besonders früh gelesen, bevor sie goldgelb waren. Das gibt dem Weißburgunder vom Osthang seine Pikanz und nötige Frische, die nur wenige Exemplare dieses Jahr derartig ausgefuchst und federleicht erscheinen lassen. Ein kleiner Anteil, der im Holz ausgebaut wurde, verleiht dem Weine Tiefe und Komplexität und federt die bei Weißburgunder oft blumige Charakteristik gekonnt ab. „In kühleren Jahren ist es eine echte Herausforderung, in dieser generell kühlen Lage die Säure in Balance zu bringen, 2018 kam aber dank des warmen Sommers schlichtweg idealtypisch daher. So könnte es für uns jedes Jahr sein,“ meint Daniel. Wir bilden uns ein, hier die pure Handwerkskunst herausschmecken zu können. 7

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